Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust?

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Dein Text impliziert, dass man monogam nicht glücklich und zufrieden sein könnte. Ich war das schon immer und auch wenn ich mich menschlich und sexuell weiterentwickel, brauche ich immer noch keine weiteren Personen dafür.
Man muss auch nicht alles ausprobieren und immer höher, schneller ,weiter. Meinen Mann hab ich übrigens auch nach über zehn Jahren noch sexuell begehrt, ohne dass es langweilig würde. Wenn's langweilig mit dem Partner wird, liegt das Problem vielleicht auch tiefer.
Das sexuelle Spielfeld ist so abwechslungsreich und vielfältig, gerade im BDSM, da braucht es keine weiteren Teilnehmer für uns. Im Gegenteil, das würde für mich persönlich einfach die Harmonie, Innigkeit und den Flow zerstören. Qualität statt Quantität.

Ich unterstelle polygamen Menschen ja auch keinen Minderwertigkeitskomplex.
Deine Kommentare klingen eher nach Rechtfertigung, was gar nicht notwendig ist. Leben und leben lassen.
Du hast in deiner Folgerung allerdings den Absatz:
Natürlich bin ich der Unterschiedlichkeiten gewahr - siehe Spektrum der Asexualität bis hin zur Hypersexualität .... und ganz klar gibt es da dann unterschiedliche "Konstellationen" und Level der sexuellen Bedürfnisse ...
nicht berücksichtigt ...

Was ich aus meinem persönlichen Umfeld so mitbekommen habe, ist Sexualität allerdings schon einer der wesentlichen Problemkreise gerade in längeren Beziehungen die einen Leidensdruck verursachen ... BDSM ist ein anderer Spielplatz ... auch dort gibt es Szenarien mit mehreren Subs (= anderen Spielpartnern) etc. ...

Wenn Nicht ... und es sind Beiderseits tatsächlich alle Bedürfnisse abgedeckt - ihr seit Euch stets selbst vollkommen Ausreichend und das Level der Stimulation bleibt immer Gleich Hoch und es treten keine Gewöhnungseffekte auf ----> Ich freue mich für Euch ... :up:

LG Bär
 
Und das man bis zum Abschluss als Assistentin arbeiten kann? Sie bekam dafür 3.000 Netto.
In Österreich? An einer staatlichen Universität?
UniversitätsassistentInnen (Prae doc) sind für gewöhnlich Gehaltsgruppe B1 mit einem Einstiegsgehalt von etwas über 3200 € brutto auf Vollzeitbasis.
 
Ich bin dann mal wieder weg, ich fand das Geschrei vom Muezzin auch überflüssig, soll doch jeder glauben was er mag.
Vielleicht mache ich mir in der Zeit mal Gedanken warum mein Nachbar so ein Auto hat, wie kann er nur.
 
In Österreich? An einer staatlichen Universität?
UniversitätsassistentInnen (Prae doc) sind für gewöhnlich Gehaltsgruppe B1 mit einem Einstiegsgehalt von etwas über 3200 € brutto auf Vollzeitbasis.
Nein, 4.351,90 € Brutto Einstiegsgehalt, für Tenure-Track Assistenz-Professuren jedenfalls.
 
Nein, 4.351,90 € Brutto Einstiegsgehalt.

Der Betrag erhöht sich nach achtjähriger Tätigkeit in der Einstufung nach lit. a oder bei Vorliegen eines Doktorates, das Voraussetzung für die Begründung des Arbeitsverhältnisses war (Postdoc-Stelle). auf Euro 4.351,90;
 
Zuletzt bearbeitet:
Drehen wir das Spiel um. Damit du meinen Standpunkt verstehst. Was würde dir und Maus verloren gehen wenn - hypothetisch - sie polyamor leben wollen würde?
Wir halten solche Szenarien in der augenblicklichen Situation (länger) für uns nicht Praktizierbar, u.a. da wir beide Voll berufstätig sind - noch diverse andere Verpflichtungen haben und auch in die Lebensführung gemeinsam Zeit investieren = Paarzeit ... und die ist somit ohnehin schon knapp ... wir versuchen so viel wie möglich Zeit gemeinsam zu verbringen.

Jedes separate zeitliche Investment (Zuwendung) in respektive an andere Personen würde von der (ohnehin schon knappen) Paarzeit abgehen und das wäre dann tatsächlich ein quantifizierbarer Verlust ...

Wir persönlich kennen Poly Konstrukte aus dem Umfeld .... allerdings Keines, dass über längere Zeit für alle Involvierten tatsächlich einen positiven Mehrwert gebracht hätte.

LG Bär
 
In Österreich? An einer staatlichen Universität?
UniversitätsassistentInnen (Prae doc) sind für gewöhnlich Gehaltsgruppe B1 mit einem Einstiegsgehalt von etwas über 3200 € brutto auf Vollzeitbasis.
Das nächste Mal schreibe ich so etwas nicht, ohne einen Gehaltszettel zu haben. :rolleyes:. Sagen wir mal so, sie war nicht "gewöhnlich". Aber ok, ihr habt sicher Recht und ich meine Ruhe.
 
Auf der Welt gibt's so viele Menschen :)

Männer, Frauen, Ehepaare,...
Ganz egal welche Konstellation an Beziehungsformen.
Jeder soll so Leben wie es am "Besten" ist oder?
LG Iris 🌞
 
Sie hat seit dem 3. Semester Kurse gegeben und war angestellt (was mir hier sicher auch keiner glaubt), ich vermute, dass ihr das angerechnet wurde.

Aber gut, lassen wir das.

Ich kenne keinen Arbeitgeber, der unter bestimmten Bedingungen nicht auch zur (deutlichen) Überzahlung bereit wäre. Meiner Erfahrung nach gehören unsere Unis da allerdings nicht unbedingt zu den Spitzenreitern. 😏

Das alles sagt aber nicht im Geringsten aus, dass jemand deine Worte anzweifelt. Denn niemand kennt die Voraussetzungen oder die tatsächliche Einstufung. Da würd ich nicht mehr hineininterpretieren, als ist.
 
Einer nimmt sich aus der Situation und lässt den anderen ausbrennen. Und das muss gerade wenn beide arbeiten gehen, einfach nicht mehr sein.
Zusatz:

Genau das empfinde ich nicht gerade als emanzipiert, oder befreiend, oder gar wertschätzend für Frauen, wenn man diese depperte Geschlechterrolle einfach umdreht, anstatt die Elternrolle (für beide Geschlechter) endlich dahin weiterentwickelt wo sie hingehört, nämlich in die Gegenwart. In eine Zeit wo beide Partner arbeiten und beide Elternteile die Verantwortung und Carearbeit und den Mental Load gerecht aufteilen.

Oh nein, eine Frau, eine Mutter die ihr Ego nicht beerdigt hat und Dinge tut die ihr Freude machen 😱
Oh nein, ein Mann, ein Vater der sein Ego nicht beerdigt hat und Dinge tut, die ihm Freude machen.
Klingt doch toll, oder?

Also bitte, wenn man auf diesem Auge derart blind ist, wundert es mich nicht, dass wir nicht weiterkommen.
 
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