Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust?

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ich bin auch so. vor 20 jahren, wir waren 17 und 18 hat mich meine freundin wegen einen anderen stehen gelassen. mein gott, wir waren ja kinder. vor drei jahren getroffen auf einer feier meiner schwester, mit ihren mann, also der typ wegen dem sie mich.. und ich war so unfreundlich das ich mich heute noch aergere 😬
Tja, blöd und doch menschlich.
Das ärgern über sich selber auch. ;)
 
So ein Käsefondue im Kreise lieber Menschen is alleweil a Hetz :mrgreen:
Stimmt, fremden Käse kann man auch gemeinsam mit dem Partner genießen. Was irgendwie sogar verbinden kann - schließlich sind es gemeinsame Abendteuer mit anderen Käseliebhabern, wobei gegenseitig verkostet wird.

Wobei ein Käse ist's wenn es danach riecht .. schlechtes Beispiel ;)
 
also ich lese seinen beitrag so, das seine frau das interesse an der familie verloren hat und sich oft abseilt und alles an ihm haengen bleibt und wenn sie gezwungener massen mal was tun muss extrem genervt und gereizt ist. das hat imo wenig mit modern oder nicht modern zu tun.
Ich vermute mal, dass ist ein deutsches Phänomen.

Es gibt die Familienbesteuerung, dh der Mann bekommt den doppelten Freibetrag (der, der steuerfrei ist), bei der Frau wird vom ersten Euro an versteuert. Bedeutet:
Es lohnt sich kaum für die Frau Vollzeit zu arbeiten.

Gleichzeitig wird immer noch erwartet, dass sie die gesamte CareArbeit mit den Kindern macht, den Haushalt ohnehin.
Klar bringt der Mann den Müll hinunter / schaut im besten Fall auf die Kids wenn sie einen Arzttermin hat und glaubt damit
seinen Teil getan zu haben.

Ich dachte, das wäre nur in den 90ern so gewesen. Aber die Foren (MissMoneypenny) sprechen eine andere Sprache.
 
Die Einstellung zum Ex-Partner?

Ich spürte, dass die Luft draussen war, aber keiner von uns hatte den Mut die Beziehung zu beenden. Rückblickend waren die letzten Monate seelische Folter für mich, das Leid derart unerträglich, dass eine Zwangskrankheit daraus wurde. Die ist zwar nicht annähernd so heftig wie früher, die Hoffnung, dass sie eines Tages vollständig vorbeigeht, habe ich aber aufgegeben.

Inzwischen ist viel Zeit vergangen. Manchmal erinnere ich mich an Momente mit ihm, schöne und nicht so schöne. Wie er jetzt lebt, interessiert mich nicht.

Ich bin auch auf mich wütend, ich hätte viel mehr aus mir machen können, aus Angst vor dem Leben habe ich mich aber jahrelang an ihn geklammert.
 
Gleichzeitig wird immer noch erwartet, dass sie die gesamte CareArbeit mit den Kindern macht, den Haushalt ohnehin.
Klar bringt der Mann den Müll hinunter / schaut im besten Fall auf die Kids wenn sie einen Arzttermin hat und glaubt damit
seinen Teil getan zu haben.
Dies aber vom Vater zu erwarten ist dann wohl aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Carearbeit ist für Mann und Frau gleichermaßen anstrengend.
 
Ich spürte, dass die Luft draussen war, aber keiner von uns hatte den Mut die Beziehung zu beenden. Rückblickend waren die letzten Monate seelische Folter für mich, das Leid derart unerträglich, dass eine Zwangskrankheit daraus wurde. Die ist zwar nicht annähernd so heftig wie früher, die Hoffnung, dass sie eines Tages vollständig vorbeigeht, habe ich aber aufgegeben.

Inzwischen ist viel Zeit vergangen. Manchmal erinnere ich mich an Momente mit ihm, schöne und nicht so schöne. Wie er jetzt lebt, interessiert mich nicht.

