Es ist natürlich immer interessant sich zu fragen wie die andere Seite, die man ja hier im Forum nicht zu Gesicht bekommt, die Sache sieht. Ich kann aber diese Gehäßigkeit und diese ewige Schwarzweißmalerei hier nicht verstehen. Für die einen ist er der selbstgefällige Schnösel, der sie ausnutzt und für dich ist scheinbar sie der personifizierte Vampir, der hier die Lebensenergie ihrer (ex-)Partner aussaugt.
So wie ich das verstanden habe sind alle Beteiligten längst erwachsen und können selbst entscheiden ob sie diese Wohn- und Lebenssituation fortführen möchten. Genauso sollte eigentlich klar sein, daß jeder gewisse Erwartungen und Hoffnungen hat, die sind vielleicht manchmal unrealistisch, überzogen oder auch mal etwas egozentrisch aber das macht noch lange niemand zum Borderliner, Vampir oder was auch immer...
Dein Einsatz ehrt dich sehr, lässt aber über obig angesprochenes Verhaltensmuster nicht hinwegtäuschen.
Verdrängung wäre dann auch ein beliebter Abwehrmechanismus, welcher regulierend eingreifen darf.
Bei bestimmten "Persönlichkeiten" ist sie als Hilfssheriff des Seelchens sogar sehr stark ausgeprägt und fest verankert.
Bei einer Co-Abhängigkeit in einer Beziehung können selbst "Erwachsene" wie du schreibst sich emotional oft nicht mal mehr trennen.
Es ist für Betroffene weniger einfach als es hier nun abzutun oder herunterzuspielen.
Ich nenne die Dinge gerne beim Namen. Scheinbar hast du mit dieser Zielansprache ein Problem.
Diese böse Stigmatisierung aber auch.
Nur Borderliner hören es nicht gerne, dass man sie selbst als Borderliner bezeichnet.
Da ist man dann immer gleich der Arsch. Allen anderen mit einer normal gefestigten Persönlichkeit wäre es im Prinzip egal.
Ist wie mit der Eiche und dem Wildschwein.
Super, es heisst ja immer, die AD(H)Sler sorgen für Chaos in der Ordnung. Tatsächlich ist es aber genau umgekehrt und was eignet sich da besser als ein Sack voller Flöhe?
jedenfalls scheinst mich hier zu kennen. Was war der Grund für dein Profilwechsel? Ein fehlendes Inner-Ich?
Ist es nicht eher ein abweichen und abschweifen vom eigentlichen linearen, konsequenten Denken? Eine Qual für ADHS`ler.
Besser wäre wohl weg vom Chaos - hin zu einer geordneten Struktur. Ich glaube, du möchtest mir wieder ein X für ein U verkaufen.
Komplementärstörungen kommen ja oftmals auch noch hinzu. Mehr oder weniger ausgeprägt.
Mich wundert nicht, dass diese Reaktion jetzt so überhaupt rein gar nicht erwartbar war, Marla.
Mein Wechsel? Ich war mal kurz Zigaretten holen...
Häufige Erfahrung, was nix kostet, ist auch nix.
Subjektives Wissen, Wahrnehmungen, Erkenntnisse von Verhaltensweisen, sprich einfach Lebenserfahrung im Gesamten, welche im Laufe des Lebens eben gesammelt werden konnte, würde ich nicht als wertlos bezeichnen. Genauso wenig wie Sicherheit messbar ist, trägt Erfahrung ein Preisschild. Auch dieser Rat war kostenlos.