Frauen ohne Kinder

Ich bin jetzt 28 und zu 99 Prozent sicher das ich keine will.

Also ich bin 27 und zu 99 % kann ich sagen, dass ich weiß, dass ich nichts weiß. Ich finde, diese Entscheidung, ob man Kinder kriegt, müssen immer zwei Leute treffen. Falls man nicht alleinerziehende Mutter sein will, was bei mir überhaupt nicht in Frage kommt. Ich hab nie einen Kinderwunsch gehabt. Vl. wenn man irgendwie die ersten 7 Jahre überspringen könnte, wäre das für mich nicht so unvorstellbar. Ich kann kleine Kinder nicht ausstehen. Jedoch glaube ich, dass wenn man wirklich liebt und sich mit dem Partner sicher fühlt, dann kommt der Kinderwunsch von alleine auf beiden Seiten. Wenn nicht, ist auch nichts falsch, außer dass ich mich frage, ob wirklich alles ok ist in solcher Beziehung. Schlimm ist, wenn er will und sie nicht und statt die Beziehung zu beenden, wartet er jahrelang wann die Uhr bei ihr zu ticken beginnt, während sie wartet, wann die Uhr bei ihm zu ticken aufhört. :)

Auch nicht in einer Beziehung wo alles passt und und und.

Ja, Beziehungen, wo eigentlich alles passt gibt es so viele, aber in wie vielen sind wirklich tiefe Gefühle im Spiel? Kein Wunder, wenn man da keine Kinder will, ist eigentlich nur gut so. Ich finde, in einer richtigen Beziehung muss nämlich gar nicht alles passen, so lange man gemeinsam nach Kompromissen suchen will. Und das betrifft auch die "Kinderfrage". ;)
 
Wie steht ihr zu Frauen die keine Kinder wollen.
Auch nicht in einer Beziehung wo alles passt und und und.

Es ist ja Dein Leben und Deine Entscheidung.

Die Leute denken ja oft kaum nach, wenn sie Kritik üben. Wieso sollte jemand, der keine Kinder will unbedingt welche bekommen?

Ich denke es ist besser, glücklich ohne Kinder zu sein, als aufgrund gesellschaftlicher Normen auf den Zug zu springen und dann damit unglücklich zu werden. Das ist weder für die Kinder noch für Dich als Person förderlich.

Gleiches ist ja auch bei Männern, will ein Mann keine Kinder wird er heftig kritisiert, lässt er sich doch darauf ein, und ist dann ein unglücklicher Vater, heisst es er ist ein Schwein.

Besser nicht Vater werden, als ein schlechter und unzufriedener, oder? Besser als Frau ein glückliches Leben nach den persönlichen Wünschen, als an eine Familie gebunden und eventuell an den damit verknüpften Einschränkungen und Kompromissen zu leiden.

Nicht jeder kann eine Elternrolle übernehmen, und nicht jeder kann ohne Kinder. Freies Land, freie Entscheidung, man soll niemandem seinen selbst gewählten Weg madig machen.

Mfg
 
Ich hab keinen Bock 21 Seiten Thread zu lesen, aber meine Meinung kipp ich trotzdem (völlig zusammenhangslos) hier ab.

Wenn eine Frau keine Kinder haben will, ist das so. Basta. Da gibts nix zu diskutieren, nörgeln oder missionieren. Soviel zum rationalen Standpunkt. Auf der emotionalen Seite muss ich aber "zugeben": mich törnts ab. Es ist bei Gott nicht so dass ich gerade durch die Welt laufe und eine Frau suche, die mir meine Kinder austrägt, aber irgendwie, wenn ich auf eine Frau treffe, die mit Bestimmtheit sagt "Kinder, nein danke", dann sagt irgendwas in mir sehr deutlich "Junge, sie zu dass du Land gewinnst". Mich erstaunt das selbst, denn ich bin selbst eher auf der Welle "Kinder? Naja, weiss nicht, mal schaun, lieb sans schon, aber die Arbeit... die richtige Frau fehlt auch noch blablabla". Aber wie gesagt, wenn die Frau klar nein sagt, sagt dann in mir auch was klar nein. Weiss wer warum das so ist? :)

Gruß,
xam
 
Ich hab keinen Bock 21 Seiten Thread zu lesen, aber meine Meinung kipp ich trotzdem (völlig zusammenhangslos) hier ab.

