Könnt ihr auch alleine glücklich sein oder braucht ihr die Zweisamkeit?

wenn du auf Hilfe und Unterstützung angewiesen wärest
dafür brauch ich keinen partner - ich hab das selbst am eigenen leib erlebt: wenn du freunde hast auf die wirklich verlassen kannst, die zu dir stehen wenn es dir schlecht geht und die deine launen ertragen, ist alles zu bewältigen
 
zu 1. Das ist doch Quatsch, ...
:roll: Ich liebe diese Art "Argument" ...
Es ging nicht um Wesen oder Charakter - sondern simpel um die Haltung "... ich ziehe nicht mit jemandem zusammen, weil ich es mir eh so schöne eingerichtet habe ... "
Das IST konservativ und schließt spontane, kurzfristige Entscheidungen von vorneherein aus. Bequemlichkeit geht vor Ereignissen im Leben.

...Was heißt Unvorhersehbare?? Klingeling, ooooooo Mann steht vor der Tür, freu, das nicht erwartet, ergo Unvorhersehbar... :mrgreen:.
Möglicherweise.
Ich schrieb " DAS Unvorhersehbare " (das morgen, nächstes Jahr, nie geschehen kann) - und nicht DIE oder DER Unvorhergesehene...
Es ist ein Prinzip (auch) im Leben der Menschen - Neues kann entstehen, wenn das Alte nicht mehr funktioniert / zusammengebrochen ist / versagt. Fast immer führt der Weg zu Neuem und neuen Menschen durch solche schwierige / unbequeme / schmerzhafte Situationen.
Ich habe selbst in einer solchen von einer Freundin den "Ratschlag" erfahren - "..du musst erst wieder zu dir selber finden, bevor du in eine neue Beziehung gehen kannst." In Wahrheit war es kein Zu-mir-Zurückfinden sondern mich in meiner aktuellen Zeit und Lebensphase finden...

....zu 2. Weißte nicht jedem sind die Mittel gegeben sich komplett neu auszustaffieren, bzw. Dinge einzulagern auf die man nach nem möglichen Beziehungsende zurückgreifen kann... .
Das ist richtig. Das habe ich aber auch in keiner Weise ausgedrückt.
Lediglich versucht zu beschreiben, dass es heute Menschen wirtschaftlich möglich ist in einer Beziehung aber in zwei Haushalten zu leben. Gemeinsame Haushalte hatten zum Einen juristische und ideologische Gründe (Eherecht, Glauben) zum Anderen rein wirtschaftliche. Ein gemeinsamer Haushalt ist leichter finanzierbar als zwei.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt doch auch, dass viele Wohlhabende nicht funktionierende Ehen auf zwei Haushalte "aufteilten".

...Der soziale Status ist halt nicht bei jedem in der Unendlichkeit des Geldes.
Wenn überhaupt bei sehr wenigen. Nixdestotrotz können Trennungen und Scheidungen derzeit leichter wirtschaftlich verkraftet werden als noch vor wenigen Jahrzehnten. Sich NICHT in Beziehungen zu begeben, hat auch damit zu tun, dass Menschen heute eher wirtschaftliche Unabhängigkeit und damit auch diese Entscheidungsfreiheit haben.

Klarer?
 
Beziehungen sind viel mehr als Bettgeschichten, richtig. Sie müssen trotzdem nicht unter einem Dach stattfinden... .
Stimmt. Ich wollt lediglich auf den durchaus positiven Umstand hinweisen, dass man sich das heute leichter leisten kann.
...Es wird ja immer davon geschwärmt, was alles im Zusammenleben für Vorteile sind - kann ich immer noch nicht finden. .
Wirst wohl auch nicht finden. ;) Das sehen nur die, die das auch brauchen.
... obwohl ich meinen Mann heute noch mehr als früher als meinen "Lebensmenschen" empfinde.
Im Sinne des threads - weder noch. Gemeinsam und allein - insgesamt und in Teilen glücklich.

:hmm: ich erinner' mich noch an frühere Jahre, wo mir eine Freundin sagte "... man nirgendwo so einsam sein wie in einer Beziehung." Indeed. Aber man kann alleine eben nicht wirklich zweisam sein. ;)

dafür brauch ich keinen partner - ich hab das selbst am eigenen leib erlebt: wenn du freunde hast auf die wirklich verlassen kannst, die zu dir stehen wenn es dir schlecht geht und die deine launen ertragen, ist alles zu bewältigen
Ich denke wenn du solche Freundschaften hast, wirst du wohl auch Partner dieser Liga haben / gehabt haben. ;)
Im gegenständlichen Fall ging es mir aber darum, den Oberton von Romantiker's posting herauszuarbeiten. Das nun meines Erachtens gar nix von Romantik zeigt - und sein Beziehungsleben auf seine persönliche Freiheit und Ungebundenheit reduziert.
Beziehungen sind einfach Beziehungen - und nach meiner Einschätzung von allen möglichen und unmöglichen Erwartungen, Haltungen, Wertvorstellungen und diversen -ismen völlig überfrachtet. Die mir erkennbaren bestehenen Ansprüche an Beziehungen in unserer Gesellschaft sind ja schon echt beziehungsgefährdend. Man kann die alle gar nimmer erfüllen.

