Familie?

:haha:

Ich meinte ja nicht in der Wohnung. Wenn Kinder pausenlos durch die Wohnung trampeln, sind es auch Ewachsene, die null Rücksicht nehmen und mit den Blagen nicht auf den Spielplatz gehen.
 
Freunde kann man sich aussuchen - Familie nicht. Muss man alle Familienmitglieder mögen/lieben? Nicht zwangsläufig.
Generell gibt's einen Trend, die "Familie" zu idealisieren und unter einen Glassturz zu stellen, statt sie als eine historisch gewachsene Form von Beziehungen zu sehen, die nicht ewig, sondern in steter Veränderung begriffen sind.
 


Ich zweifle aber dass sich jemand freut wenn ihm die Kleinen nach einem anstrengenden Arbeitstag die Ruhe am Nachhauseweg stehlen. Oder z.B. in einem Lokal ankleckern oder etwas vor die Füße werfen. Gibt bestimmt noch jede Menge anderer Konfliktmöglichkeiten.



Jeder erwachsene Mensch, sollte, bevor er eine Familie gründen will genau überlegen wo seine Prioritäten liegen, ob er Kinder mag und auch selbst welche in die Welt setzen möchte und wieviele es sein sollten und wenn er sich darüber im Klaren ist, dass Kinder nicht nur unheimliches Glück bedeuten sondern auch Arbeit machen, Zeit in Anspruch nehmen, Kraft und Energie kosten und man eventuell auch für sie auf die eine oder andere Annehmlichkeit verzichten muß, dann sollte er es tun, oder es bleiben lassen. So ist der Idealfall. Leider überlegen es sich die wenigsten vorher und entweder sie kümmern sich nicht um ihre Bälger, oder sie jammern, dass es ihnen zu viel wird. Ich sehe in meiner Umgebung eher selten, dass sich wirklich ausreichend um Kinder gekümmert wird, nur zu gerne gibt man die Verantwortung gerne ab und leider muß man das heute auch immer mehr, denn die Zeiten sind entgültig vorbei, wo Frauen zu Hause blieben und die Kindererziehung ganz übernahmen, während er Mann arbeiten geht. Zum Glück. ;)

Es ist heute schwer da einen guten Mittelweg zu finden, bei dem alle glücklich und zufrieden sind, aber es geht durchaus und wenn das eigene Kind irgendwann groß ist und die Mutter in den Arm nimmt und ihr sagt, dass sie doch mehr oder weniger alles richtig gemacht hat, dann ist das eines der schönsten Geschenke, die man erhalten kann. ;)
 
Also ich liebe meinen Sohn über alles, aus tiefstem Herzen und ich würd ihn um nichts in der Welt hergeben - aber auch mir wird es manchmal zuviel.

Ich bin Alleinerzieherin und bis auf die Papa-Besuche am WE rund um die Uhr die einzige Bezugsperson für meinen Sohn. Er ist mit seinen 27 Monaten mitten in der Trotzphase, dazu gerade in der "selbermachen"-Phase und obendrein zur Zeit extrem anhänglich.
Und ja, nach einem Tag voller Trotzanfälle mit Gekreische, um sich schlagen und hysterischeM Gebrüll, gepaart mit Wutanfällen, weil die doofen Schuhe sich eben noch nicht ohne Mamas Hilfe anziehen lassen oder er den Reissverschluss nicht allein zubekommt und dann auch noch auf Schritt und Tritt verfolgt werden und nicht mal alleine auf die Toilette gehen können wird es mir zuviel und ich gelange an meine Grenzen und bin froh, wenn die Schlafenszeit des Zwerges näher rückt.

Dass beim zu Bett bringen beim obligatorischen kuscheln, wenn er mich ganz fest hält und sich an mich drückt, mir als Antwort auf mein "Ich hab dich so lieb Spatzl" ein "Ja" ins Ohr haucht, von dem ich weiss, dass es "ich dich auch" bedeutet und mir ein feuchtes Bussi raufdrückt mein Herz fast übergeht vor Liebe zu diesem kleinen Giftzwerg und aller grant des Tages vergeben und vergessen ist ist wieder eine andere Geschichte - aber mMn lügt jede Mutter, die behauptet, dass es ihr mit ihr(en) Kind(ern) nie zuviel wurde.
 