Wenn eine Frau keine Kinder haben will, ist das so. Basta. Da gibts nix zu diskutieren, nörgeln oder missionieren. Soviel zum rationalen Standpunkt. Auf der emotionalen Seite muss ich aber "zugeben": mich törnts ab. Es ist bei Gott nicht so dass ich gerade durch die Welt laufe und eine Frau suche, die mir meine Kinder austrägt, aber irgendwie, wenn ich auf eine Frau treffe, die mit Bestimmtheit sagt "Kinder, nein danke", dann sagt irgendwas in mir sehr deutlich "Junge, sie zu dass du Land gewinnst". Mich erstaunt das selbst, denn ich bin selbst eher auf der Welle "Kinder? Naja, weiss nicht, mal schaun, lieb sans schon, aber die Arbeit... die richtige Frau fehlt auch noch blablabla". Aber wie gesagt, wenn die Frau klar nein sagt, sagt dann in mir auch was klar nein. Weiss wer warum das so ist? :)

Gruß,
xam

Jo ich, weil Du als richtiger Mann gelten willst. :mrgreen:

Ein Mann muss einen Baum pflanzen, ein Haus bauen und einen Sohn zeugen!

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
ich hab jeden einzelnen post gelesen und freue mich schon auf die folgenden steinigungen, denn:

ich bin jung.
ich hatte 10 jahre lang eine beziehung, in der ein kind durchaus "möglich" gewesen wäre.
ich habe studiert und verdiene geld.
ich will keine kinder.
und das aus purem egoismus.

hier habt ihr euer paradebeispiel dafür, wie es zu 99% bei den kinderunwilligen Damen meines alters ist: sie wollen nicht, weil sie nichts aufgeben wollen. so einfach ist das bei mir - ich mag mein leben, ich mag meine freiheit und ich mag nicht mein leben "aufgeben" und verantwortung übernehmen, für jemanden der jahrelang von mir und meinen entscheidungen abhängig ist. ein weiterer wichtiger punkt: meine erfahrung zeigt mir deutlich, dass ein kind die partnerschaft zwischen zwei menschen massiv beeinflusst (logisch) und das ganz oft nicht zum positiven (bezogen auf die mann-frau-ebene, nicht die mama-papa-sache) und nein: darauf hab ich schon überhaupt keinen bock.

ich hab keine angst vorm versagen; ich hab zwar nicht ansatzweise den richtigen partner für ein eventl. kind aber ich hab auch keine angst, dass mein kind verhungern würde oder mich nicht lieb hätte, wenn ich neben der erziehung arbeiten gehe. ich will einfach nicht.

ändert sich meine einstellung noch? vielleicht, wer weiß das schon.

und weils mir auf der seele brennt: die peinlichen ausreden a la "die welt ist zu schlecht für kinder" gehen mir genau so auf die nerven, wie leute die "strafen" für kinderlose frauen fordern oder meinen, dass sie missionarsarbeit für großfamilien leisten müssen.

und jetzt: her mit den steinen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jo ich, weil Du als richtiger Mann gelten willst. :mrgreen:

Ein Mann muss einen Baum pflanzen, ein Haus bauen und einen Sohn zeugen!

