Eure Meinung zum Thema Wochenendbeziehung.

Danke für die offene Antwort.

Ich empfinde ähnlich und würde derzeit ständige Nähe nicht ertragen.
Zum einen bin ich nach 11 Stunden Arbeitstagen schlichtweg ausgepowert und hätte nicht groß Energie für Unternehmungen. Außerdem benötige ich Zeit und Stille um runterzukommen...
Zum anderen stellt man sich die berechtigte Frage, ob man mit der Zeit nicht beziehungsunfähig ist...
Ich persönlich denke, dass du unter diesen Umständen deiner Partnerin vielleicht sogar mehr von dir geben kannst, wenn du die Zeit mit ihr an den Wochenenden völlig stressfrei genießen kannst und du so mehr auf sie und eure Beziehung eingehen kannst.
Beziehungsunfähigkeit sehe ich hier nicht. Ich denke einfach, dass dir deine bisherigen Erfahrungen aufzeigen, dass du gerne einmal eine neue und andere Art der Beziehung führen bzw. ausprobieren möchtest.
Und wer sagt denn, dass man nur dann ein Paar ist, wenn man alles miteinander teilt... wieso nicht einmal auf die positiven Seiten konzentrieren, wenn man ohnehin schon viel erlebt hat?
Wünsche dir alles Gute. :)
 
Danke für die offene Antwort.

Ich empfinde ähnlich und würde derzeit ständige Nähe nicht ertragen.
Zum einen bin ich nach 11 Stunden Arbeitstagen schlichtweg ausgepowert und hätte nicht groß Energie für Unternehmungen. Außerdem benötige ich Zeit und Stille um runterzukommen...
Zum anderen stellt man sich die berechtigte Frage, ob man mit der Zeit nicht beziehungsunfähig ist...
Es ist vollkommen gleichgültig ob das irgendwer als Beziehungsunfähig oder sonst was Bezeichnen würde. Was ist "Beziehungsfähig"? Eine Ehe aufrecht erhalten aber einander nichts mehr zu sagen haben?

Für dich und deine Partnerin muss es passen und das schöne an der Freiheit ist, man darf es auch so gestalten wie es einem gut tut....


Ich muss gerade an das Kapitel mit dem Fuchs im kleinen Prinzen denken, wo der Fuchs den Prinzen bittet, ihn zu zähmen....das geht nicht Holter die Polter....das braucht seine Zeit, bis man mehr Nähe mag.

Und dann...ist vielleicht gar der, der sich spürt und sagt, aber eigentlich ginge es mir so besser, vielleicht erst wirklich beziehungsfähig? ...


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Warum sollte es nicht funktionieren?
Meine Eltern haben 40 Jahre so gelebt und das halbe Dorf wo ich aufgewachsen bin lebt heute noch so.
Ich habe persönlich einige Formen erlebt,von Fernbeziehung über on/off,Ehe mit 24/7 und im Moment etwas was man auch als We Beziehung bezeichnen könnte,nur die Tage sind anders gelegt.
Im Endeffekt kommt läuft es darauf hinaus ob BEIDE damit klar kommen,ist dass der Fall,ist Form und Zeit und Art der Beziehung völlig egal.
 
Um Verzettelungen zu vermeiden, richte ich die Frage an User/Userinnen Mitte Vierzig bis Ende Fünfzig, alleinstehend, Vollzeit im Beruf, die erwachsenen Kinder sind aus dem Haus.
ich bin zwar erst natürlich 29, was sonst...hüstel ... und kinder hab ich auch keine, darf ich trotzdem? :D

vorweg...wochenendbeziehung klingt, wie man ja hier sehr gut sieht, für manche nach...wir sehen uns am wochenende, den rest von der zeit bist du mir wurscht... :rolleyes:

mag es auch geben, aber das ist (vermute ich mal) nicht das was du meinst, und auch nicht das wie ich lebe...

beziehungsunfähig bist du nicht, diese art der beziehung verlangt einem nicht mehr und nicht weniger ab, als tagein tagaus den partner zu sehen, gemeinsam einschlafen, gemeinsam aufstehen... würde sogar dazu tendieren, dass es viel mehr braucht um so eine beziehung auf dauer führen zu können...
wenn manche denken, es gibt keinen alltag in so einer beziehung, kostet es mich ein mildes lächeln.

nämlich:

Ich glaube aber auch nicht, dass es so viel einfacher ist, wenn man sich nur am Wochenende sieht und den ganzen "Alltag" in 2 Tage quetschen muss :hmm:
danke, genau... es sei denn, wie bereits erwähnt, mein partner ist mir den rest der zeit wurscht.

da sich unser jahrestag nähert, hab ich wieder mal so nachgedacht über "unseres"...
und dann schau ich mir andere "üblich-beziehungen" an... und bei einigen fällt mir dann auf... ja fein, ihr lebt vielleicht zusammen, aber da ist soviel oberflächliches, dass du nicht wirklich viel von deinem partner weisst und kennst... und das kostet mich dann einen grinser (und manchmal auch ein augenrollen).

btw: und zu "sowas kann nicht auf dauer funktionieren"...
wir feiern in kürze unseren 12. jahrestag und ich muss nicht jeden tag neben meinem partner aufwachen um zu wissen, dass ich ihn liebe.
 
