Frage an Familien mit kleinen Kindern

Für uns sind unsere Kinder (1 und 6) grad das beste Verhütungsmittel , ich glaub die meisten jungen Familien kennen das ; )


Mich würde interessieren wie oft ihr da noch Zeit und vor allem auch Lust zum Sex habt?

Bei uns liegt der Schnitt leider eher bei 2 mal im Monat, wie sieht das bei euch aus, bzw wie wars als ihr noch kleine Kinder hattet?
Ich hätte öfter lust aber teilweise muss rs schnell gehen und das macht keinen Spaß unsere kids sind 4 und 8 wir haben oft monatelang nichts da der strss von der Arbeit auch viel einwirkung hat
 
Wenn man sich für Kinder entscheidet, dann ist man zumindest so reif, dass man die Bedürfnisse eines Kindes mal für eine Zeitlang in den Vordergrund stellt , und das heißt eben auch , seine eigenen zurück stellt .

Vorweg...
Ja, ich habe Kinder.

Von welchem Zeitrahmen reden wir hier in welchem man seine Bedürfnisse zugunsten derer eines Kindes zurück steckt?

Ich verstehe zwar, dass man für seine Kinder da ist, und dass man sie unterstützt, jedoch verstehe ich nicht wie man seine Bedürfnisse dadurch zurückstellen sollte. Genau dadurch gehen doch Beziehungen zugrunde, weil sich die Situation genau durch diese Art der Handlung so massiv ändern, dass man unglücklich wird, was dann meist in mittel- bis langfristig zu einer Trennung führt. (muss nicht sein, ist jedoch sehr oft der Fall)
Sex löst beim Menschen Bindungshormone aus, und wenn diese ausbleiben weil man auf Sex "verzichtet" oder diesen stark reduziert, dann gefährdet man seine Beziehung.

Ich stelle mir persönlich folgende Frage:

Wenn ich weis, dass wenn ich meine Bedürfnisse stark vernachlässige, dadurch unglücklich werde und meine Beziehung dadurch gefährde, wie kann ich dann mit ruhigem Gewissen genau dieses Problem weiter fördern?

Natürlich, und das ist jedem klar der Kinder hat, ist es nicht immer möglich Sex zu haben wann man will. Es gibt aber Lösungen, auch wenn diese einen Aufwand bedeuten.
Ich empfinde es auch nicht als Vernachlässigung seiner Kinder wenn man sich um die Funktion seiner Beziehung bemüht. Ganz im Gegenteil. Jeder der Kinder hat, hat eine Verantwortung, da widerspricht niemand. Wenn ich eine Beziehung habe, durch die Kinder entstanden sind, dann habe ich aber auch eine Verpflichtung gegenüber meinem Partner und der dem Fortbestand der Beziehung, denn Kinder wünschen sich eine funktionierende Beziehung der Eltern.

Die, die Kinder haben wissen ganz genau, dass Kinder am glücklichsten sind, wenn Mama und Papa auch glücklich sind.
 
dem ist keineswegs zu widersprechen .... :D


Ach bin ich froh , dass ich schon glückliche Großmutter bin :lol::rofl: und meine Kinder glücklich sind
 
Wir haben 2 Kinder (1 und 5 Jahre) und wir haben derzeit seit 14 Monaten keinen sex mehr und vorher hatten wir 5-6 mal sex im Jahr (nach der Geburt unseres ersten Kindes). Mittlerweile verstehe ich Männer, die ins Bordell gehen (war selber aber noch nie dort).
 
Naja, eigentlich schon. Aber irgendwie doch aneinander vorbei. Ich kann es meiner Frau nicht recht machen und umgekehrt. Sie ist halt genervt, weil sie den ganzen Tag die Kinder hat. Ich verstehe sie auch irgendwie...
 
Wir haben 2 Kinder (1 und 5 Jahre) und wir haben derzeit seit 14 Monaten keinen sex mehr und vorher hatten wir 5-6 mal sex im Jahr (nach der Geburt unseres ersten Kindes). Mittlerweile verstehe ich Männer, die ins Bordell gehen (war selber aber noch nie dort).

es gehen auch männer zu bezahldamen, die nicht wenig sex haben. das Argument, auswärts spielen zu müssen, weil es daheim nicht passt, ist ohnehin keines, kann ja jeder so handhaben wie er will.
 