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Ich kann schon sagen dass mir mein Sohn nicht zuviel wird, im Gegenteil ... jedoch das Leben rundherum bringt mich schon manchmal an meine Grenzen - bin ja auch alleinerziehend und noch dazu ist der Kindsvater weit weggezogen.

Aber ich habe GsD Familie die zusammenhält wie Pech und Schwefel, genau wissen ohne dass ich was sagen muss wie es mir geht und mir dabei helfen das Leben etwas leichter zu nehmen.

Familie sind auch meine engsten Freunde - sie gehören genauso dazu. Irgendwann vl. wieder ein passender Partner.
 
Was ist bzw. welche Bedeutung hat für euch Familie?

Unsere neue Ministerin für Familie definiert es laut Zeitungsbericht so:
Familie ist überall wo sich Menschen zuhause fühlen. Wohl eine Definition nur für das Amtsverständnis…

Und ihr Ziel sei es, das sich Familien anerkannt und gemocht fühlen. Sie will, dass man sich freut wenn eine Familie mit Kindern in die U-Bahn einsteigt und nicht die Nase rümpft.
In meinen Augen ein ambitioniertes Vorhaben. Viel Glück dabei.

Im Grunde genommen herrscht in der Gesellschaft ein recht weit verbreiteter Konsenz dass Familie (ob jetzt nach der Definition oder einer individuellen davon abweichenden) wichtig und förderungswürdig ist. Nicht zuletzt
deshalb weil die eine oder andere gescheiterte Existenz das persönliche Scheitern auf das Fehlen einer intakten Familie zurückführt bzw. man ja so manches mit einer verkorksten Kindheit zu erklären versucht.
Ergo für Familien muss was getan werden weil Familienglück ja mehr oder weniger quasi das Präventivmittel gegen psychische Leiden aller Art ist . Außerdem ist doch der Gedanke einen eigenen Stammhalter in die Welt zu setzen
ja für viele auch vorerst mal die Vervollkommenung der glücklichen Partnerschaft ( zumindest denken die meisten vor dem Kinderkriegen so)

Soweit so gut, nur sollten wir uns einmal anschauen wie sich das Familienbild im Laufe der letzten Jahrzehnte gewandelt hat, dann wird man feststellen dass dieses Idealbild von Papa Mama und dem/r lieben Kleinen doch schon längst
zerbröckelt ist. Die Scheidungsraten sind auf einem Rekordhoch, die Zahl der Alleinverdienerhaushalte ist am sinken (weil die Wahrscheinlichkeit dass einer so viel verdient dass alle damit durchkommen eher unwahrscheinlich ist) und noch nie wurde soviel Geld für Kinderbetreung durch Dritte ausgegeben wie jetzt. Wenn also die Zahl der Familiengründungen im herkömmlichen Sinne eher schlecht als recht vonstatten geht so hat das also sehr wohl seine Gründe.

Aber selbst wenn 2 Menschen so wahnwitzig sind und das Unterfangen Familie in Angriff nehmen ob nun im klassischen Sinne als Patchwork oder als gleichgeschlechtliche Partnerschaft mit Adoptivkind so muss diesen Menschen klar sein
es wird sicher vieles aber einfach wird die Umsetzung nicht. Da sich allerdings leider nicht alle Menschen ihrer mit einer Familiengründung einhergehenden Verantwortung bewusst sind kommt es in der Realität leider allzu oft vor dass die beteiligten Protagonisten schwer überfordert sind. Wohl dem der in dieser Situation dann auf Oma und Opa zurückgreifen kann und nicht völlig auf sich allein gestellt wird.

Die Resultate die dabei rauskommen wenn die Eltern bei der Erziehung versagen sind dann denke ich auch das Problem das viele mit Familien haben. Ich glaube die wenigsten Menschen haben per se Probleme mit anderen Menschen nur recht viele haben schnell ein Problem wenn sie auf Menschen treffen die sich entgegen der gesellschaftlichen Konventionen benehmen. Schreiende Kinder oder Kindern die sich daneben benehmen darf man hier allerdings nicht die Schuld geben, da sie ja sie sich ja nur so verhalten wie gut oder schlecht es ihnen durch ihre Bezugsperson beigebracht wurde.

