Ist Sex in der Partnerschaft Pflicht ?

Wenn es so banal ist dass es zur Pflicht wird,
dann muss man sich auch keine Mühe mehr geben .

Das wird dann zur Routine und macht am Ende keinen Spass mehr .. dann wirds zur Qual,
aber egal - Hauptsache Pflicht .
 
Wenn es so banal ist dass es zur Pflicht wird,
dann muss man sich auch keine Mühe mehr geben .

Das wird dann zur Routine und macht am Ende keinen Spass mehr .. dann wirds zur Qual,
aber egal - Hauptsache Pflicht .
Es steht natürlich jedem frei für sich Pflicht als mühsam zu definieren. Und dann wirds natürlich mühsam - und macht keinen Spass.

Ich verstehe unter Pflicht nicht, dass ich jederzeit 'anzutreten' oder 'herzuhalten' habe. Aber auf längere Zeit den Sex zu verweigern ist jedenfalls auch kein partnerschaftlicher Umgang. Den halte ich aber für eine der Voraussetzungen für eine Beziehung.
Mathematisch gesagt: eine notwendige aber nicht hinreichende Bedingung.
 
Mathematisch gesagt: eine notwendige aber nicht hinreichende Bedingung.

Ich weiss ja nicht was die Mathematik da zu suchen hat .

Du meinst - damit das alles funktioniert ... usw.

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Es ist und bleibt für mich ausgeschlossen Sex als Pflicht anzusehen .
Unter gar keinen Umständen - das ist absolut indiskutabel .
 
Ich verstehe, wovon du sprichst - nämlich von etwas ganz anderem.
Aber wenn du nicht versuchst, zu verstehen wovon ich spreche, dann haben wir keine Kommunikation.
Daher ist das Bemühen den anderen zu verstehen eine Pflicht für sinnvolle Kommunikation.
Wir müssen aber keine Kommunikation haben. Dann braucht es das Verstehen nicht und die Pflicht entfällt.

Willst du Kommunikation oder lassen wirs bleiben?
Willst du Beziehung oder lassen wirs bleiben?
 
Es steht natürlich jedem frei für sich Pflicht als mühsam zu definieren. Und dann wirds natürlich mühsam - und macht keinen Spass.

Erinnert mich an eine Bekannte von früher, die immer gesagt hast: "Egal was du tust - tu es gerne, mit Unlust versaust du dir nur die Stimmung". :lol:
 
Es ist und bleibt für mich ausgeschlossen Sex als Pflicht anzusehen .
Unter gar keinen Umständen - das ist absolut indiskutabel .

Ich glaub Euer Kommunikationsproblem entsteht weil ihr Euch da an das Wort "Pflicht" klammert. Eigentlich sollte Sex in einer funktionierenden Partnerschaft selbstverständlich sein - Pflicht klingt nach Vorschrift, Strafe, Versäumnis. Wenns mal in die Richtung geht ist eh schon alles zu spät.

Wennman es ganz hart sieht, sehe ich da schon eine "Verpflichtung" - aber eine die man nicht einfordern kann und soll, aus oben genannten Gründen.
 
Willst du Kommunikation oder lassen wirs bleiben?
Willst du Beziehung oder lassen wirs bleiben?

wozu willst du mir deine sichtweise aufzwingen ??
wir kommen ohnehin nicht zusammen weil wir grundlegend verschiedene ansichten haben .

Erinnert mich an eine Bekannte von früher, die immer gesagt hast: "Egal was du tust - tu es gerne, mit Unlust versaust du dir nur die Stimmung".

hat nicht mit unlust zu tun sonder mit der auffassung ein anrecht auf sex zu haben .
 
Sexuell würde ich nichts tun, was ich nicht will. Wenn ich feststelle, daß ich Sex "bringen" soll, obwohl ich nicht will, schaffe ich Fakten - notfalls auch Trennung oder andere Vereinbarungen.

(aber der zitierte Satz war generell auf Lebensumstände bezogen - manches kann man nicht ändern, da ist es sinnvoller, seine innere Einstellung dazu zu überdenken und das Beste daraus zu machen).
 
Ist Sex in der Partnerschaft Pflicht ?

