Die Zeit nach der Prostitution

Vögeln ist in der Angelegenheit auch Arbeit
... und ich stelle mir vor, in vielen Fällen keine leichte. Der Beruf braucht Einfühlungsvermögen, also die Fähigkeit, auf den Kunden einzugehen, und zwar schnell. Die kennt den ja nicht, sie weiß nicht, welche Vorlieben der hat, und was ihn abstößt. Aber sie sollte ihm ein unvergessliches Erlebnis bescheren. Selbst wenn der Kunde jetzt nicht der Mann ist, mit demmsie spontan Sex möchte (das soll vorkommen, ich furchte, in 95 % der Fälle).

Und im Billigsegment, wo der Gewinn rein über den Umsatz läuft, muss sie einfach die Masse schaffen, und ausblenden, was ihr gerade geschieht. Auch das ist anstrengend.
 
Ich trau mich wetten, das die Mehrzahl der Damen in den Fkk/Saunaclubs und Laufhäusern, nicht die Wahl haben.

Ich gehe davon aus, dass gemessen an die Fragestellung hier von freiwilliger Prostitution geredet wird.
Es muss ja nicht gleich Menschenhandel, Zwangsprostitution etc. sein. Ich denke nicht, dass @Mitglied #716266 dieses Segment anspricht.

Die durchschnittlichen FKK-Club/Laufhaus-Girls haben meist keine Berufsausbildung - oder sind im Studium wie Du in Deiner Studienzeit.
D.h. wohl, dass sie wohl im wirtschaftlichen Sinne wenig Wahl haben, einen ähnlich lukrativen Job zu ergattern.
Als Supermarkt-Kassiererin oder Altenpflegerin macht man sicher nicht so viel Geld wie in dem Job.

Du hast halt Dein Studium gemacht, mit dem Abschluss konntest Du danach auch ohne Prostitution Deinen Lebensunterhalt bestreiten.
Die paar "Escort"-Jobs als Studentin waren wohl eine Mischung aus Taschengeld-Verdienen, Spaß, Abenteuer, etc.
Heute würde das vielleicht auf einer Plattform für "Sugardaddy/Sugargirl" abgebildet werden die es in den 80ern noch nicht gab.
Weiß Dein heutiger Ehemann von Deinen Aktivitäten als Studentin?

Das Thema für viele Aussteigerinnen ist wohl auch, dass mit dem Ausstieg auch Verzicht auf eine gewisse finanzielle Bequemlichkeit einher geht.
Ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung:
Ich lernte bei einer Forums-Veranstaltung eine Frau mit Prostitutionserfahrung kennen. Es hat ganz schön gefunkt zwischen uns beiden. Es wurde dann aber nix draus, weil sie sich gezwungen sah, für die Reparatur der einen oder anderen Blödheit ihres Sohnes Geld auftreiben zu müssen, und somit wieder Escort-Jobs annehmen musste. Sie sah diese "Rückfälle" mit einer Beziehung unvereinbar - somit kam ich gar nicht in die Situation drüber nachzudenken, ob ich damit klar käme.
 
Es muss ja nicht gleich Menschenhandel, Zwangsprostitution etc. sein. Ich denke nicht, dass @LS2 dieses Segment anspricht
Genau diese Problematik hab ich angesprochen.
Ist ja kein Geheimnis dass vor ein paar Jahren, in Deutschland zumindest, einige große Bordelle/Laufhäuser wegen illegaler Prostitution, unter anderem von Minderjährigen, Menschenhandel und damit verbundener Zuhälterei aufgeflogen sind.
Ob die Zahlen auf Österreich übertragbar sind weiß ich nicht. Die Dunkelziffer dürfte allerdings relativ hoch sein.
 
das wär schön ... :liebe:
Ich finde diese Deppate uns Gendern sehr infantil. Naiv die Frauen, die sich mit einem Binnen I abspeisenmlassen, statt gleiche Rechte zu fordern, dämlich die Schlechtmenschen, die sich über eine so bedeutungslose Kleinigkeit aufpudeln. Was dämlicheres als das Niederösterreichische Genderverbot gibt es wohl nicht.
 