Im Gegensatz zu früher denke ich wird es halt nur teilweise immer schwerer für die Eltern ohne auf irgendetwas persönlich verzichten zu müssen die nötige Zuwendung sowohl in Zeit,Liebe sowie Versorgung des Kindes sicherzustellen. Viele stellen auch schon im Vorfeld einer Familiengründung fest dass sie lieber erst gar keine Familie gründen werden weil sie es sich gar nicht leisten können / wollen derart viel an Zeit,Einkommen,Zuwendung zu investieren. Will man also dafür sorgen dass es langfristig weniger Familien gibt die daneben gehen muss man sich überlegen ob man als Staat auch bereit ist ein Umfeld zu schaffen in dem Familien gut leben können. Darüber hinaus muss man das Bewusst sein der Leute dafür erhöhen dass ihnen klar ist welche Verantwortung mit einer Familiengründung einhergeht. Gelingt dies nicht sehe ich eine Zukunft vor uns in der das Idealbild der klassischen Familie immer mehr ins Abseits gedrängt wird und dies mit allen für unsere Gesellschaft damit verbundenen Problemen.

Ich persönlich begegne gerne Familien aber mein Verständnis für Menschen die Kinder in die Welt setzen und sich dann nicht drum kümmern oder diese der Allgemeinheit aufbürden hält sich ebenso in Grenzen wie mein Verständnis für Leute die per se aufgrund von Egoismus und mangelnder Verzichtsbereitschaft eine Familiengründung per se ausschließen.

lg sakura
 
Es stimmt auf jeden Fall dass man bereit sein muss selbst etwas zurückzustecken wenn man Familie hat.Es muss einem bewusst sein dass es einen an die Grenzen bringt.Ich sehe es als sehr pisitiv vor allem von den Alleinerziehenden dass sie zugeben wie sehr an der grenzean da ist.Hut ab früher hiess es oft da muss man durch das ist halt so o.ä.Diese "Stärke"war es aber oft die verhinderte sich selbst auch wieder aufzubauen.Nach dem Motto ich schaff das nicht also hab ich versagt.Hut ab vor allen alleinerziehen oder nicht die erkannt haben dass sie nicht aus Stahl sein müssen.Denn von den "schwachen"weil menschlichen Eltern kriegen sie mehr mit auf den Weg als von den Gottesgleichen Eltern von früher(Mein wille geschehe ob ich recht hab oder nicht).
Beispiel meine Mama.Ab meinem 10. Lebensjahr alleinerziehende Mutter von 9 Kindern.Einige davon schon ausser Haus.Wäre sie der Fels gewesen der nie zugibt dass etwas nicht machbar ist wäre sie gescheitert.Man wurde ernst genommen in die Arbeit nach Fähigkeit und Möglichkeit einbezogen.Einfach weil der Tag nur 24 Stunden hat.Man hörte nicht nur ein Nein oder ein Ja sondern .Wir müssen das weil.....Man hörte es so oft bis auch vom lästigsten(mea culpa das war ich) schon automatisch die Frage kam was kann ich tun.Damit hat sie mir was auf den Weg gegeben.Es ist keine Schande an seine Grenzen zu gelangen.Es ist auch keine Schande zuzugeben nicht auf alles vorbereitet zu sein und eine vorgefertigte Antwort zu haben.Darum noch mal Hut ab vor den heute viel reiferen Alleinerziehenden die alles tun was sie können damit es den Kindern gut geht.Mehr kann und darf niemand Aussenstehender auch verlangen
 
Aber selbst wenn 2 Menschen so wahnwitzig sind und das Unterfangen Familie in Angriff nehmen ob

es wird sicher vieles aber einfach wird die Umsetzung nicht. Da sich allerdings leider nicht alle Menschen ihrer mit einer Familiengründung einhergehenden Verantwortung bewusst sind kommt es in der Realität leider allzu oft vor dass die beteiligten Protagonisten schwer überfordert[/quote)



