emotionale Intelligenz

servus die Madln, griaß eich de buam...

mal so ein bissal ein Querschuß von mir ->emotionale Intelligenz

Gibts sowas, wartet es drauf noch von dir entdeckt zu werden oder war das eh immer schon ein fixer Bestandteil deiner Entscheidungen? Bin mal gespannt
Klar gibt es die, gab es schon immer. Allerdings wird sie freilich in einer Gesellschaft, die in der Masowschen Pyramide aufsteigt, immer wichtiger :)
 
Es ist zwar irgendwie doof, sich selbst als Beispiel zu nehmen, aber ich denke, sagen zu können, dass ich ein sehr empathischer Mensch bin! Das bestätigen mir auch alle Menschen, die mich näher kennen!
Ich denke auch, dass Empathie in erster Linie eine Veranlagung ist! Als ehemalige Erzieherin weiß ich schon auch, dass ich Mitgefühl bei Kindern durch Erziehung, sprich besonders Vorbild, hervorrufen und vertiefen kann! Aber die Grenze zwischem sozialen Lebenslernen und wirklichem Mit - und Nachfühlen ist da fließend!
Anders herum...wäre Empathie etwas, was bei entsprechender Nichtförderung verkümmern würde, wäre ich nach DER Kindheit, die ich hatte, ein absolut gefühlskalter Mensch! Gibt es auch durchaus als logische Folge solcher Erlebnisse!
Aber eben nicht pauschal!
Bei mir ist das Gegenteil der Fall! Je mehr ich erdulden und erleiden musste, umso ausgeprägter wurde meine schon seit frühester Kindheit vorhandene Fähigkeit zur Empathie!
Und das sogar, trotzdem diese Fähigkeit als "unnütze und unwichtige" Charaktereigenschaft von meinen erziehenden Personen angesehen, belächelt und verurteilt wurde!
Als Schwäche!
Ok! Kann auch durchaus Nachteile haben! Nämlich dann, wenn man, zumindest zeitweise, nicht ausreichend in der Lage ist, sich emotional von den Empfindungen anderer abzugrenzen!
Das war und ist für mich eine lebenslange Aufgabe! Die mir mal schlechter, mal besser gelingt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist zwar irgendwie doof, sich selbst als Beispiel zu nehmen, aber ich denke, sagen zu können, dass ich ein sehr empathischer Mensch bin! Das bestätigen mir auch alle Menschen, die mich näher kennen!

:up::up::up: :bussal:

Anders herum...wäre Empathie etwas, was bei entsprechender Nichtförderung verkümmern würde, wäre ich nach DER Kindheit, die ich hatte, ein absolut gefühlskalter Mensch! Gibt es auch durchaus als logische Folge solcher Erlebnisse!
Aber eben nicht pauschal!
Bei mir ist das Gegenteil der Fall!

eine frage, die mich schon lang beschäftigt: da sind menschen, die in der kindheit durch irgendeine hölle gehen. die einen davon sagen sich "ha, jetzt zahl ich es den anderen heim. wie du mir, so ich dir!" und die anderen "so wie ich das erlebt hab, möchte ich selber nie werden!". woraus dieser maßgebliche unterschied resultiert, weiß ich nicht genau. aber ich glaube nicht, dass das angeboren ist, sondern aus anderen faktoren in der erziehung und entwicklung resultiert.
 
eine frage, die mich schon lang beschäftigt: da sind menschen, die in der kindheit durch irgendeine hölle gehen. die einen davon sagen sich: "ha, jetzt zahl ich es den anderen heim. wie du mir, so ich dir!" und die anderen "so wie ich das erlebt hab, möchte ich selber nie werden!". woraus dieser maßgebliche unterschied resultiert, weiß ich nicht genau. aber ich glaube nicht, dass das angeboren ist, sondern aus anderen faktoren in der erziehung und entwicklung resultiert.
Seh ich auch so.
“Zur Erziehung eines Kindes braucht es ein ganzes Dorf.“
Kleinigkeiten können eine enorme Wertschätzung/Bereicherung bedeuten...jeder Mensch sehnt sich danach “gesehen“ zu werden und selbst, wenn man sich bewusst sperrt, weil man schlechtes erlebt hat, besteht immer noch die Chance, dass sich da was verändert. Es ist nie zu spät für positive Entwicklung. :)
Ich bin durch und durch jemand, der Empathie als etwas wahrnimmt, dass man sehrwohl weitergeben kann...je umfangreicher man kommuniziert, mehrere Seiten versucht zu beleuchten, Gefühlseindrücke vermittelt, desto eher spüren andere auch was.
Geh ich von Haus aus davon aus, dass etwas angeboren ist oder eben nicht, macht das alles keinen Sinn. Zuversicht ist sowas Wichtiges. Sie motiviert.
 
