Einmal versuche ich es noch.
Wenn dir irgendwelche Nachbarn erzählen, dass bei einem Mann Frauen ein und ausgehen, ist dann dein erster Gedanke, der muss ein Calboy sein, der damit seine eventuelle Spiel- und/oder Drogensucht finanziert?
Ganz ehrlich, würdest du dir das denken?
Und diese Dinge wurden dieser Frau hier im Thread unterstellt.
Und darum geht es mir.
Frauen und Männer werden immer noch unterschiedlich gesehen, von sehr vielen in unserer Gesellschaft.
Hat ein Mann viele Frauenkontakte, dann ist es halt so. Manche werden nicht so gut von ihm denken, aber es auch nicht sonderlich tragisch sehen.
Bei einer Frau, wird es sofort anders gesehen. Die ist dann eine Schlampe, oder es wird sofort gemeint sie arbeitet garantiert als Käufliche und wer weiß was sie damit alles finanziert.
Ich habe nie geschrieben, dass ich es gutheiße, dass sie ging und sich lange Zeit nicht gemeldet hat.
Aber ganz gleich, ob es der Mann ist, der "Zigaretten holen geht" und nie wieder kommt, oder eben die Frau, stellt sich mir als Erstes die Frage, wieso tut das jemand?
Man geht nicht einfach so weg. Das hat immer triftige Gründe. Die nicht zwingend beim Partner liegen müssen.
Aber darum gings nie wirklich in diesem Thread, sondern es ging darum, dass der Ex-Mann den dringlichen Verdacht hat, dass die Ex-Frau als Prostituierte arbeitet, weil Nachbarn meinen, dass bei ihr Männer aus und eingehen. Und das obwohl (und das schrieb auch er in einem Beitrag), die Tochte von EINEM Mann gesprochen hat.
Also eine weitere Frage.
Hat er diesen dringlichen Verdacht, weil es wirklich gerechtfertigt ist und geht es ihm wirklich um das Wohlergehen seiner Tochter, oder ist es eher eine zutiefst gekränkte Persöhnlichkeit, die ihn so denken lässt?