Für dich ist es nicht sonderlich interessant. Für manche Menschen sehr interessant und für manche gar nicht interessant. Gut, jetzt haben wir die Info wen was interessiert, spielt nur keine Rolle bei der Ursache und Wirkung
Die Wirkung ist mE sehr wohl relevant, das habe ich ja geschrieben.
Ja, ich weiß, dass es dir manchmal schwer fällt etwas zu akzeptieren bzw. zu verstehen. Wir hatten doch fast die gleiche Diskussion im #metoo Thread wo du einfach nicht verstehen konntest/wolltest was sexuelle Belästigung ist. Nicht mal als man dir gezeigt hat was im Gleichbehandlungsgesetz steht. Von daher
Du lenkst ab. Ich bleibe dabei, nur weil Du Dir etwas zusammenreimst, ist es noch lange keine Theorie.
"erwiesen"
Übrigens, mein erster Beitrag hat die abwertende Haltung der Männer kritisiert. Also liegst du auch mit dieser Unterstellung falsch
Du bist in unserem ganzen Dialog die Erklärung schuldig geblieben, warum Du mir Verharmlosung vorwirfst. Verharmlosen kann man nur, wenn etwas schlimm ist. Meiner Frage, ob Du Prostitution schlimm findest, bist Du ausgewichen. Stattdessen hast Du geschrieben, Du findest die abwertende Haltung von Männern gegenüber SWs schlimm. Das ist eine "nonaned" Aussage, der hoffentlich jeder zustimmen wird, die aber mit Deinen Vorwürfen an mich rein gar nix zu tun hat.
Ich ergänze im Übrigen, dass ich auch abwertende Haltungen von Frauen gegenüber Sexarbeiterinnen schlimm finde.
Ah, jetzt wirds unangenehm?
Für Dich?
Meine Vergleiche hinken nicht, sie sind plakativ. Immerhin ist die Kinderarbeit nicht überall verboten, also es ist nicht gegen das Gesetz. Warum sollen die Kinder dann nicht arbeiten dürfen? .. wenn sie wollen und nicht gegen das Gesetz verstoßen? Sollen sie und ihre Familien lieber verhungern? (Brauchst nicht antworten, sind nur rhetorische Fragen).
Keine Sorge, eine Antwort auf diese hinkenden Vergleiche wäre müßig. Halten wir fest, dass Du Prostitution Erwachsener mit Kinderarbeit vergleichst.
Und nein, nicht der Zuhälter wird finanziert - sondern die Familie der Frau. Das ist um einiges nobler als bloß das Studium zu finanzieren.
Sagt wer?
Keine Sorge, deine Deflektion ist mir nicht entgangen
... es geht nicht um das Studieren, sondern dass sich junge Frauen/Mädchen prostituieren "müssen" damit sie sich das Studium finanzieren können.
Studieren ist gesellschaftlich erwünscht, dass sich eine 19-Jährige prostituiert um sich das Studium leisten zu können auch?
Im Prinzip ja. Eine 19jährive mit Matura hat gewiss mehrere Möglichkeiten, neben dem Studium arbeiten zu gehen. Wenn sie unter all diesen Möglichkeiten für Sexarbeit entscheidet, was soll da gesellschaftlich nicht erwünscht sein?
How funny ...... not!
Es gibt einen Unterschied ob man von einer Person oder einer Situation gezwungen wird.
Schön, dass Du mir letztlich zustimmst
Es gibt einen Unterschied ob man aus einer Notlage etwas freiwillig macht oder aus einem Wunsch nach Veränderung z.B.
Da wir uns fast alle quasi in einer "Notlage" befinden, weil wir uns zumindest Essen, Trinken und Wohnen leisten müssen, trifft somit bei den meisten Menschen Ersteres zu. Bzgl. Wunsch nach Veränderung: Wie schon geschrieben, eine Dame mit Matura hat i.d.R. mehrere Optionen, sich ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Wenn sie sich für Prostitution entscheidet, liegt also sogar gemäß Deinen strengen Kriterien Freiwilligkeit vor
.
Wenn du mit dieser Thematik nichts anfangen kannst, ist das in Ordnung. Wenn du menschliche Verhaltensweisen, die wissenschaftlich schon "ewig" bekannt und bewiesen sind, nicht akzeptieren kannst - macht das jegliche weitere Diskussion mit dir sinnlos. Und ich bin oft für jeden Blödsinn zu haben, aber jetzt wird es mir langsam zu blöd. In diesem Sinne
Dass Dir nach Deinen Vergleichen Studium mit Zuhälterei sowie Erwachsenenprostitution mit Kinderarbeit irgendwann die Argumente ausgehen, war zu erwarten
. Macht ja nix.
Leider bist Du in Deinen ganzen Beiträgen eine klare Aussage schuldig geblieben, was Du eigentlich willst. Ich lese so irgendwie heraus, dass Du Prostitution prinzipiell schlecht findest, dies aber nicht so offen zu schreiben traust, um keinen SWs auf die Zehen zu steigen.