Ich mag dieses Wort "Pflicht" überhaupt nicht.
Sex, oder besser gesagt ein erfülltes Sexleben sehe ich als Grundbedürfnis, aber sollte ich ein Gefühl von Pflicht erfüllen bekommen, wurde das für mich wahrscheinlich der Anfang von Ende.
Ich betrachte es viel liebe als Privileg.
 
wozu willst du mir deine sichtweise aufzwingen ??
wir kommen ohnehin nicht zusammen weil wir grundlegend verschiedene ansichten haben .
Ich glaub Euer Kommunikationsproblem entsteht weil ihr Euch da an das Wort "Pflicht" klammert. Eigentlich sollte Sex in einer funktionierenden Partnerschaft selbstverständlich sein - Pflicht klingt nach Vorschrift, Strafe, Versäumnis. Wenns mal in die Richtung geht ist eh schon alles zu spät.
Siehst Nedul, arizona sagt es sehr schön, und genau so sehe ich es auch: wo das Kommunikationsproblem entsteht. Du siehst in der Pflicht die Strafe, das Unangenehme, für mich bedeutet Pflicht etwas das dazugehört. Wenn du Auto fahren willst hast du die Pflicht Reifen montiert zu haben und Benzin im Tank, sonst fährts einfach nicht.

hat nicht mit unlust zu tun sonder mit der auffassung ein anrecht auf sex zu haben .
Natürlich gibt es kein Anrecht auf Sex - sowenig wie es ein Anrecht auf Partnerschaft gibt. Ich zwinge niemanden mit mir zusammen zu sein - aber wenn man mit mir zusammensein will, dann gehört Sex dazu.
Machen wir uns nix vor, manche benehmen sich auch, als ob es ein Recht auf Partnerschaft gäbe und wollen einen in die 'Pflicht' nehmen.

Ich mag dieses Wort "Pflicht" überhaupt nicht.
Sex, oder besser gesagt ein erfülltes Sexleben sehe ich als Grundbedürfnis, aber sollte ich ein Gefühl von Pflicht erfüllen bekommen, wurde das für mich wahrscheinlich der Anfang von Ende.
Ich betrachte es viel liebe als Privileg.
Was es aber gibt ist eine Vereinbarung, ein Kommittment zur Partnerschaft. Ebenso wie ein Kommittment zu gemeinsamer Sexualität. Ansonsten wären es ja nur zufällig wiederholte OneNightStands mit der gleichen Person.

Wennman es ganz hart sieht, sehe ich da schon eine "Verpflichtung" - aber eine die man nicht einfordern kann und soll, aus oben genannten Gründen.
Einfordern geht wohl eher schwer, aber Konsequenzen ziehen geht recht leicht!
Und nein, das ist jetzt nicht die Erpressung, sondern das Gegenüber darf sich frei entscheiden.
 
Einfordern geht wohl eher schwer, aber Konsequenzen ziehen geht recht leicht!
Und nein, das ist jetzt nicht die Erpressung, sondern das Gegenüber darf sich frei entscheiden.

Also wie nennt man es dann wenn es keine Erpressung ist ?
Kann auch sein dass man genug hat weil man sich für dafür nicht mehr zuständig fühlt .
 
Also wie nennt man es dann wenn es keine Erpressung ist ?
Wie nennt man es, wenn man sagt, ich habe keine Lust - und es ist mir egal wie du damit klar kommst?

Kann auch sein dass man genug hat weil man sich für dafür nicht mehr zuständig fühlt .
Dann sollte man das auch genau so sagen, weil es dann eben keine Partnerschaft mehr ist.
Und wenn man es nicht sagt und die Konsequenzen vom anderen treffen lässt: genau dann können die Konsequenzen keine Erpressung sein.

Danke für das nette Gespräch!
Ich erkläre es jetzt von meiner Seite für beendet!
 
Ich bin nach wie vor der Meinung daß zu einer funktionierenden Partnerschaft und Beziehung die sexuelle Ebene dazu gehört.

Nicht als Pflicht sondern als integraler Bestandteil.

Als Verpflichtung formuliert bringt das wie hier schon diskutiert einen Stressfaktor mit in die Beziehung der die Situation verkompliziert.

Wie Arizona sagte:
Wennman es ganz hart sieht, sehe ich da schon eine "Verpflichtung" - aber eine die man nicht einfordern kann und soll, aus oben genannten Gründen.

Zur Diskussion zur 'Nachsorge' in gescheiterten Beziehungen mit Kindern:

Ich denk daß das Scheitern einer Beziehung die Beteiligten eigentlich zur Ursachenforschung an sich selbst anleiten sollte.

Leider ist genau das Gegenteil der Fall, alle Fehler, alle Gründe fürs Scheitern werden tendenzilell der/dem EX angelastet.
Der eigene Anteil wird ausgeblendet.

Beziehungen/Zuneigung/Lust/Sex sind per Definition vielschichtig , geheimnisvoll und verderblich dh. vergänglich.

Unsere Nachkommen sind im Gegensatz dazu unse Beitrag zur Zukunft der Welt.

In diesem Spannungsfeld bewegen sich Beziehungen schon immer.

Durch geänderte wirtschaftliche, juristische und gesellschaftliche Umstände hat die Stabilität der Paarbeziehung eher abgenommen.
 
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