ABER - das ist hier schon off-topic!! Sorry. :lehrer:
 
Ich glaub ja, dass eine Beziehung auf Dauer nicht funktionieren kann, wenn man nicht bereit ist, sich wirklich darauf einzulassen.

Klar werden Menschen durch Erfahrungen und geänderte Lebenssituationen geprägt und geleitet - ich selbst werde eine nächste Beziehung auch vorsichtiger und langsamer angehen und nicht gleich zusammenziehen usw. Aber das liegt hauptsächlich daran, dass ich nicht mehr nur für mich selbst verantwortlich bin.

Und ich hab kein Problem mim Single sein, aber das ist kein für mich passendes Lebenskonzept - ich hoffe schon darauf, dem für mich richtigen Menschen zu begegnen und mit dem dann auch als Familie zu leben, mit allem, was dazu gehört, gemeinsame Wohnung, ich möchte noch ein bis zwei Kinder haben und beim richtigen kann ich mir sogar vorstellen, nochmal zu heiraten. Die Gefahr, wieder auf die Schnauze zu fallen ist immer gegeben, aber soll man aus Angst davor auf das Schöne verzichten? Nein, so verbittert bin ich zum Glück noch nicht.
 
kleines Status Update meinerseits. Nachdems mit meiner Ex vorbei war, wollte ich so schnell wie möglich wieder jemanden an meiner Seite haben, um nicht allein zu sein.

Jetzt, ein paar Monate später, ists mir ehrlich gesagt wurst ob ich Single bin oder nicht. Muss sagen mir gehts sogar richtig gut und ich fühl mich auch gut so wie es momentan ist. Bei den warmen Temperaturen gibts wieder genug Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben, als fad wird mir momentan echt nie. :cool: :)

Vielleicht meld ich mich irgendwann wieder bei ner Singlebörse an, allerdings dann komplett ohne Druck, Zwang und Erwartungen. Wenn ich mir eine find mit ders passt, gut, wenn nicht auch egal, dann halt irgendwann später....
 
Also bin super gerne alleine, denn dann kann man sich eine süße Maus angeln und sich so richtig austoben und wenns alltag wird naja is nicht meins.
 
Ich kann auch allein Spaß haben, wirklich glücklich sein aber nicht, da ich Alleinsein richtiggehend als Mangelzustand empfinde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
....langsam, langsam würde ich eventuell die reine Bumserei beenden und mich eventuell nach einer "Julia":haha: umsehen, die ewige Wechslerei kann schon auch anstrengend sein:roll::haha: und eventuell doch was Schönes zu zweit erleben:lol:....ich erkenne mich gar nimmer!:shock::haha:.....viele "eventuells" noch dazwischen:haha:
 
Ganz sicher, denn alle meine Interessen benötigen viel Zeit. Und ab und an Zweisamkeit, wenn mir danach ist, findet sich allemal;)
 
Hatte nie Probleme damit alleine glücklich zu sein, ganz im Gegenteil! Habe so immer am meisten die Zeit genutzt um mich selbst zu verbessern, egal ob Studium, Job, Hobbys, Beziehungen mit Freunden, Familie festigen. Seitdem ich jedoch meinen Freund kennengelernt habe, bin ich noch ein ticken glücklicher als sonst ;) Kann ich selbst sein ohne mich zu verstellen und habe nicht nur einen Lover mit dem zusammensein einfach Spaß macht (egal ob im Bett oder auf der Couch), sondern auch einen besten Freund mit dem ich Pferde stehlen kann und das alles in einer Person. Hätte nicht gedacht, dass ich sowas finde.

Finde es jedoch wichtig, dass man kein PRoblem haben sollte auch mal alleine zu sein, dadurch lernt man eine Menge über sich selbst!
 