Auch auf die Gefahr hin, nichts großartig Neues zu dem Thema beizutragen, möchte ich doch meinen Senf dazugeben. Solange Frau trotz Not und Elend, wie meine ihren Alltag mit den Kindern nennt, noch Lust hat und Chancen dazu ergreift, ist die Welt in Ordnung und es kann eigentlich nur besser werden. Ich kenne es eher so, dass Frau einfach keine Lust mehr hat und stille Momente viel lieber als Momente der Ruhe auf der Couch vor dem Fernseher lebt, besonders schlimm ist, für jede Zärtlichkeit oder Berührung ein "jetzt nicht" zu ernten, was zu einer Verkehrshäufigkeit von einmal in 2 Monaten führt. "Du willst immer nur Sex..." Wenn das über Jahre so geht zerstört das nicht nur die emotionale Männlichkeit, sondern knabbert auch am Selbstwertgefühl, weil man an Ausdauer und Souveränität verliert. Ist das wirklich so, wenn Frau nimmer will, darf Mann nimmer wolln? Ist es das Todesurteil für Leidenschaft und körperlichen Spaß, wenn man sich fortpflanzt? Ich für meinen Teil kanns mit mir und meinem Gewissen vereinbaren, wenn ich zwischendurch ein Auswärtstor schieße, aber so war nicht der Plan vom Familienglück. Gratulation an alle, die trotz Kinder noch Sex haben!
 
:rolleyes: Da hast du wohl harte Konkurrenz bekommen, die mehr Liebe abbekommt als du.
Jetzt nicht, kommt meiner nach nur vor, wenn du immer auf der gleichen Schiene unterwegs bist.
Überrasche sie, entlaste sie, lade sie auf ein Abenteuer ein. Du kommst mir recht einfallslos und egoistisch vor.
Deine Frau ist unglücklich mit ihrer Situation als Ehefrau und Mutter, du weißt das und tust nichts dagegen.
Wieso fernsehen. Findet doch zueinander und entfernt euch nicht immer mehr. Spielt etwas nettes, kommt euch dabei näher...
Sie nimmt dir also die Ausdauer? Damit stempelst du dich aber selbst zum Loser. Eine andere Person schafft es niemals im negativen mir meine Eigenschaften zu rauben. Gehts noch? Aber du hast ja nun zum Glück einen Freibrief zum Fremdgehen gefunden, warum etwas ändern.
 
ganz so würd ich das nicht sagen, schon vieles probiert die letzten Jahre, wirklich vieles, unterstütze sie auf der vollen linie. egoistisch finde ich eher, dass automatisch der mann eine solche situation verschuldet und das so hinnehmen muß....
 
ganz so würd ich das nicht sagen, schon vieles probiert die letzten Jahre, wirklich vieles, unterstütze sie auf der vollen linie. egoistisch finde ich eher, dass automatisch der mann eine solche situation verschuldet und das so hinnehmen muß....

Habe ich nicht behauptet. Gehe doch mal raus aus deiner Opferrolle. Scheinst dich ja richtig in ihr eingerichtet zu haben.
Ehrlich sein, nicht mehr fremdgehen. Karten auf den Tisch, zur Not die Trennung als letzte Lösung.
Bezeichnend für das Wohlfühlen in deiner jetzigen Komfortzone ist, dass du keinerlei Änderung anstrebst.
 
Vorweg...
Ja, ich habe Kinder.

Wenn ich weis, dass wenn ich meine Bedürfnisse stark vernachlässige, dadurch unglücklich werde und meine Beziehung dadurch gefährde, wie kann ich dann mit ruhigem Gewissen genau dieses Problem weiter fördern?

Natürlich, und das ist jedem klar der Kinder hat, ist es nicht immer möglich Sex zu haben wann man will. Es gibt aber Lösungen, auch wenn diese einen Aufwand bedeuten.
Ich empfinde es auch nicht als Vernachlässigung seiner Kinder wenn man sich um die Funktion seiner Beziehung bemüht. Ganz im Gegenteil. Jeder der Kinder hat, hat eine Verantwortung, da widerspricht niemand. Wenn ich eine Beziehung habe, durch die Kinder entstanden sind, dann habe ich aber auch eine Verpflichtung gegenüber meinem Partner und der dem Fortbestand der Beziehung, denn Kinder wünschen sich eine funktionierende Beziehung der Eltern.