das Bewusstwerden der Verantwortung , die mit Familiengründung einhergeht , kann aber auch dazu führen , dass eben viele auch " kopfscheu " werden und es gar nicht versuchen , da sie ja " scheitern könnten " ...
Dass nicht alle unsere Vorhaben " immer perfekt " anlaufen und die Realität oft ganz anders läuft , als wir es geplant haben , werden wir wohl alle schon erlebt haben ....
WEr kann wirklcih im " Vorhinein " wissen , wie Familie im Speziellen sich gestaltet ....
Viel wichtiger wäre es , eben in dieser Verantwortung von der Gesellschaft mehr Unterstützung zu bekommen , in welcher Form auch immer ..
Als berufstätige Frau kommst in eine unheimliche Schere von Verpflichtungen und Ansprüchen , ohne selbst den nötigen Freiraum zu haben , auch für Dich selbst zu sorgen .
Alle Ideale sind super auf dem Papier , aber die Realität ist dann doch meistens ganz anders ....
CIh beglückwünsche neidlos alle , die von sich sagen können , es ist ihnen alles so gelungen , wie sie es geplant haben .
Aber sehr oft ist es auch ein gutes Gefühl zu wissen , dass man/ frau zwar durch schwere Krisen gegangen ist , aber sich auch diesen gestellt hat und nicht ausgewichen ist .
'Und : dass trotz alledem für die Kinder die Welt nicht zusammengebrochen ist .
Denn auch sie lernen , dass das Leben eben nicht das Schlaraffenland ist .
 
Also mal ganz ehrlich.

Wenn man sich so umsieht, wie sich die Wirtschaft entwickelt, wie die lebenserhaltungskosten im Vergleich zu den Einkommen rasant ansteigen.

Wenn man sich die Leute ansieht, die eigentlich sowieso nur Party, Sex und Fressen in der Birne haben - ich meine, schaut mal wieviele alleine in diesem Forum Seitensprünge suchen.

Wenn man die Scheidungsrate betrachtet, wenn man sieht, wie die Menschen mehr und mehr zu Egomanen und Narzisten werden.

Wenn man sieht wie Mütter den Vätern Kinder vorenthalten oder Väter gar kein Interesse an den Kindern haben.

Ehrlich, wer will da noch eine eigene Familie gründen? Zum Alimente und Unterhalt zahlen (als Mann)? Oder um alleine mit einem Kind dazustehen und überhaupt kein eigenes Leben in dem Sinn mehr haben (als Frau)?

Cheers
 
@Estellle

Du sagst es genau:

Wegen Familie:

Ich sehe es an den beiden Töchter meiner Freundin - (die ältere 28 Jahre Alleinerziehend, 11 Jahre ist der Sohn) lebt zeitweise von Sozialhilfe (Hartz IV)
die jüngere Tochter, (25 Jahre, ex-kiffende lebt im Moment von Sozialhilfe und ist in einem Drogenentzugsheim,, etc., ihr 7 Jahre alte Tochter ist wieder im Heim, die jüngere von ihr (21 Monate noch im Heim und kommt bald zur Tochter zurück),

Das ist doch scheisse, oder.....


Jeder erwachsene Mensch, sollte, bevor er eine Familie gründen will genau überlegen wo seine Prioritäten liegen, ob er Kinder mag und auch selbst welche in die Welt setzen möchte und wieviele es sein sollten und wenn er sich darüber im Klaren ist, dass Kinder nicht nur unheimliches Glück bedeuten sondern auch Arbeit machen, Zeit in Anspruch nehmen, Kraft und Energie kosten und man eventuell auch für sie auf die eine oder andere Annehmlichkeit verzichten muß, dann sollte er es tun, oder es bleiben lassen. So ist der Idealfall. Leider überlegen es sich die wenigsten vorher und entweder sie kümmern sich nicht um ihre Bälger, oder sie jammern, dass es ihnen zu viel wird. Ich sehe in meiner Umgebung eher selten, dass sich wirklich ausreichend um Kinder gekümmert wird, nur zu gerne gibt man die Verantwortung gerne ab und leider muß man das heute auch immer mehr, denn die Zeiten sind entgültig vorbei, wo Frauen zu Hause blieben und die Kindererziehung ganz übernahmen, während er Mann arbeiten geht. Zum Glück. ;)

Es ist heute schwer da einen guten Mittelweg zu finden, bei dem alle glücklich und zufrieden sind, aber es geht durchaus und wenn das eigene Kind irgendwann groß ist und die Mutter in den Arm nimmt und ihr sagt, dass sie doch mehr oder weniger alles richtig gemacht hat, dann ist das eines der schönsten Geschenke, die man erhalten kann. ;)
 
Das ist nicht Scheiße, das ist das Leben. Scheiße sind nur deine Scheißerufe.
 
Freunde kann man sich aussuchen - Familie nicht. Muss man alle Familienmitglieder mögen/lieben? Nicht zwangsläufig.

nein, nicht zwangsläufig. ich liebe manche auch nicht, weil sie so sind, sondern trotzdem sie so sind.