Ich habe gerade so etwas, dazu nicht mal jedes Wochenende. Ist ok, weil wenn wir uns dann treffen, die Zeit nur uns gehört.
 
Wär keine Option für mich. Wenn ich einen Menschen richtig liebe will ich ihn auch um mich haben und das nicht nur am Wochenende. Gerade am Anfang einer Beziehung wenn alles neu ist die Schmetterlinge im Bauch sind kann ich mir nicht vorstellen die Frau nur an Wochenende zu sehen. Und auch später in der Beziehung wär das nix für mich.
 
üblicher weise freuen sich die Leute auf das Wochenende uns sowas kann das schon vermiesen .
 
Nur kann ich mir derzeit ständige Nähe nicht vorstellen, auch aus Sorge, die Anziehung und das Prickeln könnte schwinden.
Zu dem Thema kann ich ein wunderbares Beispiel einer Ex-Freundin, die nun mit ihrem Freund zusammenlebt, liefern:

Beide sind arbeitslos, das 2 Jährige Kind wird mehrmals die Woche zu einem Tagesvater abgeschoben.
In der Zwischenzeit sitzen beide fast den ganzen Tag zuhause im selben Wohnzimmer, beobachten und kritisieren jeden der Schritte des anderen.
Die Folgen: Das Sexualleben der beiden miteinander ist völlig verschwunden, Anfeindungen sind an der Tagesordnung, jeder von beiden bekommt und gönnt dem Anderen nicht den Freiraum, der notwendig wäre. Beide kletten unglaublich stark.

Bei einem Telefonat gestern fragte ich auch warum sie glaubt, dass es in unserer Beziehung nie zu solchen Folgen gekommen ist.
Ihre Antwort war, dass ihr ein Besuch bei mir immer wie ein Urlaub aus ihrem Leben vorgekommen ist, eben weil es nicht 7 Tage pro Woche stattgefunden hat.

Ob das alles jetzt so stimmt oder nicht, muss sie selbst wissen, denke die Annahme dieser Ursache und der Wirkung ist allerdings nachvollziehbar.

Ich finde eine Wochenendbeziehung erstrebenswerter als aneinander zu kleben, fänds jedoch sehr schade wenn man außerhalb von Wochenenden keine Zeit zusammen verbringt und besonders das gemeinsame Ausklingen des Tages abends im Bett würde mir zu sehr fehlen um mich nur auf Wochenenden zu beschränken.

Zum einen bin ich nach 11 Stunden Arbeitstagen schlichtweg ausgepowert und hätte nicht groß Energie für Unternehmungen. Außerdem benötige ich Zeit und Stille um runterzukommen...
Siehst du einen Partner nach deiner Arbeitszeit als zusätzlichen Stressfaktor?

Gerade das gemeinsame Entspannen nach der Arbeit ist für mich ein wichtiger und schöner Bestandteil von Beziehungen und ich kenne auch Frauen, die es sehr geniessen einfach nur still dabeizusein. Worte sind nicht immer nötig wenn man die gemeinsame Zeit geniesst.
Man muss auch nicht ständig große Unternehmungen anstellen damit eine Beziehung eine Beziehung ist.
Es reicht vollkommen wenn die Anwesenheit des Partners als angenehm empfunden wird, egal ob man was unternimmt oder nicht.

Vielleicht war das Problem, dass dich in die Richtung einer Wochenendbeziehung treibt in deinem Fall eher, dass dein Partner neben deiner Arbeit noch Forderungen zu gemeinsamen Unternehmungen an dich gestellt hat oder dass du (evtl. deshalb) denkst, du wärst es deinem Partner schuldig.
Falls es der Partner tut, würde ich verstehen warum man ihn aus den Tagen seiner Arbeitszeit streichen möchte.
Ein Partner, der die gemeinsame Zeit mit dir einfach schätzt, tut sowas eigentlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schönen Sonntag!

Ich möchte gerne eure Meinung zum Thema Wochenendbeziehung erfahren.

