In guten wie in schlechten Zeiten

:roll: äpfel - birnen - zwetschken, alles obst!

Was dir nicht passt wird auf deine für dich typische Art arrogant verblödelt.

Wenn du nur persönliche Anteilahmen zu deinen persönlichen Verhältnissen erwartest, hättest du das in der TE ausdrücklich erwähnen sollen.

"Gute und schlechte Zeiten" erleben wir alle. Und jeder wird da wohl auch seine ganz persönlichen Gefühle und speziellen Umgang damit haben.
 
Was dir nicht passt wird auf deine für dich typische Art arrogant verblödelt.

wennst inhaltlich bahnhof verstehst - und sogar den anzufahren vergisst, dann ist der vorwurf der arroganz arrogant. :bussal:
Wenn du nur persönliche Anteilahmen zu deinen persönlichen Verhältnissen erwartest, hättest du das in der TE ausdrücklich erwähnen sollen.

wenn ich das gewünscht hätte, dann hätt ich das geschrieben. hab ich aber nicht - ebensowenig, wie ich dazu überhaupt einen thread verfasst hätte.

"Gute und schlechte Zeiten" erleben wir alle. Und jeder wird da wohl auch seine ganz persönlichen Gefühle und speziellen Umgang damit haben.

:eek: echt??? jetzt bin ich überrascht! :hmm: könnt es sein, dass ich deswegen vielleicht den thread .... :schulterzuck:
 
Da wir im Jetzt leben, sind Emotionen genau da immer am stärksten.
Rankingliste was Gefühle anbelangt, wann es besser und wann es schlechter war und was das beste, tiefste, wertvollste, ergiebigste ist?

Dass der Mensch durch Krisen gestärkt raus geht, dass stärkere Verbundenheit daraus erwachsen kann kennt man.
Da braucht man echt kein Liebesbarometer, das man vielleicht stündlich abfragen kann und die Werte brav in Excel vermerkt.
Emotionen sind weder konservierbar noch vergleichbar.
(in Krise, da kann Trauer über den Verlust eines Verwandten dazu kommen, Sorge um Kind, Überlastung und Erschöpfung durch Beruf/Alltag, Ängste u.s.w.) Man fühlt ja nicht nur die Liebe für den Partner, sondern zeitgleich das Gefühl von Hilflosigkeit, Trauer, Sorgen, Angst u.ä.

Liebe hat viele Facetten und Gesichter, sie erscheinen in unterschiedlicher Stärke je nach Bedarf im Vordergrund. Mal ist es Verliebtheit, dann wieder Sorge, echtes Mitgefühl, Loyalität, Integrität, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Bewunderung, Begehren, Vermissen, was auch immer - es ist eine Palette die Liebe heißt, die heute so mal und morgen anders nach Lebensabschnitt gefärbt ist, aber die Farben sind immer da - man kann und darf sich darauf verlassen. Als ganzer heißt sie Liebe. Gerade durch ihre Wandelbarkeit und dennoch ihre Stabilität begleitet sie das Liebespaar verlässlich und stark, durch alle Glücksmomente und Herausforderungen des Lebens.

Auf diesem Wege unbekannterweise baldige Besserung.
ToiToiToi Euch beiden - und glaub mir sehr persönlich ich habe tiefes Mitgefühl für Deine Frau.
(....und mehr Verständnis als mir lieb ist.....)

Und weil ich schon manche "egoistische Verlustangst
Und die ist absolut legitim.
Tödlichste Verlustangst in Beziehung, ja kenne ich und es ist verdammt keine Schande.
Es geht nicht darum, dass der andere nicht mehr als Bespasser oder Dienstleister da wäre, sondern dass einem die Hand des anderen, die man ganz fest halten will, entgleiten könnte.
Todesangst, in manchen Situationen. Ja, die Angst sich verlieren zu können, sich zu entfremden, ist doch auch eine dunkle Farbe der Palette der Liebe, die man nicht häufig sieht und die wohl besser fern bleibt. Wenn sie kommt ist die Liebe tief, schwer und intensiv, jedes Zipfelchen will ganz, ganz fest gehalten werden.....
Spürt man in den schlechten Zeiten - v.a. der eigenen Hilflosigkeit - die Liebe zum Partner nicht noch viel stärker als im Glück?
Ich glaube nicht, dass es messbar ist.
Was man sich aber vornehmen kann, es bewusst wahr zu nehmen, es auszusprechen, es zu zeigen, wenn es gerade gut ist und es nicht als selbstverständlich nehmen.

Liebe ist "ein privates Weltereignis" (Polgar)
So darf man es als Paar ruhig betrachten, immer und immer wieder, am besten täglich, in allen Farben. :)

Ich hoffe mir hierthreads nicht zuviel herausgenommen zu haben. Wenn schon. Verzeih.
 