Generell gibt's einen Trend, die "Familie" zu idealisieren und unter einen Glassturz zu stellen, statt sie als eine historisch gewachsene Form von Beziehungen zu sehen, die nicht ewig, sondern in steter Veränderung begriffen sind.

generell gibts einen trend, die familie als nicht mehr als eine zweckgemeinschaft auf zeit zu betrachten. mit aussetzern und lücken. mit der gesellschaftspolitischen aufforderungen, sie zum zweck der einkommens- oder sogar luxussicherung stiefmütterlich zu behandeln (zusatzverdienst fürs zweitauto kommt vor zeit für die kinder haben und so). so generell - aber so generell wird sie aufgrund der mann-über-bord-ist-wurscht-weiterfahren-politik zum einzig noch bleibenden auffanglager für sozial übriggebliebene, die ohne job, einkommen, heim, nahrung etc. dastehen. DAS ist familie - 2013 ff.!

zu den beiträgen da oben, wie schwierig, wie eh sinnlos etc. das alles ist und dass es sich nicht mehr lohnt - dies und das und überhaupt ...: ja, vollkommen richtig. aber haben wir nicht auch eine alternative zu dem, einfach zu resignieren und den geistigen vertrag für familie, partnerschaft, nachkommen etc. aufzukündigen? nämlich GEMEINSAM (!!) auf eine verbesserung der rahmenbedingungen hinzuarbeiten, unter denen wir unser leben gestalten "dürfen"? die beiträge da oben sind für mich kein anstoß zum resignieren - sondern im gegenteil, DER anstoß, um auf diesem weg weiterzumachen. gegen jede chance etc.? ja, mag sein - aber es gibt m.e. keine tauglichen alternativen dazu.
 
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Ich glaube, ich hab's an anderer Stelle schon erwähnt - wir haben 4 Söhne. Und ich kann mir ein Leben ohne Kinder absolut nicht vorstellen.
Mehr gibt es zum Thema "Kinder" aus meiner Sicht eigentlich nicht zu sagen.

Und die Familie?
Inzwischen sind es vier Generationen, die unsere Familie hervorgebracht hat. Ich bedaure sehr, dass man sich so selten sieht, bedingt auch durch die räumliche Trennung.
Aber jetzt ist es wieder soweit... Und ich freue mich darauf!
 
Jeder erwachsene Mensch, sollte, bevor er eine Familie gründen will genau überlegen wo seine Prioritäten liegen, ob er Kinder mag und auch selbst welche in die Welt setzen möchte und wieviele es sein sollten und wenn er sich darüber im Klaren ist, dass Kinder nicht nur unheimliches Glück bedeuten sondern auch Arbeit machen, Zeit in Anspruch nehmen, Kraft und Energie kosten und man eventuell auch für sie auf die eine oder andere Annehmlichkeit verzichten muß, dann sollte er es tun, oder es bleiben lassen. ----)

Warum?
Unsere VorVorfahren haben auch nach dem Zufallsprinzip wild herumkarnickelt und soo schlimm war das Ergebnis dann auch wieder nicht.
Zuviel Denken ist glaube ich das grössere Problem....
 
Jeder erwachsene Mensch, sollte, bevor er eine Familie gründen will genau überlegen wo seine Prioritäten liegen, ob er Kinder mag und auch selbst welche in die Welt setzen möchte und wieviele es sein sollten und wenn er sich darüber im Klaren ist, dass Kinder nicht nur unheimliches Glück bedeuten sondern auch Arbeit machen, Zeit in Anspruch nehmen, Kraft und Energie kosten und man eventuell auch für sie auf die eine oder andere Annehmlichkeit verzichten muß, dann sollte er es tun, oder es bleiben lassen.

also selbst wenns sich wer vorher überlegt, kann ich mit einiger sicherheit behaupten, er/sie hat(te) keine ahnung davon, was es wirklich bedeutet. manchmal zum glück. bei manchen ist es nicht vorhersehbar, wie es sich entwickelt. manche, die man vorher als ideal-eltern eingeschätzt hätte, sind völlig von der rolle - und umgekehrt manche, wo man das gegenteil vermutet hätte, packen das mit grandezza.

ich kann von mir selber behaupten, dass wir bei der ersten tochter zeitweise sehr am limit waren. teilweise voll drüber. bei der zweiten lief das meiste dann wie von selber - und fast schon schmerzhaft unbewusst.

ja, und manchmal kann das schicksal schon kapriolen schlagen. wir hatten mal besuch von einem auch noch nicht alten pärchen - und meine töchter verhielten sich dabei fast schon unkindlich brav. nach dem besuch - auf einmal funkstille. daher mein anruf, was los sei. die antwort (von der frau): weißt, ich halt so lebhafte kinder nicht aus .... :shock:

nach ein paar monaten ein anruf von ebendieser: ich bin schwanger ... :lol: .... ich bekomm ZWILLINGE! :hahaha:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also mal ganz ehrlich.

