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Gast
(Gelöschter Account)
Ich denke jeder tickt eben anders.Das ist an sich mein Motto, wenn es um fixe Bindungen geht. Und ich spreche jetzt ausdrücklich nicht von Affären verheirateter.
Kann dieses von einem Partner, ohne Zeit des Klärens, des sich hineinhorchens, überhaupt funktionieren?
Diese innehalten, Pause machen, sein Leben sortieren.
Freundinnen von mir, die eine hat einen Mann, der mit wehenden Fahnen aus dem Ehehaushalt zu ihr zog, die andere so ähnlich, machen mir den Eindruck, als wäre da noch so viel ungeklärt..
Und beide Partner nach einer relativ kurzen Zeit der Euphorie auch überfordert. Ich kenne nur einen Fall wo das. Partner hopping, anscheinend funktioniert. Diese Person ist aber extrem reflektiert.
Vielleicht sehe ich das zu streng, doch wenn ich Single wäre und ich möchte eine feste Bindung, würde ich mir keinen Mann wählen, der sich nicht lösen kann/will. Und nur auf den nächsten Zug aufspringen möchte.
Ohne bereit ist sein Leben auch einmal alleine zu gestalten. Bin ich da zu streng oder wie seht ihr das?
Ich kenne einige in meinem Bekanntenkreis und auch meine Mutter die von einer Beziehung in die nächste hüpfen.
Ich hab dieses Verhalten bei allen Parteien hinterfragt und die Kernaussage war im Grunde, dass sie nicht alleine sein können.
Meine Mutter zum Beispiel setzt sich nicht gerne mit diversen Dingen auseinander sondern flüchtet viel mehr von jenen. Ich denke das ist auch ein großer Faktor.
Ich persönlich bin eine sehr hinterfragende Person und ich habe über 2,5 Jahre Zeit nach meiner Scheidung gebraucht, dass ich bereit dazu war nochmal das Projekt Beziehung zu starten.
Und funktionieren tut es scheinbar bei allen Parteien.