und um diese zutaten zu erhalten muss jeder an der beziehung arbeiten, tag für tag. soo einfach und logisch, aber halt nur für mich
Einspruch ...
Ich sag' das zumindest schon genau so lang, weil auch ich es so sehe. Trotzdem würde ich mir nicht schwer tun, aus Liebe zu meiner Partnerin auf Sex zu verzichten. Gut, ich würde dann auch nicht jammern, aber das ist wieder eine andere Geschichte.
Was ich an so Geschichten wie der des Threaderstellers immer am wenigsten verstehe: wenn in Superlativen geschwärmt wird, wie super ned die Beziehung ist, sowas von leiwand, und alles passt und dulli - nur beim Sex gibt's Probleme.
Und ich frag' mich dann immer: wenn eh alles so leiwand ist, warum merkt man dann nicht schon früher, was den Partner bedrückt, was ihn emotional belastet, was ihn dazu bringt, sich zurück zu ziehen. Das merkt man erst dann, wenn der Sex nachlässt oder ausbleibt, also wenn man
selbst Defizite hat.
Das Geheimnis des guten Sex in guten Beziehungen liegt meines Erachtens darin, dass man die Defizite des Partners erspürt, so lange diese im Entstehen sind. Oder - das wäre der einfachere Weg - dass man einfach offen darüber spricht. Und zwar am besten ned darüber, warum etwas so geworden ist, sondern darüber, wie etwas zu werden droht.
Aber das schaffen die wenigsten.