Wenn man sich so umsieht, wie sich die Wirtschaft entwickelt, wie die lebenserhaltungskosten im Vergleich zu den Einkommen rasant ansteigen.

Wenn man sich die Leute ansieht, die eigentlich sowieso nur Party, Sex und Fressen in der Birne haben - ich meine, schaut mal wieviele alleine in diesem Forum Seitensprünge suchen.

Wenn man die Scheidungsrate betrachtet, wenn man sieht, wie die Menschen mehr und mehr zu Egomanen und Narzisten werden.

Wenn man sieht wie Mütter den Vätern Kinder vorenthalten oder Väter gar kein Interesse an den Kindern haben.

Ehrlich, wer will da noch eine eigene Familie gründen? Zum Alimente und Unterhalt zahlen (als Mann)? Oder um alleine mit einem Kind dazustehen und überhaupt kein eigenes Leben in dem Sinn mehr haben (als Frau)?

Cheers

also sudern ist leicht dazu brauchts nicht viel.Eine eigene Familie zu gründen dazu wird keiner gexwungen.Dazu hätte auch keiner das recht.Ich würd mir auch nicht anmassen einen kinderlosen anders zu bewerten als einen Vater oder eine Mutter.Ein Trugschluss ist es allerdings zu glauben ich hab keine Kinder also spare ich Geld,Verantwortung und Zeit.Nicht nur Kinder gehören zur Familie.Man hat Eltern,Grosseltern die älter werden und um die man sich kümmern muss.Bei denen man weiss man steht früher oder später an ihrem Grab.Man hat Geschwister die von einem Tag auf den anderen mit nicht mal 30 Pflegefälle sind und und und ind zur abwechslung und.Wenn man dem Gedanken folgt hiesse das weils eh sinnlos ist sterben werdens ja sowieso.Also möglichst wenig Zeit und Geld investieren is eh umsonst.Klingt hart und dämlich.Stimmt eben das ist der Trugschluss von vielen.Ob mit Kindern oder ohne.Vor Verantwortung und "unnötigen" nervenaufreibenden Unannehmlichkeiten kann man sich kurzfristig drücken.Mit oder ohne eigene Kinder werden sie einen aber einholen.Auch wenn es in dieser ja soooooo schlechten Welt ja eh nix bringr.Damit hast ein Argument benutzt wie ein kleines kind.Frag jeden Vater jede Mutter wie oft ein 5 jähriger es mit dem Argument bringt eh nix schafft.Soll keine Beleidigung deiner Person sein.Bin eher enttäuscht weil du mehr drauf hast als billige Polemik
 
also sudern ist leicht dazu brauchts nicht viel...k

Habe Dein Zitat nur gekürzt, damit der Block nicht zu riesig wird.

Ich habe hier nicht behauptet, dass ich dem Thema Familie so gegenüber stehe. Ich habe nur aufgezeigt, wie viele Leute denken, und muss zugeben, dass es bedingt auch durchaus nachvollziehbar ist. Es ist bestimmt nicht einfach, aber auch nicht unmöglich.

Das Problem sehe ich persönlich eher in der gesellschaftlichen Entwicklung, es haben einfach immer weniger Menschen überhaupt ernsthaftes Interesse daran, an einer Familie zu arbeiten. Aus welchen Gründen sei jetzt mal dahingestellt. Aber das kann man kaum bestreiten, wenn man sich umsieht. Viele Partnerschaften überleben heutzutage nichtmal die kleinsten Kleinigkeiten, und eine richtige Familie erfordert vermutlich einiges an Aufopferungsgabe und Kompromissbereitschaft. Dies traue ich vielen Menschen nicht zu, wenn ich mich so umsehe.