Jeden Tag freue ich mich darauf, nach Hause zu kommen ... meine Zeit mit einem geliebten Menschen zu verbringen, spiessige Wochenenden auf der Terrasse in der Sonne oder Wintertage im Bett.
Meine Gedanken mit ihr teilen, ihre mitgeteilt bekommen. In der Sonne sitzen und ihr voll Freude auf die Titten schauen obwohl ich sie in- und auswendig kenne. Das Leben erleben, zurück blicken auf Vergangenes, Erlebtes, Vollbrachtes und Gewesenes. Und voraus blicken auf alle Dinge die wir gemeinsam hoc erleben wollen, Länder die wir sehen wollen, Tage die wir geniessen werden. So weit voraus bis der Gedanke unausweichlich ist, dass es nicht für immer sein wird, nicht sein kann. Dass einer von uns den Verlust des anderen zwangsläufig bewältigen muss. Auch die Angst davor überwinden und trotzdem nachts aufwachen und hoffen, dass der andere da ist und glücklich weiter schlafen weil sie da ist und auch noch atmet - nur ein böser Traum. Zu viele haben wir gehen gesehen, jeden Tag, so dass dies schlussendlich unsere einzige gemeinsame Furcht ist die die Liebe noch spürbarer macht.
Das alles soll alleine schöner sein ? Glaub ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Leben erleben, zurück blicken auf Vergangenes, Erlebtes, Vollbrachtes und Gewesenes. Und voraus blicken auf alle Dinge die wir gemeinsam hoc erleben wollen, Länder die wir sehen wollen, Tage die wir geniessen werden. So weit voraus bis der Gedanke unausweichlich ist, dass es nicht für immer sein wird, nicht sein kann. Dass einer von uns den Verlust des anderen zwangsläufig bewältigen muss. Auch die Angst davor überwinden und trotzdem nachts aufwachen und hoffen, dass der andere da ist und glücklich weiter schlafen weil sie da ist und auch noch atmet - nur ein böser Traum. Zu viele haben wir gehen gesehen, jeden Tag, so dass dies schlussendlich unsere einzige gemeinsame Furcht ist die die Liebe noch spürbarer macht.
ihr voll Freude auf die Titten schauen

Sie muss ja sehr inspirierende Euter haben. :mrgreen:
 
Jeden Tag freue ich mich darauf, nach Hause zu kommen ... meine Zeit mit einem geliebten Menschen zu verbringen, spiessige Wochenenden auf der Terrasse in der Sonne oder Wintertage im Bett.
Meine Gedanken mit ihr teilen, ihre mitgeteilt bekommen. In der Sonne sitzen und ihr voll Freude auf die Titten schauen obwohl ich sie in- und auswendig kenne. Das Leben erleben, zurück blicken auf Vergangenes, Erlebtes, Vollbrachtes und Gewesenes. Und voraus blicken auf alle Dinge die wir gemeinsam hoc erleben wollen, Länder die wir sehen wollen, Tage die wir geniessen werden. So weit voraus bis der Gedanke unausweichlich ist, dass es nicht für immer sein wird, nicht sein kann. Dass einer von uns den Verlust des anderen zwangsläufig bewältigen muss. Auch die Angst davor überwinden und trotzdem nachts aufwachen und hoffen, dass der andere da ist und glücklich weiter schlafen weil sie da ist und auch noch atmet - nur ein böser Traum. Zu viele haben wir gehen gesehen, jeden Tag, so dass dies schlussendlich unsere einzige gemeinsame Furcht ist die die Liebe noch spürbarer macht.
Das alles soll alleine schöner sein ? Glaub ich nicht.

:daumen: Danke für diese Zeilen, ich sehe das nämlich genauso. :daumen:
 
und nach meiner Einschätzung von allen möglichen und unmöglichen Erwartungen, Haltungen, Wertvorstellungen und diversen -ismen völlig überfrachtet. Die mir erkennbaren bestehenen Ansprüche an Beziehungen in unserer Gesellschaft sind ja schon echt beziehungsgefährdend.

die überfrachtungen in Beziehung zu reduzieren ist möglicherweise auch die Kunst , Beziehungen so zu gestalten , dass sie auch eine wirkliche chance haben .
Aber dazu gehört auch , so manche dieser Überfrachtugnen zu hinterfragen und sie auch tatsächlich hinter sich zu lassen ....
und genau hier wirds auch spannend :);), und genau hier können wir so manche Komfortzone verlassen und uns weiterentwickeln ( möglicherweise eben auch gemeinsam ) ;):);)
 
die überfrachtungen in Beziehung zu reduzieren ist möglicherweise auch die Kunst , Beziehungen so zu gestalten , dass sie auch eine wirkliche chance haben .
Aber dazu gehört auch , so manche dieser Überfrachtugnen zu hinterfragen und sie auch tatsächlich hinter sich zu lassen ....
und genau hier wirds auch spannend :);), und genau hier können wir so manche Komfortzone verlassen und uns weiterentwickeln ( möglicherweise eben auch gemeinsam ) ;):);)

:daumen:
wirklich wunderbar formuliert... da ist auch dieses Spannende an Eine/r sein, Eins-Sein, allein und gemeinsam sein spürbar.
 
gehts nur mir so oder ist es echt so schwierig einen passenden Partner zu finden? :confused:

Ich habe allein in diesem halben Jahr mehr Frauen kennengelernt als in den letzten ~5 Jahren, und trotzdem, es war nie die richtige dabei, oder eine wo ich gesagt hätte "wow das passt".

