Ein Plädoyer für eine befreite weibliche Sexualität

Das ist keine Vorstellung .... das ist ein Faktum ;)

bG Bär


Sehe ich auch so, obwohl mein Mann eindeutig zu den monogamen Menschen zählt. Aber frei nach einem meiner früheren Mathematik-Lehrer: ein Dackel ist immer ein Hund, aber ein Hund ist nicht immer ein Dackel... Monogamie paßt ins Spektrum der Polygamie (Promiskuität? Vielschichtigkeit? Verdammich, Marlene, hülf! :D) hinein, andersrum weniger.
 
Sex: Menschen sind immer auch noch Affen

"Menschen sind immer auch noch Affen" - Gut, das wissen wir, sind wir doch alle hier im Forum angemeldet, doch was ich interessiert ist die Meinung der Allgemeinheit hier im Forum zu althergebrachten patriachalen Beziehungsformen, Monogamie, Polyamorie etc. ..

Denkt ihr, hat die monogame Beziehung auf lange Sicht überhaupt eine Zukunft? Ist es vl. sogar "schädlich" monogam zu leben? Oder ist das Gegenteil der Fall ..

Auf jeden Fall, werde ich mir bei Gelegenheit das Buch einmal ausborgen und bei Interesse darüber berichten! :)

Lg, Chris

;) Nein, ist es nicht und egal wie zwei oder mehr Menschen zusammenleben, passen muss es für alle und funktionieren.


Naja, solche evolutionsbiologischen Abhandlungen für ein Plädoyer für eine "Befreiung weiblicher Sexualität" heranzuziehen ist der seit den 70-er Jahren immerwährende Versuch, Frauen als polyamoröses Wesen definieren zu wollen........................................smiley5841.gif

:lehrer: Du ortest überall ein Emanzipationsproblem wo gar keines ist und das steht dir auf die Sicht der realen Welt im Weg. Mit Männerfeindlichkeit befreit sich keine Frau - im Gegenteil, sie sperrt sich selber in ihr gesponnenes Weltbild ein und versäumt den eigentlichen Spass im Leben, weils alles nur noch negativ sieht und auf ihren "Feldzug" bezieht, wo es gar keinen Zusammenhang gibt..... ;) Weiß nicht ob das auch wo im Wikipedia steht. :joyful:
 
Sehe ich auch so, obwohl mein Mann eindeutig zu den monogamen Menschen zählt....
Er zählt zu den in der aktuellen Phase monogam lebenden Menschen .... seine individuellen Bedürfnisse sind aktuell befriedigt und es gibt derzeit keine Dir bekannte sexuelle Neugier, kein Szenario, das er Erkunden will ...

Ich will nicht Klugscheissen, auch wenns den Eindruck machen sollte ... nur gewisse Sachverhalte bedürfen einer präziseren Darstellung :vorsichtig:

1. Grundsätzlich macht eine promiske Sexualität aus biologischer Sicht Sinn.
2. Der Mensch hat Intellekt entwickelt und Intellekt rangiert in der Wertigkeitswahrnehmung in unserer Gesellschaft höher, als 1 - denn 2 kann 1 kontrollieren (wenngleich dann klarerweise ein Konflikt entsteht)
3. Steht dann mit 2 in Verbindung und ist Sicherung des Überlebens, Wettbewerb um beschränkte Ressourcen, Sichern eine positiven Zukunft (Verlässlichkeit), emotionale Sicherheit, sexuelle Zufriedenheit

bG Bär
 
Er zählt zu den in der aktuellen Phase monogam lebenden Menschen .... seine individuellen Bedürfnisse sind aktuell befriedigt und es gibt derzeit keine Dir bekannte sexuelle Neugier, kein Szenario, das er Erkunden will ...

Ich will nicht Klugscheissen, auch wenns den Eindruck machen sollte ... nur gewisse Sachverhalte bedürfen einer präziseren Darstellung :vorsichtig:

1. Grundsätzlich macht eine promiske Sexualität aus biologischer Sicht Sinn.
2. Der Mensch hat Intellekt entwickelt und Intellekt rangiert in der Wertigkeitswahrnehmung in unserer Gesellschaft höher, als 1 - denn 2 kann 1 kontrollieren (wenngleich dann klarerweise ein Konflikt entsteht)
3. Steht dann mit 2 in Verbindung und ist Sicherung des Überlebens, Wettbewerb um beschränkte Ressourcen, Sichern eine positiven Zukunft (Verlässlichkeit), emotionale Sicherheit, sexuelle Zufriedenheit

bG Bär


:cool: Ja, früher im Rudel war das wichtig, weil wenn Mama vom Höhlenbär erlegt wurde, übernahm ein anderes Weibchen deren Rolle, wie heute noch zu beobachten ist, bei Wolf, Löwe und Co..
Das Monogame Leben haben sich Mönche im 3. Jahrhundert ausgedacht, damit sich die neuen christlichen Lehren von denen der Antike unterscheidet.

:X3: Obwohls von Anfang an nicht funktionierte, weil ein jeder dann doch seines Nachbars Frau begehrte.........
 