In meiner Jugend hat meine Mutter ihre Großmutter zu Hause gepflegt, bis diese starb. Ich habe da entsprechend meinem Teenageralter auch meinen Beitrag geleistet, ich habe meine Urgroßmutter über alles geliebt. Ich kenne das System funktionierende Familie durchaus.

ABER, ich meine, der momentane Trend läuft in eine Richtung, die das ganze erstens nicht leichter, zweitens für immer weniger Menschen überhaupt denkbar machen wird.

Das hat mit sudern nichts zu tun, ich lebe ja mein Leben ziemlich genau so, wie ich es mir vorstelle, ich habe da nichts zu jammern. Ich sehe aber rund um mich einige Jungfamilien, die am Ende schneller kaputt gingen, als sie entstanden sind, das ist scheinbar die Regel. So sehr ich funktionierende Familien bewundere, beglückwünsche und achte, so sehr fällt mir auf, dass diese eben nur eine kleine Randgruppe stellen.

Cheers
 
Habe Dein Zitat nur gekürzt, damit der Block nicht zu riesig wird.

Ich habe hier nicht behauptet, dass ich dem Thema Familie so gegenüber stehe. Ich habe nur aufgezeigt, wie viele Leute denken, und muss zugeben, dass es bedingt auch durchaus nachvollziehbar ist. Es ist bestimmt nicht einfach, aber auch nicht unmöglich.

Das Problem sehe ich persönlich eher in der gesellschaftlichen Entwicklung, es haben einfach immer weniger Menschen überhaupt ernsthaftes Interesse daran, an einer Familie zu arbeiten. Aus welchen Gründen sei jetzt mal dahingestellt. Aber das kann man kaum bestreiten, wenn man sich umsieht. Viele Partnerschaften überleben heutzutage nichtmal die kleinsten Kleinigkeiten, und eine richtige Familie erfordert vermutlich einiges an Aufopferungsgabe und Kompromissbereitschaft. Dies traue ich vielen Menschen nicht zu, wenn ich mich so umsehe.

In meiner Jugend hat meine Mutter ihre Großmutter zu Hause gepflegt, bis diese starb. Ich habe da entsprechend meinem Teenageralter auch meinen Beitrag geleistet, ich habe meine Urgroßmutter über alles geliebt. Ich kenne das System funktionierende Familie durchaus.

ABER, ich meine, der momentane Trend läuft in eine Richtung, die das ganze erstens nicht leichter, zweitens für immer weniger Menschen überhaupt denkbar machen wird.

Das hat mit sudern nichts zu tun, ich lebe ja mein Leben ziemlich genau so, wie ich es mir vorstelle, ich habe da nichts zu jammern. Ich sehe aber rund um mich einige Jungfamilien, die am Ende schneller kaputt gingen, als sie entstanden sind, das ist scheinbar die Regel. So sehr ich funktionierende Familien bewundere, beglückwünsche und achte, so sehr fällt mir auf, dass diese eben nur eine kleine Randgruppe stellen.

Cheers
ich wusste ja das ich es nicht mit einem Dummkopf zu tun hab.:daumen:
 
Das Problem sehe ich persönlich eher in der gesellschaftlichen Entwicklung, es haben einfach immer weniger Menschen überhaupt ernsthaftes Interesse daran, an einer Familie zu arbeiten. Aus welchen Gründen sei jetzt mal dahingestellt. Aber das kann man kaum bestreiten, wenn man sich umsieht. Viele Partnerschaften überleben heutzutage nichtmal die kleinsten Kleinigkeiten, und eine richtige Familie erfordert vermutlich einiges an Aufopferungsgabe und Kompromissbereitschaft. Dies traue ich vielen Menschen nicht zu, wenn ich mich so umsehe.

was willst von einer wegwerfgesellschaft anderes erwarten? dass sie vor irgendetwas halt macht?

nur: die dinge kehren sich gerade um. weil in zeiten der not nämlich zusammengerückt wird. weil zusammengerückt werden muss.
 
Dennoch finde ich, es gibt viel zu wenige Frauen und Männer die Kinder „ihre Eigen“ (soll heißen nicht nur gemacht haben! sonder auch gerne sich mit ihnen beschäftigen) nennen. Mich eingeschlossen, hab ja auch (noch) keine…
Änderung wohl nicht mehr möglich…
ich hab auch noch keine, "festln" wie weihnachten sind dann teilweise hart u einsam durchzustehen... aber was bleibt einem anderes über, als aus seiner situation das beste zu machen?
 
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