Ich bin auch auf mich wütend, ich hätte viel mehr aus mir machen können, aus Angst vor dem Leben habe ich mich aber jahrelang an ihn geklammert.
Das ist traurig, aber sicher kein Einzelschiksal, ich kenne das auch, man begibt sich auf merkwürdige Weise in eine CoAbhängigkeit, die erkennt man eben nicht, irgendwann wird es dann toxisch.
 
Dass man gern in Swingerclubs geht hat ja wiederum auch spezielle emotionale Gründe.

Ahso?

Ich geh manchmal in SCs. Ausschliesslich in Begleitung und aussliesslich auf deren Vorschlag. Da is nix mit Emotionen. Ist eine Abendunterhaltung wie Theater, Konzert oder Absacker in einer Bar. :schulterzuck:
 
Dies aber vom Vater zu erwarten ist dann wohl aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Carearbeit ist für Mann und Frau gleichermaßen anstrengend.
Ich hab selber ein Kind großgezogen, mein Exmann hat mir da wenig geholfen. Ich ging davon aus, dass beide arbeiten. Was in Deutschland eben unterschiedlich vergütet wird, zumindest steuerlich.
Funfact: Ich habe 5.200 DM verdient, mir wären 1800 DM geblieben. Mein Freund hat 9800 verdient, ihm wären dann 7500 geblieben.
Mit Steuerklasse 2 - alleinerziehend- hatte ich 3.200.
Nicht festnageln, aber so in etwa waren die Dimensionen wenn man diese Steuerklassen wahrnimmt.

Ich hoffe, dass es in der heutigen Generation anders ist, meinem (hoffentlich)zukünftigen Schwiegersohn würde ich das auch durchaus zutrauen.
 
Ich geh manchmal in SCs

Absacker in einer Bar
Yes, mein größter Horror ist es, wenn mir der Barjunge sagt es gibt keine Berliner Luft mehr :facepalm::nailbiting:

Ich hoffe, dass es in der heutigen Generation anders ist, meinem (hoffentlich)zukünftigen Schwiegersohn würde ich das auch durchaus zutrauen.
Bei @Mitglied #559823 gehen wohl beide arbeiten.

In der heutigen Generation ist es Eltern deshalb durchaus zuzutrauen, sich die Carearbeit gerecht aufzuteilen und nicht einen Part am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen. Völlig egal ob Mutter oder Vater.

So sollte dieses "anders" aussehen, nicht einfach ein simples Rollen tauschen.
 
Yes, mein größter Horror ist es, wenn mir der Barjunge sagt es gibt keine Berliner Luft mehr :facepalm::nailbiting:


Bei @Mitglied #559823 gehen wohl beide arbeiten.

In der heutigen Generation ist es Eltern deshalb durchaus zuzutrauen, sich die Carearbeit gerecht aufzuteilen und nicht einen Part am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen. Völlig egal ob Mutter oder Vater.

So sollte dieses "anders" aussehen, nicht einfach ein simples Rollen tauschen.
Was wäre so schlecht am simplen Rollentauschen?

Wenn es für beide passt?
 
Was wäre so schlecht am simplen Rollentauschen?
Dass einer ausbrennt, wenn der andere sich abseilt. Dass beide Partner Eltern sind und nicht bloß einer als Beiwagerl fungiert.

Einen simplen Rollentausch anzustreben nach dem Motto "Jetzt hast du halt die Arschkarte", anstatt die "Rolle" als Elternteil zu überdenken und zwar unabhängig vom Geschlecht, halte ich für ein bissl sinnlos. Sicher, wenn einem die "Jetzt bin ich am Drücker" Mentalität gefällt vielleicht eine Option, für die Familie allerdings das Gegengteil von bereichernd.
Wenn es für beide passt?
Das tuts ja eben nicht. Und das ist keine Schande.
 
Dass einer ausbrennt, wenn der andere sich abseilt. Dass beide Partner Eltern sind und nicht bloß einer als Beiwagerl fungiert.