Er zählt zu den in der aktuellen Phase monogam lebenden Menschen .... seine individuellen Bedürfnisse sind aktuell befriedigt und es gibt derzeit keine Dir bekannte sexuelle Neugier, kein Szenario, das er Erkunden will ...

Ich will nicht Klugscheissen, auch wenns den Eindruck machen sollte ... nur gewisse Sachverhalte bedürfen einer präziseren Darstellung :vorsichtig:


Für mehr Präzision bin ich im Moment zu albern aufgelegt, deshalb:

Ein Arzt, ein Anwalt und ein Programmierer diskutieren, was besser sei: eine Ehefrau oder eine Freundin. Sagt der Anwalt: „Eine Freundin ist besser. Trennt man sich von einer Ehefrau, hat man jede Menge Stress.“

Darauf der Arzt: „Eine Ehefrau ist besser. Sie gibt einem das Gefühl der Sicherheit und das senkt den Stresspegel.“

Sagt der Programmierer: „Man braucht beides. Wenn die Ehefrau denkt, du bist bei der Freundin und die Freundin denkt, du bist bei der Ehefrau – kannst du in Ruhe programmieren.“

Der meinige ist die Steigerung vom Programmierer :D
 
1. Grundsätzlich macht eine promiske Sexualität aus biologischer Sicht Sinn.
2. Der Mensch hat Intellekt entwickelt und Intellekt rangiert in der Wertigkeitswahrnehmung in unserer Gesellschaft höher, als 1 - denn 2 kann 1 kontrollieren (wenngleich dann klarerweise ein Konflikt entsteht)
3. Steht dann mit 2 in Verbindung und ist Sicherung des Überlebens, Wettbewerb um beschränkte Ressourcen, Sichern eine positiven Zukunft (Verlässlichkeit), emotionale Sicherheit, sexuelle Zufriedenheit

halte ich für ein blankes gerücht, dass der intellekt die triebbefriedigung ausreichend im griff hat. siehe "steht der schwanz, steht das hirn."
 
Denkt ihr, hat die monogame Beziehung auf lange Sicht überhaupt eine Zukunft? Ist es vl. sogar "schädlich" monogam zu leben? Oder ist das Gegenteil der Fall ..

Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass es etwas mit der Sesshaftigkeit zu tun hat wenn Menschen monogam leben bzw. leben wollen. Eiversucht, Neid und verliebt sein gibts nicht erst seit der Bibel sondern das gab es schon immer. Die meisten Verhaltensregeln oder moralischen Leitfäden die Religionen den Menschen vorgeben haben ihren Ursprung eher im Sozialen. In Indien aber auch im Islam ist zB das Essen mit der linken Hand „verboten“. Das hat laut Nachforschungen einen einfachen Grund, die rechte Hand sollte sauber bleiben wegen dem Essen, während die linke Hand benutz wurde um sich zB den Popsch zu säubern ect. also eine saubere und eine schmutzige Hand, also es geht auf die Hygienie zurück. Ähnlich ist es bei der Monogamie, um eben Eiversucht, Streit usw. im sozialen Leben entgegenzuwirken, sind eben diese Regeln mit der Zeit entstanden und haben es auch in diverse Religionen geschafft. Niemand mag es betrogen zu werden und die meisten Menschen hier wissen wahrscheinlich wie sich das anfühlt. Das geht einfach auf auf das Motto zurück: „Was du nicht willst das man dir tut das füg auch keinem andern zu.“

Wenn ich aber an Geschichten und Gerüchten denke, die einem ältere Dorfbewohner so erzählen, also bei den alteingesessenen Familien in dem Dorf wo ich lebe, gab es oft Bettgeschichten oder das Gerücht, dass so manches Kind einen anderen Vater hat usw… es dürfte also früher auch nicht so moralisch einwandfrei zugegangen sein. Ich glaube nicht, dass weder das ein noch das andere Stimmt. Manche Paare finden einen Weg und kommen mit einem monogamen Leben gut zurecht und aus andere schaffen das nicht. Es gibt einfach Paare da stimmt die Konstellation und die brauchen nicht mehr um Glücklich zu sein, andere wieder trennen sich oder werden zu Swingern und bleiben trotzdem liiert.

Ich glaube, jeder Mensch ist zu jeder dieser Varianten fähig, vielleicht hätte der ein oder andere Swinger/inn auch ein monogames Leben, wäre er vielleicht auf einen/eine andere Partnerin getroffen. Das zusammenleben ist mit einem anderen Partner wieder ganz anders und da gibts nicht wie bei der Millionenshow nur eine richtige Antwort.
 
die in wahrheit gesellschaftlich nie funktionierende, aber formal auferlegte monogamie war m.e. eine hauptquelle für macht und reichtum der kirche.


:schulterzuck: Auferlegt wurde es später dann eh nur dem allgemeinen Volk, die adelige Führungsschicht eh net, die machten eh lustig weiter, es wurde ja schon immer mit zweierlei Mass gemessen und so ist es quasi noch heute......übrigends war der Klerus anfangs auch noch adelig und nicht davon betroffen..........Zölibat wurde erst relativ spät erfunden, als ein paar frauenfeindliche an die Macht kamen.....
 
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