Hl. Abend, Geschäfte aufsperren?

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Grundsätzlich bin ich für totale Flexibilisierung, jeder sollte jederzeit offen haben dürfen. Die Zulagen sollten es für Mitarbeiter interessant machen an Son- und Feiertagen zu arbeiten, gleichzeitig für Geschäfte uninteressant überhaupt offen zu haben. Ich habe früher als Angestellter sehr gerne in der Nacht oder am Wochenende gearbeitet. Es war finanziell lukrativ und total produktiv, weil ich mich auf das jeweilige Projekt konzentrieren konnte und nicht alle paar Minuten das Telefon geläutet hat.

Persönlich muss ich nicht am Sonntag einkaufen, Shopping verlagert sich ohnehin immer mehr ins Internet. Mir geht es einfach um striktes Verbieten und überregulieren. Warum darf ich ein kleines Geschäft in dem ich selber als Selbständiger ohne Angestellte am Sonntag drinnen stehen würde nicht aufsperren?

Den 24.12. und auch den 31.12. würde ich zu Feiertagen machen, von mir aus irgendwelche anderen eintauschen. Wenn man da arbeiten muss, sollte es sich wirklich auszahlen. Ich gehe allerdings an diesen Tagen nie einkaufen. Es gibt "länger-frisch Milch", Kühlschrünke, Tiefkühler, usw.
 
Ich weiß nicht warum, aber ich hätte Dich eher für einen Linken gehalten

Da liegst Du richtig. :D

Ehrlich gesagt, sehe ich nicht ganz, dass Sonntagsarbeit so arbeitnehmerfeindlich sein soll.
Angestellte bekämen den Sonntag doch durch Zeitausgleich bzw. bessere Bezahlung kompensiert…

Edit Rest: @Mitglied #2231 war schneller…
 
Zuletzt bearbeitet:
Da liegst Du richtig. :D

Ehrlich gesagt, sehe ich nicht ganz, dass Sonntagsarbeit so arbeitnehmerfeindlich sein soll.
Das Personal im Supermarkt z.B. bekäme den Sonntag doch durch Zeitausgleich bzw. besserer Bezahlung kompensiert, nehme ich an?

Edit Rest: @Mitglied #2231 war schneller…
Ich kann mich erinnern, wie es mit dem Samstag war. Es hieß damals, dass es dafür einen ganzen freien Tag gäbe. In der Firma, in der mein Vater arbeitete, wurde das dann auf zwei freie Vormittage geändert. Also keine zwei Tage, um vielleicht einmal wegzufahren.
 
Ich kann mich erinnern, wie es mit dem Samstag war. Es hieß damals, dass es dafür einen ganzen freien Tag gäbe. In der Firma, in der mein Vater arbeitete, wurde das dann auf zwei freie Vormittage geändert. Also keine zwei Tage, um vielleicht einmal wegzufahren.
Es gibt Leute, die haben unter der Woche lieber frei - eher unter den Singles zu finden. Mancher wünscht sich einen ganzen Tag frei, ein anderer zwei Vormittage. Stare Regelungen können es nie allen recht machen. Flexibilität braucht es und genauso mehr Augenhöhe. Fairness für beide Seiten, Rahmenbedingungen. Ich verwehre mich nur gegen ein stures "geht nicht". So mancher Student würde sich über einen Sonntagsjob freuen. Ob sich das für den Handel überhaupt auszahlt, ist eine andere Geschichte.
 
das is jetzt nicht böse gemeint...nur meine meinung....
vereinigte staaten von europa mit deutschland als kwasi anführer............nein danke brauch ich nicht...........es kommt nicht immer was brauchbares raus wenn deutschland zu viel zu sagen hat.