Um Verzettelungen zu vermeiden, richte ich die Frage an User/Userinnen Mitte Vierzig bis Ende Fünfzig, alleinstehend, Vollzeit im Beruf, die erwachsenen Kinder sind aus dem Haus.

Ich für mich, kann dieser Beziehungsform zunehmend Positives abgewinnen.
Während der Woche fordert mich der Beruf sehr. Am Wochenende bin ich entspannt, habe gut Zeit und freue mich auf Gemeinsamkeit. Der Alltag bleibt im Hintergrund.

Was meint Ihr?

Ich freu' mich auf eure Erfahrungen!

Jessas

Tja, kann ich nicht mitreden. :penguin:
 
Hab eine We Beziehung. .
Oder sowaso ähnliches....komme manchmal auch nur alle 14
 
Mein geschiedener Sohn (59) pflegt mit einer geschiedenen Frau eine glückliche Wochenend- und Ferienbeziehung. Die gemeinsam verfügbare Zeit ist ihnen zu kostbar, um dich zu streiten.
 
Gute Frage.

Es kommt bestimmt auch Alltag in eine WE Beziehung. Und ich stelle es mir schwer vor, wenn ein Partner Probleme hat und der Andere nicht vor Ort ist.
Und stundenlanges Telefonieren ist auch nicht immer das Wahre...
Hm.....das wäre für mich definitiv ein Thema und da muss es sich nicht einmal um wirkliche Probleme handeln.
Manchmal gibt es Tage, da komm ich vom Büro heim und möchte mich anlehnen und in seinen Armen Ruhe finden. An manchen Tagen komm ich heim und will ihm einfach von meinem Tag erzählen, was toll war, was weniger toll war....etc. geht ihm übrigens ebenso.... ;)
Mein Mann ist beruflich viel unterwegs und wir sehen uns oft tagelang nicht....das sind wir zwar gewohnt, weil es immer schon so war, aber wir genießen die Zeiten, wo er nicht so oft weg muss schon sehr....eben WEIL wir dann den Alltag teilen können.
 
das sterbebett mein ich nicht..........aber du hast kinder ins spiel gebracht..........und wenn dann ein elternteil ewig weg ist...die ganze woche halt.......ob das so super ist?

aber mit genug kohle kann man dann eh alles ausgleichen.............................meinen halt viele.
Ich kenne diese Situation.... Klar hätten wir manchmal gern mehr Zeit als Familie, aber wir sind es gewohnt....und ich möchte sagen, das meine Kinder nicht darunter leiden. ;)
Es kommt halt immer darauf an, wie man die gemeinsame Zeit nutzt!
 
Schönen Sonntag!

Ich möchte gerne eure Meinung zum Thema Wochenendbeziehung erfahren.

Um Verzettelungen zu vermeiden, richte ich die Frage an User/Userinnen Mitte Vierzig bis Ende Fünfzig, alleinstehend, Vollzeit im Beruf, die erwachsenen Kinder sind aus dem Haus.

Ich für mich, kann dieser Beziehungsform zunehmend Positives abgewinnen.
Während der Woche fordert mich der Beruf sehr. Am Wochenende bin ich entspannt, habe gut Zeit und freue mich auf Gemeinsamkeit. Der Alltag bleibt im Hintergrund.

Was meint Ihr?

Ich freu' mich auf eure Erfahrungen!

Jessas
Finde nichts Schlechtes daran ..... unter der Woche meistert jeder seinen Alltag, am Wochenende genießt man! Why not? Vorfreude ist auch etwas tolles, die Beziehung flaut warscheinlich auch nicht schnell ab durch Alltagsgeschehen.

Irgendwann kommt aber die Pension ......
 
Ich hatte eine Wochenendbeziehung und möchte das nie wieder. Wir waren drei Jahre zusammen, allerdings kann man mit keiner Kommunikation der Welt die räumliche Distanz von gut 600 Kilometern gut machen.

Und dann kommt noch was dazu: Auf Dauer ist es anstrengend, wenn einer der beiden 1200 Kilometer am Wochenende fahren muss, auch wenn es "nur" mit dem Zug ist. Und dann kommt noch dazu, dass man die wenigen gemeinsamen Stunden genießen will - bei Schlechtwetter macht man zum Beispiel von Freitagabend bis Sonntagvormittag fast durchgehend Sex, aber man hat nichts gemeinsam unternommen....
 
Also mich nervt die Wochenendbeziehung, nämlich dann, wenn einer an einem Wochenende nicht kann und es dann schnell mal 2-3 Wochen kein Treffen gibt.
 
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