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Ein richtiger Mann muss entscheiden, weil er die Hose an hat! Das geht nicht ihm die Entscheidung wegzunehmen. :D Und vl. denkt er dann auch, dass sie ihn nicht gut genug findet, wenn sie keine Kinder mit ihm will? :))
 
ich hab jeden einzelnen post gelesen und freue mich schon auf die folgenden steinigungen, denn:

ich bin jung.
ich hatte 10 jahre lang eine beziehung, in der ein kind durchaus "möglich" gewesen wäre.
ich habe studiert und verdiene geld.
ich will keine kinder.
und das aus purem egoismus.

hier habt ihr euer paradebeispiel dafür, wie es zu 99% bei den kinderunwilligen Damen meines alters ist: sie wollen nicht, weil sie nichts aufgeben wollen. so einfach ist das bei mir - ich mag mein leben, ich mag meine freiheit und ich mag nicht mein leben "aufgeben" und verantwortung übernehmen, für jemanden der jahrelang von mir und meinen entscheidungen abhängig ist. ein weiterer wichtiger punkt: meine erfahrung zeigt mir deutlich, dass ein kind die partnerschaft zwischen zwei menschen massiv beeinflusst (logisch) und das ganz oft nicht zum positiven (bezogen auf die mann-frau-ebene, nicht die mama-papa-sache) und nein: darauf hab ich schon überhaupt keinen bock.

ich hab keine angst vorm versagen; ich hab zwar nicht ansatzweise den richtigen partner für ein eventl. kind aber ich hab auch keine angst, dass mein kind verhungern würde oder mich nicht lieb hätte, wenn ich neben der erziehung arbeiten gehe. ich will einfach nicht.

ändert sich meine einstellung noch? vielleicht, wer weiß das schon.

und weils mir auf der seele brennt: die peinlichen ausreden a la "die welt ist zu schlecht für kinder" gehen mir genau so auf die nerven, wie leute die "strafen" für kinderlose frauen fordern oder meinen, dass sie missionarsarbeit für großfamilien leisten müssen.

und jetzt: her mit den steinen.

Nö, ich schmeiss garantiert nicht. Mir ist jemand tausendmal lieber der klar seine Linie fährt als eine die aus "gesellschaftlichen Erwartungen" ein Kind in die Welt setzt und das Mäuschen dann lebenslang spürt das es eigentlich ungewollt war.

Und das gibt es leider mehr als man denkt.
 
Ich hatte immer so ungefähr die Einstellung - ich - Kinder - gibt eh schon eine Überbevölkerung.......und dann waren sie da und es war das beste was mir/uns passieren konnte. Unsere sind jetzt 17 und 19, waren und sind in allen Lebensabschnitten super, sind ohne Watschn und dergleichen brave Teens geworden, die sich durchaus zu wehren verstehen.

Daher, wenn man die biologische Möglichkeit zu Kinderkriegen hat, soll man sie auch nützen.

Aber bitte, Jeder/em wiesie/er will.
 
Wenn ich mir grad' jetzt im Frühling die Natur so anschau', dann versucht Alles und Jedes möglichst verbissen, die eigenen Gene und die damit verbundenen Fähigkeiten dadurch zu erhalten, dass diese an die nächste Generation weitergegeben werden. Und zwischendurch bleibt vielleicht Zeit für ein wenig Spaß.
Im Grunde genommen läuft das Leben ja nur darauf hinaus: Möglichst viele Nachkommen in die Welt zu setzen und ihnen einen guten Start zu geben.

Ausserdem:
Was wäre denn die Welt ohne eigene Kinder, denen man beibringen kann, was man selbst erlernt hat und die einem immer wieder einen Spiegel vorhalten, weil man sich selbst in Ihnen erkennt?
Und wer wird das Haus/die Firma/die angehäuften Schätze übernehmen, wenn man mal nicht mehr ist? Die Caritas? Die "guten Freunde"?
Klar: Man kann sich auch durch das schreiben gescheiter Bücher oder den Bau des Eiffelturms unsterblich machen, aber es geht auch einfacher: Durch Kinder!

