Monogamie gerade in jungen Jahren eingegangen hat es schwer bis zum Lebensende exklusiv zu bleiben.
Serielle Monogamie ist für viele doch eine beidseitig gewollte Option.
Intimität kann zu der zweisamen Vertrautheit gehören, ähnlich wie es Dinge gibt, die verbal nie jemand Außenstehenden erreichen.
Was man mit wem teilt muss man halt aussprechen.
Wenn es den beide nicht interessiert Sexualität außerhalb der Beziehung zu teilen, tja dann wird es automatisch in der Mono-Wasauchimmer gelebt.
Wenn Sexualität außerhalb das Paar bereichert, wird das nix sein.
Tja und dann gibt es Paare, die wunderbar zusammen leben und denen Sex beim Popo egal ist und keinen Gedanken wert, net amal monogamer Sex.
Auch gut.
Was liegt im Des/Interesse eines Paares?
Das wird wohl bestimmend sein.
Dass Monoamorie oder Monogamie von gestern vorbei wäre sehe ich nicht. Die gab es gestern wie heute.
Alles andere gab es gleichfalls schon immer, Hausfreunde, Partnertausch, Schlüssel-Spiel-Partys, Bäumchen wechsle Dich, Schnitzlers Reigen, Affären und Liebschaften und das alles mit oder ohne PartnerInnen-Wissen.
Vielleicht war es in arrangierten liebesunabhängigen Ehen sogar gängiger als heute, wo man frei entscheiden kann.
Es kann eben unterschiedlich was inkludiert in der Partnerschaft ist.
Was ich jedoch ganz fein finde, ist dass man heute angstfrei drüber sprechen kann sowie frei die Partnerwahl treffen.
Dass einen der Gedanke an sexuelle Exklusivität zur sofortigen Flucht treibt und es einem anderen bei dem Gedanken mit jemand außerhalb der Beziehung ekelt oder langweilt, ist doch o.k.
Persönliche bevorzuge ich die exklusive Sexualbeziehung. Unglaublich aber wahr, das liegt durchaus an meinem sexuellen Interesse, das ich nicht in der Art mit mehreren Sexualpartnern pflegen könnte, sondern nur in auch emotionaler Monoamorie.
Das Gefühl das tatsächlich erklären oder gar verteidigen zu müssen, mit dämlichen Unterstellungen konfrontiert oder gar zu Sinneswandel gedrängt zu werden, das passiert nur hier und sonst nirgendwo.
Real ist es wohl jedem egal, was die Leutchen so sexuell treiben oder nicht treiben, was sie zu exklusiv zu zweit oder in anderen Konstellationen tun.
Auch wenn so mancher glaubt, dass es wahhhhhhnsinnig wichtig ist, wie er es hält. Nö ist es nicht.
o.t. Ausdrücke wie Schlampe, Ehehure, Bull, Stuten aller Art u.s.w. sind mittlerweile für viele positiv besetzt, das regt niemand auf - da kann man neutral gegenüber stehend (es sei denn einer verwendet diese Worte ohne Wissen des Betroffenen um sich daran zu erregen, den Partner sexuell vor anderen Leuten so zu benennen.)
(selbst gendern wie immer)