Jungfräulichkeit, echt jetzt?

Du beschreibst, was ich religiöse Notwendigkeit nenne würde.

Sag mir ein vernünftigeres Medium. Der ORF ist unser Medium, es gehört uns, uns allen, und wir bezahlen es.Ist die Gesellschaft vernünftig, dann ist es auch der ORF, ist die Gesellschaft unvernünftig (was die vergangenen Wählen Nähe legen) dann ist es auch der ORF nicht.
Vielleicht hilft er mit beim verblöden, dass die privaten noch ein ganzes Stück ärger sind ist schon klar, ich für meinen Teil verzichte lieber ganz darauf!
 
Naja, kein Wunder, dieser allgemeine Frust, diese Verbitterung, all diese Gewalt in bestimmten Bevölkerungsgruppen und Glaubensgemeinschaften.
 
Unlängst hab ich einen Podcast im ORF gehört, und da wurde behauptet, dass auch heute noch Burschen Mädchen bevorzugen, die über keine oder wenig sexuelle Erfahrung verfügen.
einer meiner Freunde meinte mal es sei ihm auch lieber, wenn er Frauen kennenlernt, wenn sie noch Jungfrau sind, weil da weniger die Gefahr einer Ansteckung duch sexuell übertragenen Krankheit besteht.
 
Du beschreibst, was ich religiöse Notwendigkeit nenne würde.

Sag mir ein vernünftigeres Medium. Der ORF ist unser Medium, es gehört uns, uns allen, und wir bezahlen es.Ist die Gesellschaft vernünftig, dann ist es auch der ORF, ist die Gesellschaft unvernünftig (was die vergangenen Wählen Nähe legen) dann ist es auch der ORF nicht.
Der ORF und die nachgelagerte APA die mehrheitlich dem ORF gehört - wir brauchen uns nicht über russische oder weissrussische Medienpolitik lustig zu machen. Alternative zum Bsp. NZZ
 
Es gibt in allen strengen religiösen Strömungen Heiratsvermittler.

Orthodox jüdische heißen übrigens - bezeichnender Weise - Schadchen (b.z.W. Schadchenit, wenn es eine Frau ist)
Eine Kommilitonin ist so mit ihrem Mann zusammen gekommen. Vermittelt durch Sadchen und Familie. Drei Treffen, dann Verlobung oder Aus.
 
Eine Kommilitonin ist so mit ihrem Mann zusammen gekommen. Vermittelt durch Sadchen und Familie. Drei Treffen, dann Verlobung oder Aus.
Ja. Und normalerweise die 3 Treffen an einem öffentlichen Ort, oder unter Aufsicht.

Bekannte haben sich nur einmal vor der Verlobung/Hochzeit gesehen. Sie sagt, mehr sei nicht nötig gewesen.
 
Vielleicht hätte ich "abseits religiöser Notwendigkeiten" schreiben sollen. Ich meine einfach Otto Durchschnittsösterreicher.
Da wäre es mal spannend zu erfahren, auf welches Sample sich die Studie bezieht - gilt für praktisch JEDE Umfrage.
Aber auch sonst ist es durchaus nicht verwunderlich, wenn Pendel in die eine oder andere Richtung ausschlagen.
In den 60er und 70ern begann die große sexuelle Liberalisierung à la "wer zwei mal mit der selben pennt, gehört schon zum Establishment"
dann wurde plötzlich in sämtlichen Freibädern "oben ohne" erlaubt, uvm. Fendrich hat dem Trend ein musikalisches Denkmal gesetzt.
Nun geht das Pendel - zumindest bei manchen - wieder in die andere Richtung.

Wenn in Wiener Pflichtschulen eingeteilt wird, welche Verhaltensweisen "haram" bzw. "halal" wären überascht es nicht, wenn diese Themen wieder an Bedeutung zunehmen.
Was ist falsch daran? Der ORF gehört uns. Er gehört keiner Partei, keinem Staat, einfach uns. Schließlich bezahlen wir ja auch dafür. Wer das nicht weiß, der hat wenig gelernt (oder glaubt schwubblerpropaganda, die einen Staatsfunknetablieren wollen)

Was dem ORF Schwierigkeiten macht sind die Stiftungsräte, die haben sich die Parteien unter den Nagel gerissen. Die gehören FPÖ, ÖVP und SPÖ. Das ist ein Sauerei, die behoben gehört.
Das Problem alleine auf den Stiftungsrat zu schieben (dem aktuell übrigens ein Grüner vorsitzt) ist billig.
Das Problem des Journalismus in Österreich - speziell in den Politkressorts - ist mittlerweile, dass man mehr auf den Zuspruch aus der eigenen Bubble achtet als auf den der Medienkonsumierenden.

Und im ORF wird durchaus gerne nach dem Prinzip der "LüCKen-Presse" gearbeitet. Ich bin selbst seit vielen Jahrzehnten im Mediengeschäft tätig, ich weiß wovon ich spreche. Es war absolut amüsant zu beobachten wie "der Häuptling des Indianerstammes" aufrief, Twitter (X) zu verlassen, und alle Stammesangehörigen sind ihm brav gefolgt.

Das überrascht auch nicht. JournalistInnen haben angesichts der Situation der Medienlandschaft Existenzängste.
Wenn sie sich also zu sehr gegen den dort vorherrschenden Mainstream stellen kriegen's nach einem Jobverlust bei einem anderen Medium keinen Job mehr. Wer will schon "aus den Höhen der Innenpolitik" wieder absteigen in die "Niederungen" wie Chronik, Gesundheit oder vielleicht sogar ins Sport-Ressort.
 
Die Praxis sich über Andere zu erheben um zu demonstrieren wie besonders man doch ist, gab es übrigens auch schon im Mittelalter.
Die Hannes schon lange davor
Jeder Mensch darf Datingvorlieben haben.
Dachte das wäre die fortschrittliche Ansicht. Anscheinend nicht.
Natürlich. Ich finde nur den Trend, er darf herumvögeln, wie er will, sie muss Jungfrau bleiben, seltsam. Vorsichtig ausgedrückt.
 
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