Demnach kann ich die Entscheidung eines Menschen gegen eigene Kinder zwar respektieren, aber vom evolutionären Standpunkt aus führt dies wohl im wahrsten Sinne des Wortes in eine "Sackgasse".
 
passt schon so.. steh dazu wenn du keine willst. aber ka sorge net.. ich wurde von allen ecken und enden blöd angeraunzt von meinen freunden weil ich mich mit 29 vasektomieren hab lassen..

sind halt unterschiedliche lebenseinstellungen und sich in die jeweilig andere einstellung reinzuversetzen ist fast net möglich

steh dazu und genieße dein kurzes leben :)
 
Wenn ich mir grad' jetzt im Frühling die Natur so anschau', dann versucht Alles und Jedes möglichst verbissen, die eigenen Gene und die damit verbundenen Fähigkeiten dadurch zu erhalten, dass diese an die nächste Generation weitergegeben werden. Und zwischendurch bleibt vielleicht Zeit für ein wenig Spaß.
Im Grunde genommen läuft das Leben ja nur darauf hinaus: Möglichst viele Nachkommen in die Welt zu setzen und ihnen einen guten Start zu geben.

Ausserdem:
Was wäre denn die Welt ohne eigene Kinder, denen man beibringen kann, was man selbst erlernt hat und die einem immer wieder einen Spiegel vorhalten, weil man sich selbst in Ihnen erkennt?
Und wer wird das Haus/die Firma/die angehäuften Schätze übernehmen, wenn man mal nicht mehr ist? Die Caritas? Die "guten Freunde"?
Klar: Man kann sich auch durch das schreiben gescheiter Bücher oder den Bau des Eiffelturms unsterblich machen, aber es geht auch einfacher: Durch Kinder!

Demnach kann ich die Entscheidung eines Menschen gegen eigene Kinder zwar respektieren, aber vom evolutionären Standpunkt aus führt dies wohl im wahrsten Sinne des Wortes in eine "Sackgasse".

Ich kenne wirklich Leute, für die das ein (nicht DER) Grund ist Kinder zu bekommen.

Das wäre für mich allerdings gar kein Grund. Ob meine Gene weitergegeben werden, ist mir komplett unwichtig.
Und wer später mal meine Sachen erbt.

Wenn ich Kinder haben will, dann um eine Familie zu haben, gemeinsam zu leben, Liebe zu geben.
 
Ein richtiger Mann muss entscheiden, weil er die Hose an hat! Das geht nicht ihm die Entscheidung wegzunehmen. :D Und vl. denkt er dann auch, dass sie ihn nicht gut genug findet, wenn sie keine Kinder mit ihm will? :))

Diese Aussage hat für mich ungefährt den gleichen Stellenwert wie "Frauen an den Herd!"
Für ein etwas differenzierteres Urteil würde es allerdings den Willen und die Fähigkeit benötigen, auf individuelle Botschaften und Begebenheiten etwas näher einzugehen. Wenn man das eine und/oder das andere nicht hat, bleibt einem wohl nichts anderes, als sich in Pauschalurteile zu flüchten. Was hat dich zu deiner Einstellung gebracht? :)
 
Diese Aussage hat für mich ungefährt den gleichen Stellenwert wie "Frauen an den Herd!"
Für ein etwas differenzierteres Urteil würde es allerdings den Willen und die Fähigkeit benötigen, auf individuelle Botschaften und Begebenheiten etwas näher einzugehen. Wenn man das eine und/oder das andere nicht hat, bleibt einem wohl nichts anderes, als sich in Pauschalurteile zu flüchten. Was hat dich zu deiner Einstellung gebracht? :)

Ich hab Dir auf eine konkrete Frage eine konkrete Antwort gegeben, das hat mit Pauschalurteilen nichts zu tun. Ich hab nirgends geschrieben, dass alle Männer gleich sind, im Gegenteil, es gibt viel zu viele, die die Hose nicht an haben, nur die würde so eine Frau, die entscheidet, nicht abschrecken, denen würde sie eher imponieren. Alles klar? ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
es gibt viel zu viele, die die Hose nicht an haben

Zum Glück:hurra:
Ich mag Männer, wenn sie ohne Hose herumlaufen ;)

Mal im Ernst...
In einer Partnerschaft geht es nicht wer die Hosen an hat, vor allem bei Entscheidungen, die Kinder betreffen. Die Eltern sollten sich auf Augenhöhe begegnen und nicht den Macho raushängen:mrgreen:
 
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