Keine Ahnung, vielleicht mach ichs mir auch selbst schwieriger als es ist. Bei meiner letzten Bekanntschaft dachte ich zuerst an einen Volltreffer, aber noch bevor wir zusammen waren gabs schon ein paar Differenzen. Wir sind zwar noch befreundet bzw in Kontakt, bin aber nicht mehr so sicher ob es so eine gute Idee ist, "mehr" mit ihr einzugehen bzw ich weiss nicht ob ich überhaupt noch mehr will. Glaub sie denkt mittlerweilen wahrscheinlich auch schon ähnlich. Wenn man im Vorhinein schon merkt dass man in manchen Belangen total unterschiedliche Sichtweisen hat, sollt mans vielleicht bleiben lassen...

Was mir in den letzten Monaten irgendwie aufgefallen ist, gerade die Frauen die am lautesten rufen "ich will keinen Ja-Sager" wollen aber anscheinend genauso einen. :hmm: :roll:
 
gehts nur mir so oder ist es echt so schwierig einen passenden Partner zu finden? :confused:

Ich habe allein in diesem halben Jahr mehr Frauen kennengelernt als in den letzten ~5 Jahren, und trotzdem, es war nie die richtige dabei, oder eine wo ich gesagt hätte "wow das passt".

Keine Ahnung, vielleicht mach ichs mir auch selbst schwieriger als es ist. Bei meiner letzten Bekanntschaft dachte ich zuerst an einen Volltreffer, aber noch bevor wir zusammen waren gabs schon ein paar Differenzen. Wir sind zwar noch befreundet bzw in Kontakt, bin aber nicht mehr so sicher ob es so eine gute Idee ist, "mehr" mit ihr einzugehen bzw ich weiss nicht ob ich überhaupt noch mehr will. Glaub sie denkt mittlerweilen wahrscheinlich auch schon ähnlich. Wenn man im Vorhinein schon merkt dass man in manchen Belangen total unterschiedliche Sichtweisen hat, sollt mans vielleicht bleiben lassen...

Was mir in den letzten Monaten irgendwie aufgefallen ist, gerade die Frauen die am lautesten rufen "ich will keinen Ja-Sager" wollen aber anscheinend genauso einen. :hmm: :roll:

Jemanden zu finden in den man sich ernsthaft verliebt, ist sicherlich nie einfach und zudem vom Glück abhängig und auch der Frage, wie offen man tatsächlich ist.
Je höher die Ansprüche an "was sein soll", umso komplizierter wird die erfolgreiche Suche. Wenn man nur eine lose Sexbeziehung möchte, geht es schneller, dann machen auch die Unterschiede keine Probleme, man trifft sich nur zum Ficken und gut ist es.
Ich weiß von mir eines - je weniger fixe Erwartungen es gibt, umso größer kann die positive Überraschung sein. Diese inneren Checklisten sind letztlich tödlich. Ich habe darum keine, weder vor noch während der Beziehung. Vielleicht ist somit irgendwie alles so einfach oder kompliziert, wie man es selbst gerade zulässt oder haben möchte. Ich weiß nicht, aber werde bitte kein Ja-Sager, die sind schrecklich langweilig und austauschbar. ;)
 
also so hohe Ansprüche hab ich nicht mal. Die Sympathie muss da sein und ne gewisse Anziehung, wenn das passt gehts in die nächste Runde.

Ist es auch bei einigen, aber da kommen dann Punkte dazu wo man eben doch nicht so gut harmoniert oder zusammenpasst. Und irgendwas erzwingen will ich auch nicht. Da bin ich lieber allein als aus den falschen Gründen mit jemandem zusammen.

Nicht unbedingt ist immer sie die Falsche, bin auch nicht perfekt und hab meine Macken, Ecken und Kanten. Und wie schon geschrieben, manche wollen da wohl doch ein Schosshündchen als Partner das brav nach der Pfeife tanzt und auf Kommando bei Fuss steht. Für den Job bin ich eindeutig der Falsche...
 
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