Huren budern bei Strafe verboten.

Eine traurige Entscheidung für ein Land, dessen Hauptstadt auch "Stadt der Liebe" genannt wird, und die natürlich auch für die "käufliche Liebe" weithin bekannt war und ist. Unter dem Deckmantel des angeblichen Kampfes gegen Menschenhandel wird selbstständigen Anbieterinnen die Geschäftsgrundlage entzogen.

Natürlich wird es Umgehungsgeschäfte geben, die Escort-Branche wird noch stärker blühen (Begleitservice wird kaum verboten werden können, und während des Abendessens werden die beiden plötzlich geil aufeinander). Aber insgesamt werden Angebot und Inanspruchnahme von käuflichem Sex bedeutend schwieriger.

Die zentrale Frage, die sich mir im Zuge des Erlasses so einer Strafbestimmung stellt ist: Hat eigentlich irgend ein Entscheidungsträger mit SWs gesprochen?
 
erschreckend wie der zug überall in richtung verbote und überreglementierungen fährt und noch erschreckender ist, dass wir das alles im prinzip nur widerspruchlos (abgesehen vom wahlgang alle heiligen zeiten) hinnehmen müssen!
 
Mitglied #81571 schrieb:
erschreckend wie der zug überall in richtung verbote und überreglementierungen fährt und noch erschreckender ist, dass wir das alles im prinzip nur widerspruchlos (abgesehen vom wahlgang alle heiligen zeiten) hinnehmen müssen!
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Müssen wir ja nicht.
Wir sind nur zu bequem um etwas dagegen zu unternehmen.
Ganz im Gegenteil, die, die es sich antun für/gegen etwas zu kämpfen werden von einer breiten Mehrheit oft belächelt bis abgelehnt...
 
Ein idiotisches Gesetz!
(Die Puffs hinter der Grenze werden sich nun auf Kundschaft freuen.)
 
Mitglied #146101 schrieb:
Wir sind nur zu bequem um etwas dagegen zu unternehmen.
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was willst machen? wenns gut geht kannst einmal für ein paar stunden zum ballhausplatz latschen und dann wieder nach hause gehen. wennst ein land nicht wochenlang blockierst passiert gar nix und dass wiederum kann sich keiner erlauben, ohne das er angst um arbeit und damit seine existenz haben muss!
 
Mitglied #146101 schrieb:
In welcher ?
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In Österreich z.B.? Jeder Gesetzesentwurf durchläuft ein Begutachtungsverfahren, in dem diverse Interessengruppen ihre Stellungnahmen abgeben dürfen. Bei den Bankenregulierungsgesetzen der letzten Jahre durften Bankenvertreter bspw. führend mitwirken.
Eine derart gravierende Maßnahme, die praktisch den Entzug der Geschäftsgrundlage bedeutet, dürfte in einer Demokratie MMN niemals beschlossen werden, ohne die Betroffenen prominent ihre Meinung sagen zu lassen.
 
Mitglied #155646 schrieb:
Weil es in einer Demokratie üblich ist, vor dem Erlass von Regulierungen und Verboten die Betroffenen zu Wort kommen zu lassen?
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das is jetzt aber eher ein witz.....machens doch bei uns auch nicht. oder hat mich einer gefragt das mein vertrag den ich bei meinem dienstantritt unterschrieben habe, und der auch meine pension und die ansprüche regelt, plötzlich das papier nicht mehr wert war auf dem er geschrieben wurde. alle inklusive gewerkschaft waren dagegen, genutzt hat es nix. also komm mir ned mit demokratie.
 
Mitglied #81571 schrieb:
was willst machen? wenns gut geht kannst einmal für ein paar stunden zum ballhausplatz latschen und dann wieder nach hause gehen. wennst ein land nicht wochenlang blockierst passiert gar nix und dass wiederum kann sich keiner erlauben, ohne das er angst um arbeit und damit seine existenz haben muss!
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Sogar die Rumänen haben ihre Regierung erst unlängst zum Rücktritt gezwungen.
Es ist grade die von Dir angesprochene Angst etwas zu verlieren, die es ausmacht.
Darauf nehmen zb grad die Franzosen oder Italiener wenig Rücksicht.
Der Ösi kniet gerne.
 
Mitglied #24985 schrieb:
das is jetzt aber eher ein witz.....machens doch bei uns auch nicht. oder hat mich einer gefragt das mein vertrag den ich bei meinem dienstantritt unterschrieben habe, und der auch meine pension und die ansprüche regelt, plötzlich das papier nicht mehr wert war auf dem er geschrieben wurde. alle inlusive gewerkschaft waren dagegen, genutzt hat es nix. also komm mir ned mit demokratie.
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Ich behaupte ja nicht, dass die Stellungnahme von Berufs- und Branchenvertretern immer dazu führt, dass in ihrem Sinne entschieden wird. Meine Frage bezieht sich ja nur darauf, ob mit SWs überhaupt gesprochen wurde.
 

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