Ich hoffe mir hierthreads nicht zuviel herausgenommen zu haben. Wenn schon. Verzeih.

keineswegs. passt schon. und danke für die lieben wünsche bzw. das mitfühlen.

das like oben fehlt nur deswegen weil ich manches halt anders sehe (z.b. fällt für mich reine verliebtheit nicht in die kategorie liebe). steht aber eh schon da.
 
das like oben fehlt nur deswegen weil ich manches halt anders sehe (z.b. fällt für mich reine verliebtheit nicht in die kategorie liebe). steht aber eh schon da.

Oh, manchmal kommt sie nach Jahren noch durch.
Man geht Hand in Hand dreht den Kopf, sieht den Mann, seine weltallerschönsten Züge, das ergrauende Haar, will ihn einfach umarmen und küssen als wären wir beide höchstens 15, einfach so verliebt und glücksbeseelt......Liebe + weil es so schön den Hauch der unschuldigen Verliebtheit, so aufregend, dass der Vertraute Mensch in diesem Licht das Herzerl wie verrückt pumpern lässt und die Schmetterlinge frei lässt......ein bissi was von der Verliebtheit dürfen wir behalten.

Ah und wo es ganz schlimm ist, wenn man getrennt sein muss und sich bald wieder sieht - bei mir ist´s meist Übelkeit vor lauter Aufregung, so selten, aber das ist es auch da - ihn gleich sehen, gleich umarmen.....

Ohne streiten, wenn es für Dich nicht gilt, aber so wie Du schreibst, klingt es manchmal so, als hättet ihr Euch ein Stückchen der Verliebtheit einfach auch noch behalten.....und gebt es auch nimmer her.....

rein durch Vorstellungskraft, wäre es mir lieber. Die flügellahmen Mädels gehen scheinbar um. :)
Um gleich die Männer zu schützen - nein kommt nicht vom Bierkisten schleppen. :D
 
Für Menschen, deren Lebensumstände sich durch Krankheit/ Unfall des Partners radikal geändert haben, sind Anzeichen schwindender Liebe nicht selten eine nicht zu unterschätzende Belastung des "Selbst" im psychischen Sinn, die dazu führen kann, dass aus der ehemals unbeschwerten Liebe ein Gefühl fürsorglicher Treue wird, was letztlich den Verlust des Unbeschwerten ersatzweise ein Stück weit kompensiert, oder eine neue Form der Liebe erzeugt.
 
Ich denke klar, in einem Momenten von Leid, Hoffnungslosigkeit, Trauer, Schmerz, Sorgen und Nöten zeigt sich ob die Liebe tragfähig ist und sie wird, zumindest im Nachhinein sichtbar und erkennbar. Im Sonnenschein geht alles leicht und unkompliziert. Aber in den schlechten Zeiten, da zeigt sich Charakter, Liebe, Verantwortung....
Ich habe meine erste Frau 5 Jahre im Wachkoma gepflegt.
Der Schmerz, der Zorn über das eigene Schicksal, die Liebe und Lust auf den Partner mit dem man 32 Jahre sein Leben aufgebaut hat.
Gefühle die einen zerreißen, die einen sonderlich machen, Freunde verlieren lassen,
aber stärken und die wahre Liebe erkennen lassen.

Meine 2. Frau hat Gott sei Dank die Empathie, zu erkennen, wann meine Gefühle mit der Vergangenheit nicht klar kommen.
Sie lässt mir den Freiraum zeitweise in der Liebe zu meiner verstorbenen Frau zu verweilen, weil sie weiß, dass das keine Konkurrenz ist,
sondern ein Zeichen, dass ich sie auch so lieben werde.
 
Ich habe meine erste Frau 5 Jahre im Wachkoma gepflegt.
Der Schmerz, der Zorn über das eigene Schicksal, die Liebe und Lust auf den Partner mit dem man 32 Jahre sein Leben aufgebaut hat.
Gefühle die einen zerreißen, die einen sonderlich machen, Freunde verlieren lassen,
aber stärken und die wahre Liebe erkennen lassen.

Meine 2. Frau hat Gott sei Dank die Empathie, zu erkennen, wann meine Gefühle mit der Vergangenheit nicht klar kommen.
Sie lässt mir den Freiraum zeitweise in der Liebe zu meiner verstorbenen Frau zu verweilen, weil sie weiß, dass das keine Konkurrenz ist,
sondern ein Zeichen, dass ich ich sie auch so lieben werde.
Ich wünsche euch alles Gute, vom ganzen Herzen!
 
Ich habe meine erste Frau 5 Jahre im Wachkoma gepflegt.
Der Schmerz, der Zorn über das eigene Schicksal, die Liebe und Lust auf den Partner mit dem man 32 Jahre sein Leben aufgebaut hat.
Gefühle die einen zerreißen, die einen sonderlich machen, Freunde verlieren lassen,
aber stärken und die wahre Liebe erkennen lassen.