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Ich denke wohl auch pubeträrer Protest höherer Töchter gegen ihre Familien. 🤭
ja klar, wird bei der einen oder anderen auch eine Rolle spielen ...
vermutlich ist's aber eher bei wenigen das Hauptmotiv.
Bei den meisten freiwilligen Prostituierten wird wohl der schnöde Mammon das weitest verbreitete Motiv sein.
Ich finde diese Deppate uns Gebeten sehr infantil. Naiv die Frauen, die sich mit einem Binnen I abspeisenmlassen, statt gleiche Rechte zu fördern, dämlich die Schlechtmenschen, die sich über eine so bedeutungslose Kleinigkeit aufpudeln. Was dämlicheres als das Niederösterreichische Genderverbot gibt es wohl nicht.
Die Verpflichtung zum Gendern - speziell in akademischen Arbeiten - ist aber ebenso sinnbefreit.
Wer gendern will soll das machen, wer's nicht will, soll's sein lassen.

Kann mich noch an die Lachkrämpfe erinnern, als das Thema bei uns in Leoben aufkam.
Die Frage war dann, ob man auch "Lagerstätten" und "LagerstättInnen" schreiben müsse -
oder Granit und GranitInnen :rofl:

Aber wie Du richtig feststellst, mit dem Binnen I alleine ist noch keine Gleichberechtigung hergestellt.
 
Und um den Titel zu bemühen - wieviele schaffen es für die Zeit danach genügend zur Seite zu legen, um ein "Zubrot" zur Pension zu haben?
3%, 10%....30%
Keinen Schimmer. Vermutlich nur eine Hand voll. Wie schon vorhin erwähnt: für einen erheblichen Teil der in Laufhäusern und FKK/Clubs etc.
tätigen Damen reicht die Ausbildung nicht für höher qualifizierte und so auch besser bezahlte Jobs.

Ich habe aber keine Zahlen zum "Gewerbe" - wie sich der Markt da aufteilt: Billigläden vs. High-Class-Escort.

In letzterem Segment kann schon gut sein, dass sich die eine oder andere Studentin was dazu verdient
und dann auch den Grips hat, sich was bei Seite zu legen - oder auch einen wohlhabenden Kunden als Ehemann zu angeln.
Soll auch schon passiert sein. ;)
 
Prostitution als Rebellion🤔 interessanter Aspekt😎
Ich habe es nicht als Hauptmotiv gesehen, aber als eines unter mehreren.
Die Verpflichtung zum Gendern - speziell in akademischen Arbeiten - ist aber ebenso sinnbefreit.
Wer gendern will soll das machen, wer's nicht will, soll's sein lassen.
Meine Rede. Wäre ich eine Frau, ich wäre gerne unter Mitarbeiter subsummiert, wenn ich dafür den selben Lohn, die selben Aufstiegschancen hätte und würde auf Mitarbeiter:Innen verzichten. Selbst als Transperson wäre ich damit zufrieden, wenn ich als Mitarbeiter ernst genommen würde und gleichberechtigt wäre

Ich sage immer, frei nach Marx, Gendern ist Opium für die Emanzipation. Und damit meine ich, dass es den "Kampf" an eine sehr unbedeutende Nebenfront verschiebt und nötige Ressourcen für eine Nichtigkeit bindet. Wichtige, zentrale Forderungen bleiben da auf der Strecke.
 
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mimimi, auch du auf absurden wegen?

sei froh, die anderen würden dir das motorradl, den alten diesel und fleisch essen verbieten ...:lehrer: und aus unseren schönen autobahnen blumenbeete machen ... :verwirrt:
Ich kenn leider ein paar von dem Verein persönlich.... wenn die in der Näh sind halt i mei Brieftaschn gaaaanz fest.
 
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