G
Gast
(Gelöschter Account)
Mir fällt auf, das sich viele hier hinreißen lassen vorschnell zu verurteilen. Vorall ohne selbst schon bestimmte Situationen erlebt zu haben. Ich habe länger überlegt, ob ich das schreiben soll und habe mich jetzt dafür entschieden.....
Leider ist das Leben nicht immer nur schwarz oder weiß. Je mehr Lebenserfahrung man hat, desto eher wird einem das bewusst.
Vor fast 22 Jahren habe ich diese wundervolle und attraktive Frau kennen gelernt. Damals war ich beruflich oft Wochenlang unterwegs, aber das hat sie nicht gestört. Als wir uns in den ersten Jahren besser kennen gelernt haben wurde aus Verliebtheit Liebe. Wir haben so viele Gemeinsamkeiten und ziehen immer an einem Strang. Auch heute noch habe ich diese wohlige Wärme in meiner Brust, wenn ich sie kurze Zeit nicht gesehen habe und in meine Arme schließe.
Im sexuellen Bereich hat es die ersten 5-6 Jahre auch sehr gut funktioniert. Aber dann begann ihr sexuelles Verlangen stark nachzulassen. Ich wurde mehr und mehr zum sexuellen Bittsteller, denn von ihr ging keine initiative mehr aus. Wir haben darüber geredet, neues ausprobiert und waren sogar in Therapie, aber das brachte immer nur kurzfristigen Erfolg. Einmal habe ich das Thema öffnen der Beziehung angesprochen. Ich wollte ihr erklären, dass es nur um Sex und nicht um Liebe geht, aber damit habe ich ihr sehr wehgetan.
Da ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie keine Bedürfnisse mehr hat habe ich gewartet, das sie die Initiative ergreift – nach über 2 Jahren hab ich aufgegeben. Dann stehst du plötzlich da und wirst mit deinen Bedürfnissen alleine gelassen. Auch wenn es Selbstbefriedigung heißt, aber befriedigend ist es auf Dauer auch nicht!
Soll ich diesen Menschen mit ausgebrannter Libido jetzt wegwerfen wie eine ausgebrannte Glühbirne? Klar kann ich sie verlassen, aber einen Partner mit so vielen Gemeinsamkeiten werde ich sicher nicht mehr finden! Ja das Fleisch ist schwach – und obwohl meine Frau attraktiv und sportlich ist, habe ich alle paar Jahre eine heimliche Affäre (wo beide genau wissen worauf sie sich einlassen). Wer glaubt ich hätte keine Schuldgefühle der irrt, aber das Verlangen siegt hier über jede Vernunft. Das es sich hier um einen ganz klaren Vertrauensbruch handelt, das lässt sich nicht wegdiskutieren!
Aber …. bevor jetzt wieder vorschnell verurteilt wird, versetzt euch in eine dieser beiden Situationen. Zum Beispiel das man euch in die Ecke stellt und keiner euch mehr haben will, weil der sexuelle Appetit vergangen ist (kann es geben mit zunehmendem Alter). Oder die andere Seite - das man mit seinem sexuellem Verlangen alleine gelassen wird. Sehr oft (ver)urteilen hier Personen, welche sich (noch) nicht in dieser Situation befinden.
In einer perfekten Welt würde sich die Libido in einer Partnerschaft im Gleichklang entwickeln - leider leben die wenigsten Menschen in einer perfekten Welt! Ich vergönne jedem eine Beziehung in sexueller Harmonie .... nur Urteilt nicht vorschnell über andere, welche dieses Glück nicht haben.
Leider ist das Leben nicht immer nur schwarz oder weiß. Je mehr Lebenserfahrung man hat, desto eher wird einem das bewusst.
Vor fast 22 Jahren habe ich diese wundervolle und attraktive Frau kennen gelernt. Damals war ich beruflich oft Wochenlang unterwegs, aber das hat sie nicht gestört. Als wir uns in den ersten Jahren besser kennen gelernt haben wurde aus Verliebtheit Liebe. Wir haben so viele Gemeinsamkeiten und ziehen immer an einem Strang. Auch heute noch habe ich diese wohlige Wärme in meiner Brust, wenn ich sie kurze Zeit nicht gesehen habe und in meine Arme schließe.
Im sexuellen Bereich hat es die ersten 5-6 Jahre auch sehr gut funktioniert. Aber dann begann ihr sexuelles Verlangen stark nachzulassen. Ich wurde mehr und mehr zum sexuellen Bittsteller, denn von ihr ging keine initiative mehr aus. Wir haben darüber geredet, neues ausprobiert und waren sogar in Therapie, aber das brachte immer nur kurzfristigen Erfolg. Einmal habe ich das Thema öffnen der Beziehung angesprochen. Ich wollte ihr erklären, dass es nur um Sex und nicht um Liebe geht, aber damit habe ich ihr sehr wehgetan.
Da ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie keine Bedürfnisse mehr hat habe ich gewartet, das sie die Initiative ergreift – nach über 2 Jahren hab ich aufgegeben. Dann stehst du plötzlich da und wirst mit deinen Bedürfnissen alleine gelassen. Auch wenn es Selbstbefriedigung heißt, aber befriedigend ist es auf Dauer auch nicht!
Soll ich diesen Menschen mit ausgebrannter Libido jetzt wegwerfen wie eine ausgebrannte Glühbirne? Klar kann ich sie verlassen, aber einen Partner mit so vielen Gemeinsamkeiten werde ich sicher nicht mehr finden! Ja das Fleisch ist schwach – und obwohl meine Frau attraktiv und sportlich ist, habe ich alle paar Jahre eine heimliche Affäre (wo beide genau wissen worauf sie sich einlassen). Wer glaubt ich hätte keine Schuldgefühle der irrt, aber das Verlangen siegt hier über jede Vernunft. Das es sich hier um einen ganz klaren Vertrauensbruch handelt, das lässt sich nicht wegdiskutieren!
Aber …. bevor jetzt wieder vorschnell verurteilt wird, versetzt euch in eine dieser beiden Situationen. Zum Beispiel das man euch in die Ecke stellt und keiner euch mehr haben will, weil der sexuelle Appetit vergangen ist (kann es geben mit zunehmendem Alter). Oder die andere Seite - das man mit seinem sexuellem Verlangen alleine gelassen wird. Sehr oft (ver)urteilen hier Personen, welche sich (noch) nicht in dieser Situation befinden.
In einer perfekten Welt würde sich die Libido in einer Partnerschaft im Gleichklang entwickeln - leider leben die wenigsten Menschen in einer perfekten Welt! Ich vergönne jedem eine Beziehung in sexueller Harmonie .... nur Urteilt nicht vorschnell über andere, welche dieses Glück nicht haben.