Meine 2. Frau hat Gott sei Dank die Empathie, zu erkennen, wann meine Gefühle mit der Vergangenheit nicht klar kommen.
Sie lässt mir den Freiraum zeitweise in der Liebe zu meiner verstorbenen Frau zu verweilen, weil sie weiß, dass das keine Konkurrenz ist,
sondern ein Zeichen, dass ich sie auch so lieben werde.
Mein tief empfundener Respekt.
 
ich finde menschen wirklich bedauernswert, für die es offenbar in ihrem vorstellungsvermögen keine liebe füreinander gibt, sondern die alles entweder auf einen egomanischen hintergedanken umkehren oder auf eine "minderwertigere" beziehungsbasis herunterzuziehen und als problematisch darzustellen versuchen - um liebende einfach deswegen zu diskreditieren, weil sie es selber einfach nicht nachvollziehen können. wirklich echt arm!
 
Liebe ist keine unerschütterlich konstante Größe, sondern wandelt sich im Verhältnis zu dem wie sich die Lebensumstände ändern. Eine ausgeprägte fürsorgliche Pflege des kranken Partners ist mit Liebe allein nicht zu erklären.
Du meinst würdig, wenn ein paar z.B. 40 Jahre schon zusammen ist, nicht schon durch fast alle Höhen und Tiefen wanderte?
Jede Beziehung wird einmal enden. Und den Partnern die nach so einer langen Zeit es für selbstverständlich erachten sich auch am letzten Weg, so wie @Mitglied #566112 um den anderen kümmern Die Zuneigung und Liebe abzusprechen... ist grindig.
Uns mam muss dafür auch nicht so lange zusammen sein. Ich kenne eine Frau, Mitte 40, deren Freund, mit Anfang 20 in den Rollstuhl kam. Sie sind verheiratet und haben 2 Kinder. Sie hat eine unglaubliche Aufgabe und sie liebt ihn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir stellt sich gerade (wieder einmal) die Frage, in welchen Situationen man die Liebe zum Partner am stärksten spürt. Wobei ich die anfängliche Verliebtheit als hormonelle Umnachtung überhaupt herausnehme. Das ist (noch) keine "Liebe", wie ich sie meine / definiere und die eine Beziehung langfristig durchs Leben trägt.

Und zum Rest: Sind es die Glücksmomente, wo man diese Liebe zum anderen am stärksten spürt - oder das Leid? Wo man tiefe Sorge um den anderen hat. Wo man oft hilflos dem Schmerz und Leiden des anderen gegenübersteht. Ihm am liebsten alles davon einfach wegzaubern würde, aber das oft nicht kann. Bei mir z.B. ist es eindeutig letzteres.

Und weil ich schon manche "egoistische Verlustangst" rufen höre: Da geht es nicht um "ersatzweise einen perfekten Service-Lieferanten beschaffen" - speziell da spürt man ganz genau: Es geht um DIE Person. DIE - und NUR DIE!

Daher meine Frage: Spürt man in den schlechten Zeiten - v.a. der eigenen Hilflosigkeit - die Liebe zum Partner nicht noch viel stärker als im Glück?
Wir haben sehr schwierige aber auch sehr schöne Jahre hinter uns, das verbindet und stärkt die Liebe auch zueinander. Wir haben oft gezeigt wie sehr wir uns aufeinander verlassen können und das der Andere da ist und das ist glaube ich das, was eine Beziehung nicht nur aber auch ausmacht.
 
Hi,

Daher meine Frage: Spürt man in den schlechten Zeiten - v.a. der eigenen Hilflosigkeit - die Liebe zum Partner nicht noch viel stärker als im Glück?


schau, Hilflosigkeit ist Hilflosigkeit. Liebe ist Liebe.

Was Du anzudeuten scheinst ist, dass man in schlechten Zeiten nach außen seine Liebe mehr zeigt, wenn man zum Partner steht.

Wenn ich mich um den anderen sorge, ist das keine Liebe, sondern Sorge.

Liebe spüre ich als Glücksgefühl, z.B. wenn ich sie im Arm halte.

LG Tom
 
Hi,

Und den Partnern die nach so einer langen Zeit es für selbstverständlich erachten sich auch am letzten Weg, so wie @Mitglied #566112 um den anderen kümmern Die Zuneigung und Liebe abzusprechen... ist grindig.

naja, grundig sind dann aber nur Deine Gedanken! Weil sie vollkommen recht hat!

Da geht es um Verantwortungsgefühl, Pflichtgefühl, nicht Liebe!

Dieses Verantwortungsgefühl und Pflichtgefühl mag aus der Liebe zu einem Menschen entstanden sein, ist aber keine Liebe, jedenfalls aber nicht ausschließlich.

Vielleicht ist Marlene aber auch einfach nur zu intellektuell für das Forum ... :haha:

LG Tom
 
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