Die, die Kinder haben wissen ganz genau, dass Kinder am glücklichsten sind, wenn Mama und Papa auch glücklich sind.


deine Bedürfnisse scheinen aber nicht immer die Bedürfnisse der Frauen ( nach Ruhe ) zu sein ....

und damit ist eben die Lösung , von der du sprichst , dass sie eben einen Aufwand bedeutet , nicht so naheliegend.

und wie schaut so eine Lösung aus , wenn eben die Bedürfnisse der Partner nicht deckungsgleich sind ?
das Ruhebedürfnis vieler Frauen und Mamas, die den ganzen Tag die Kleinen versorgen, willst du wie aktivieren , sodass sie Lust auf Sex bekommt ?
durch Aufforderung zu einer Beziehungspflege ?
Durch einen " Aufwand " , der erst näher zu definieren wäre ?
Irgendwie ist dies ja auch nicht viel anders als " eheliche Beischlafpflicht " im Katholischen . ...., um den Fortbestand der Beziehung zu gewährleisten ?
dies ist nur ein Hinterfragen deiner Vorgaben.... und eben keinesfalls Lösungen ....

wenn eine Frau Mutter wird , ist es immer noch so, dass sich mehr ändert als bei einem Mann, der Vater wird .... denn die Biologie lässt sich nicht verbiegen und zwingen ....
ob dies nun so angenehm ist oder nicht
 
...
Von welchem Zeitrahmen reden wir hier in welchem man seine Bedürfnisse zugunsten derer eines Kindes zurück steckt?....
Mein Kind war mir ein dringendes Bedürfnis und ist es noch immer.
Elter zu sein und Familie zu leben und Kind(er) zu versorgen, verändert eben das ganze System. Das hat aber in keiner Weise zwangsläufig das immer wieder gehörte "die eigenen Bedürfnisse zurück stecken" zur Folge.
Vielleicht ist deiner Frau die "Sexlosigkeit" ein größeres Bedürfnis als du meinst?

... Genau dadurch gehen doch Beziehungen zugrunde, weil sich die Situation genau durch diese Art der Handlung so massiv ändern, dass man unglücklich wird, was dann meist in mittel- bis langfristig zu einer Trennung führt. (muss nicht sein, ist jedoch sehr oft der Fall)
Sex löst beim Menschen Bindungshormone aus, und wenn diese ausbleiben weil man auf Sex "verzichtet" oder diesen stark reduziert, dann gefährdet man seine Beziehung....
Schlicht und ergreifend hat das eine Bezeichnung: Rationalisieren. Und ist unter "Abwehrmechanismen" zu finden.

...Ich stelle mir persönlich folgende Frage:
Wenn ich weis, dass wenn ich meine Bedürfnisse stark vernachlässige, dadurch unglücklich werde und meine Beziehung dadurch gefährde, wie kann ich dann mit ruhigem Gewissen genau dieses Problem weiter fördern?....
Weil dir dieses Problem möglicherweise wichtiger ist als ein anderes?
Es ist im Handlungsrahmen einer erwachsenen Person und auch in der eigenen Verantwortung, Bedürfnisse zu befriedigen. Sonst entstehen Spannungen. Aber mehr nicht. Es muss nicht sofort sein, es muss nicht mit der Partnerin sein etc etc.
Löse dich von den Klischees - und frage dich, ob nicht du selbst das Beziehungsende suchst?? Und nun Gründe dafür konstruierst.
Die Beziehung VOR Kind und Kindern ist vorbei. Nun ist eine veränderte da. Wenn du in Zustand "davor" innerlich zurück willst.....

...Ich empfinde es auch nicht als Vernachlässigung seiner Kinder wenn man sich um die Funktion seiner Beziehung bemüht. Ganz im Gegenteil. Jeder der Kinder hat, hat eine Verantwortung, da widerspricht niemand. Wenn ich eine Beziehung habe, durch die Kinder entstanden sind, dann habe ich aber auch eine Verpflichtung gegenüber meinem Partner und der dem Fortbestand der Beziehung, denn Kinder wünschen sich eine funktionierende Beziehung der Eltern. ....
Also ehrlich - das Einzige das du hier wirklich tust, die Kinder für deine Interessen zu instrumentalisieren und Zwang auf die Partnerin ausüben.

...Die, die Kinder haben wissen ganz genau, dass Kinder am glücklichsten sind, wenn Mama und Papa auch glücklich sind.
Wer behauptet solche Halbwahrheiten? Warum sollte das denn so sein?
Umgekehrt könnte ich auch sagen, Mama und Papa sind nur glücklich, wenn die Kinder glücklich sind. Da wird wenigstens sichtbar, dass das einfach eine inhaltlich falsche Behauptung ist.

Familie zu sein, heißt doch nicht wirklich, wie eine Glücksmaschine zu funktionieren?! "Leben", ob selber, zu zweit oder zu mehreren, hat stets alles im Paket. Auch "lustlose" Phasen.
 