Ich bin durch und durch jemand, der Empathie als etwas wahrnimmt, dass man sehrwohl weitergeben kann...je umfangreicher man kommuniziert, mehrere Seiten versucht zu beleuchten, Gefühlseindrücke vermittelt, desto eher spüren andere auch was.
Geh ich von Haus aus davon aus, dass etwas angeboren ist oder eben nicht, macht das alles keinen Sinn. Zuversicht ist sowas Wichtiges. Sie motiviert.

ich wunder mich, wenn jemand behauptet, eine sehr tiefsinnige beziehung mit einem menschen zu führen, aber das (zitierte) nicht zu erkennen ... well said.
 
Das Problem liegt tiefer ...

Im Vergleich zu unseren Verwandten (Primaten), besitzen wir keine emotionale Intelligenz. Wir sind als Gruppe unfähig, empathisch zu handeln. Empathie setzt nämlich voraus, die Perspektive des anderen einzunehmen - sprich - sich selbst zurückzunehmen um dann so unbefangen als möglich zu reagieren. Primaten in einer intakten Gruppe spüren meist vorher schon, wenn jemand oder etwas das Gruppengefüge stört. Das konnte man auch bei Elefanten und Wölfen feststellen. Empathie bedeutet die eigenen Bedürfnisse nach hinten zu reihen. Bei einigen Experimenten bei Wölfen konnte zudem festgestellt werden, dass, wenn sie als Team fungieren, bessere Ergebnisse erzielen - zb Futter. Hier wäre eher die Frage interessant, inwieweit stehen Intelligenz und Empathie in Zusammenhang oder schließen sie sich aus?
Da muss ich stark Widersprechen!!
Wir sind in der Lage in der Gruppe empathisch zu Handeln und emotionale Intelligenz ist noch ein tief verankert. das Problem ist die Größe der Gruppe.
 
Hi,

NEIN! Im Gegenteil!!!
Eine unterbewertete Fähigkeit in einer rastlosen egokonzentrierten Gesellschaft!
Es gäbe meiner Meinung nach etlicher weniger an Problemen, wenn Menschen befähigt wären, sich gegenseitig besser zu verstehen!
Mehr Menschlichkeit wäre die Folge!

das halte ich für Unfug. Emotionale Intelligenz beschreibt (auch) die Fähigkeit, die eigenen Gefühle korrekt wahrzunehmen, und das ist mE. die Ursache der Egomanie unserer Zeit in unserer Gesellschaft.

Glenn hat extra ein T-Shirt gemacht "Nobody cares that you are offended".

Die Leute sind zu sehr auf dem Trip ihrer eigenen Wichtigkeit, ihrer Gefühle und Wahrnehmungen.

Was wird brauchen ist Respekt und Rücksichtnahme, keine emotionale Intelligenz!

LG Tom
 
Dadurch wird sie gefördert, aber nicht erlernt! Dadurch wird sie "salonfähig " oder auch nicht - aber dadurch wird sie weder entstehen, noch verschwinden.
Empathie ist uns angeboren ... wir müssen schon von Start weg erkennen ob uns jemand füttern oder fressen will (überzogen ausgedrückt)

Durch die Erziehung wird sie nur in die Richtung des Erziehenden gelenkt.
 
Ich hab auch die Tendenz mich im anderen aufzulösen...es ist manchmal so, wenn ich woanders Schmerz sehe ihn auch bei mir wahrnehme. Alles wo es um kinderleid, menschenleid, tierleid geht...kann ich nicht einfach so ansehen.
Wobei es nun immer mehr meine Stärke wird...gerade beruflich lebe ich davon...wichtig ist da nach wie vor abgrenzen...und keine perlen mehr vor die Säue werfen...achja und der Weg führte über eine heftige kindheit....wobei wie schon geschrieben wurde...untergehen oder schwimmen....
 
Ich hab eigentlich recht lange gebraucht um zu schnallen, dass das nicht jeder besitzt... Dass einfach nicht jeder auch so ein gefühlsspektrum besitzt..anderen gegenüber...
 
ich will auch nicht behaupten, dass da _gar nix_ von natur aus mehr oder weniger vorhanden wäre ... aber da man darauf mit der zeit doch soviel (!) einfluss haben kann, ist das für mich keine "gabe" ...
Es ist die Gabe zu erkennen wie mein Umfeld funktioniert damit ich mich anpassen kann. Und durch dieses Anpassen verändert sich die Gabe ...

Dadurch gibt es diese Störungen ... wenn man nicht mehr in der Lage ist zu erkennen wie mein Umfeld funktioniert ...
 
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