Einen simplen Rollentausch anzustreben nach dem Motto "Jetzt hast du halt die Arschkarte", anstatt die "Rolle" als Elternteil zu überdenken und zwar unabhängig vom Geschlecht, halte ich für ein bissl sinnlos. Sicher, wenn einem die "Jetzt bin ich am Drücker" Mentalität gefällt vielleicht eine Option, für die Familie allerdings das Gegengteil von bereichernd.

Das tuts ja eben nicht. Und das ist keine Schande.
Sorry aber - Quatsch.

Mein hoffentlich Schwiegersohn wußte von Anfang an, dass Töchterlein Karriere macht. Und hat mir von Anfang an gesagt, dass er es sich vorstellen kann, dann auf die Kinder zu achten.
Das hatte NICHTS mit Arschkarte zu tun!

Jetzt bin ich am Drücker? Wenn man vom Matura bis zur Promotion alles mit Auszeichnung bestanden hat? UND dabei als Assistentin nicht schlecht verdient?

Sorry meine Liebe, aber ich denke, da überträgst du etwas. Es gibt auch Männer, die ihr Kind gerne betreuen, ohne zu denken, dass sie die Arschkarte gezogen haben.
 
Sorry aber - Quatsch.

Mein hoffentlich Schwiegersohn wußte von Anfang an, dass Töchterlein Karriere macht. Und hat mir von Anfang an gesagt, dass er es sich vorstellen kann, dann auf die Kinder zu achten.
Das hatte NICHTS mit Arschkarte zu tun!

Jetzt bin ich am Drücker? Wenn man vom Matura bis zur Promotion alles mit Auszeichnung bestanden hat? UND dabei als Assistentin nicht schlecht verdient?

Sorry meine Liebe, aber ich denke, da überträgst du etwas. Es gibt auch Männer, die ihr Kind gerne betreuen, ohne zu denken, dass sie die Arschkarte gezogen haben.
Es geht immer nur um Konsens, nicht verteilen.
Schaffen eben nicht viel mit Ehrlichkeit.
 
Es geht immer nur um Konsens, nicht verteilen.
Schaffen eben nicht viel mit Ehrlichkeit.
Schon. Es ärgert mich eben, wenn man sagt, dass man die Arschkarte zieht, wenn man die Kinderbetreuung übernimmt. Egal ob Frau oder Mann.

Bei Töchterlein gibt es keine Lüge- die ist noch schlimmer als ich.
 
Schon. Es ärgert mich eben, wenn man sagt, dass man die Arschkarte zieht, wenn man die Kinderbetreuung übernimmt. Egal ob Frau oder Mann.

Bei Töchterlein gibt es keine Lüge- die ist noch schlimmer als ich.
Ich glaube, also nicht das ich es wissen würde, das wir ganz einfach ein allgemeines Gesellschaftsproblem haben, zum einen stecken wir immer noch in vielen alten Strukturen fest, zum Anderen wird sich um eine unendliche Toleranz bemüht die innerlich gar nicht geegeben ist.
Wir treiben das soweit das iegendwann die Idioten das sagen haben.
Ich bin wohl selber recht "harmoniesüchtig ", Ziel sollte aber sein Dinge gemeinschaftlich für alle Seiten gut zu erreichen.
Das schaffen eben wenige, egal ob in Beziehungen, in der Politik, im ganzen Leben.
 
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Mein hoffentlich Schwiegersohn wußte von Anfang an, dass Töchterlein Karriere macht. Und hat mir von Anfang an gesagt, dass er es sich vorstellen kann, dann auf die Kinder zu achten.
Das hatte NICHTS mit Arschkarte zu tun!
Da kann man den fünf, oder wie viele sie dann in ihrer Ehe sein werden, nur alles Gute wünschen. Es ist immer schön zu sehen, wenn Lebenskonzepte so reibungslos aufgehen. The proof of the pudding is eben always in the eating, Darling.
 
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