...wenn eine Frau Mutter wird , ist es immer noch so, dass sich mehr ändert als bei einem Mann, der Vater wird .... denn die Biologie lässt sich nicht verbiegen und zwingen ....
ob dies nun so angenehm ist oder nicht
:hmm:
Nein, da kann ich dieser Form nicht zustimmen, liebe Mended. Ich meine, dass du hier die biologische Funktion nicht klar von der sozialen Rolle trennst. Aber genau das halte ich, weil eben auch "Rollenbilder" in Beziehungen und in der Gesellschaft flexibel und neu verhandelt werden, ganz wichtig.

Und glaube mir einfach, dass sich mit meiner "Vaterrolle" in mir und um mich sehr sehr viel verändert hat. Ich mich als Ganzes. ;)
 
Nach der Stillzeit wird es bei uns wieder häufiger - wir nehmen Zeit auch am WE wenn das Kind schläft auch wieder Zeit zu zweit zu geniessen.
 
Ich werde den Eindruck nicht los, dass Kinder als Ausrede für alles mögliche missbraucht werden.
Wer sein Leben wegen Kindern hintanstellt ist schlicht und einfach selbst schuld.

Wie sind wir denn aufgewachsen?
Es wurde im Garten, auf dem Feld, im Wald gearbeitet und wir waren dabei. Haben mitgearbeitet oder uns selbst beschäftigt.

Ich verstehe nicht, warum sich so viele diesen vollkommen unnötigen Stress machen um am Ende die Schuld des eigenen Unglücks beim Kind zu suchen.
 
Ich werde den Eindruck nicht los, dass Kinder als Ausrede für alles mögliche missbraucht werden.
Wer sein Leben wegen Kindern hintanstellt ist schlicht und einfach selbst schuld.

Wie sind wir denn aufgewachsen?
Es wurde im Garten, auf dem Feld, im Wald gearbeitet und wir waren dabei. Haben mitgearbeitet oder uns selbst beschäftigt.

Ich verstehe nicht, warum sich so viele diesen vollkommen unnötigen Stress machen um am Ende die Schuld des eigenen Unglücks beim Kind zu suchen.
Naja, du hast schon recht, aber als Babies und Kleinkinder brauchten auch wir zumindest eine minimale Betreuung .
Heute würde dieses vielleicht unter Vernachlässigung fallen , denn es ist eine andere Zeit .
Und wir fahren heut auch nicht mit der Pferde Kutsche ,nur weil's damals auch ausgereicht hat ;)
 
Naja, du hast schon recht, aber als Babies und Kleinkinder brauchten auch wir zumindest eine minimale Betreuung .
Heute würde dieses vielleicht unter Vernachlässigung fallen , denn es ist eine andere Zeit .
Und wir fahren heut auch nicht mit der Pferde Kutsche ,nur weil's damals auch ausgereicht hat ;)
Das man Babys und Kleinkinder bei sich hat ist ja vollkommen klar.

Es hat auch niemand davon gesprochen die Kinder nur sich selbst zu überlassen.

Was ich meine ist etwas anderes.
Meine Kinder leben mein Leben mit mir mit.
Das wir nicht die ganze Nacht um die Häuser ziehen ist klar, aber wenn ich mir so ansehe was für ein Tamtam viele wegen ihrer Kinder aufführen und welche Diktatoren dabei herauskommen.
Da frage ich mich wie degeneriert ist unsere Gesellschaft, oder zumindest einige davon.

Wenn sie bei der anfallenden Arbeit oder beim Kochen helfen verbringe ich Zeit mit ihnen. Sie können sich ja aussuchen ob sie das auch wollen oder nicht. Aber wenn nicht, können sie sich innerhalb bestimmter Grenzen frei bewegen und selbst beschäftigen. Es gibt kein Anrecht auf rund um die Uhr Betreuung. Das tut ihnen ja auch nicht gut.
Und selbst beschäftigen heisst nicht vor irgendwelchen Medien zu hocken und sich berieseln zu lassen.
Natürlich gibt es auch Zeit die nur für Familie und Kinder reserviert ist, aber nicht ständig.
Ich habe den Eindruck das viele die Freunde ihrer Kinder sein wollen, dabei darauf vergessen dass sie als Eltern komplett andere Aufgaben zu erfüllen haben, um dann blöd zu schauen, wenn man kein eigenes Leben mehr hat.

Natürlich muss auch vor den Kindern ein Leben gehabt haben, und wenn ich mir so manche ansehe haperts schon da ganz gewaltig.
Heraus kommen dann Sätze wie: "Ich musste 29 Jahre alt werden um zu erkennen welchen Sinn mein Leben hat"

Aber wurscht, ich verzettel mich.
Tatsache ist meiner Ansicht nach, dass in der Beziehung, bzw. im Leben grundsätzlich etwas schief läuft, wenn die Libido komplett wegbricht, Kinder können da nichts dafür.
 
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