Na der Meinung schließe ich mich an, in meiner Version gäbe es kein Deutschland das abstimmt, es würden 750 Mio. oder auch nur 500 Mio. Europäer abstimmen, je nachdem wie viele eben dabei sein wollen.
Wie man das dann letztendlich praktisch durchführt, darüber müsste man reden.
Ob dann Regionen Vertreter wählen oder Parteien europaweit antreten, ob man Politiker nicht nur wählen oder auch abwählen kann (dann könntest du sagen, alle ja aber nicht Mutti, ich könnte sagen keinen Berlustconi.......dann die Minusstimmen von den Plusstimmen abziehen und zack steht das Parlament).
 
für die die in einem großen einkaufszentrum sind eventuell. für kleinere geschäfte auf ehemaligen einkaufsstraßen kaum. warum sterben diese geschäfte?
Genau hier wuerden flexible Regelungen greifen...Stichwort Nischen nuetzen/schaffen...ohne 9 to 5 Ideologie..koennte sogar Spass machen...
 
Genau hier wuerden flexible Regelungen greifen...Stichwort Nischen nuetzen/schaffen...ohne 9 to 5 Ideologie..koennte sogar Spass machen...

Und die Leute müssten halt auch bereit sein, ein Cent mehr auszugeben, aber neeeee, ma geht dort, wo billig. Unser Stammwirt hat die Insolvenz nicht überlebt, da kommen dann Leute, die 3 Jahre nimmer dortwaren und jammern " immer mehr kleine müssen schließen " mimimi
 
Grundsätzlich bin ich für totale Flexibilisierung, jeder sollte jederzeit offen haben dürfen. Die Zulagen sollten es für Mitarbeiter interessant machen an Son- und Feiertagen zu arbeiten, gleichzeitig für Geschäfte uninteressant überhaupt offen zu haben.
Dort wo das so ist, da läuft es nicht so, wie du dir das vorstellst. Ein Seven Eleven kann rund um die Uhr offen halten, weil die Mitarbeiter einen Nasenraumel verdienen.
 
Ja weil wir hier grad anwesend sind im Thread ;)
:verwirrt: muss ich das jetzt verstehn? Wir sind beide in dem Bereich tätig, warum sind wir, weil wir vielleicht Tipps geben könnten, überheblich ?

MOMENT...ich sagte NICHT ihr.

Du kommst in einigen Postings mit deinen Antworten, überheblich rüber.
Aber ich weiß auch, daß du mich sehr wohl richtig verstanden hast. ;)
 
für die die in einem großen einkaufszentrum sind eventuell. für kleinere geschäfte auf ehemaligen einkaufsstraßen kaum. warum sterben diese geschäfte?
Als Autofahrer meide ich diese Geschäfte, weil man keine Parkplätze bekommt und wenn doch sind sie kostenpflichtig. Früher bist du inn den Fachhandel gegangen, hast dich beraten lassen. Geschulte und versierte Verkäufer sind mittlerweile Mangelware, die kosten mehr Geld als jene, die vor dir im Internet nachlesen. Das kann ich selbst auch. Auch legt man sich nur mehr Mainstream-Produkte auf Lager, gespart wird an allen Ecken und bestellen kann ich auch von zu Hause aus.

Dort wo das so ist, da läuft es nicht so, wie du dir das vorstellst. Ein Seven Eleven kann rund um die Uhr offen halten, weil die Mitarbeiter einen Nasenraumel verdienen.
Vor allem Walmart, das größte Unternehmen der Welt mit 2,3 Millionen Mitarbeitern. Die meisten haben 24/7 offen, berühmt für schlechte Arbeitsbedingungen. Die haben sich vor zehn Jahren wieder aus Deutschland zurückgezogen weil ihnen der Dienstnehmerschutz zu weit ging. Solche Verhältnisse wünscht sich bei uns aber ohnehin keiner und dadurch ist eben fraglich ob es überhaupt rentabel ist.
 
Früher bist du inn den Fachhandel gegangen, hast dich beraten lassen.
gibt es sogar heute noch. klar werden es immer weniger. die können halt mit den preisen der großen ketten und dem online handel nicht mithalten.
und die kunden sind teilweise echte gfrasta. ich weiß es definitiv für ein fachgeschäft für hockeysachen.

da gehen die leute hin, probieren 1 std lange alle möglichen hockey schuhe und sagen dann sie überlegen es sich noch.......gehen nach hause und bestellen die schuhe im net, weil sie jetzt ja genau wissen welche größe sie brauchen......normal müsstest für das probieren dann auch geld verlangen.
 
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