Ich sehe es im Nachhinein so, dass ich mich über die Lust des Partners "befriedigt" habe, und demzufolge auch von ihm abhängig war, weil bei der SB dieses feedback fehlte. Damals erachtete ich das übrigens als ganz normal und stimmig, da mir ja der Sex schon immer Spaß machte, allerdings nicht ansatzweise vergleichbar mit meinen jetztigen Empfindungen.
Ich habe meinen eigenen Körper gar nicht so elementar wahrgenommen, sondern mich als Teil eines Ganzen betrachtet, es ging mir einfach darum angefaßt und begehrt zu werden, aber nicht darum einen Orgasmus zu bekommen. Das war halt auch so dieses "Der Weg ist das Ziel"Prinzip, was schon misterX beschrieben hatte...
Ok...das versteh ich - zum Teil.
Aber was war davor? Wann hast du (versucht) dich zum 1.Mal zu befriedigen, wie war´s da? Oder wie war´s wenn du keinen Partner hattest?
Für den ("normalen")Fall du hast begonnen deinen eigenen Körper zu erforschen, bevor du noch irgendwelche sexuellen
Kontakte hattest, kanntest du ja dieses Gefühl angefasst und begehrt zu werden nicht, konntest du deine Lust auch nicht von der eines Partners abhängig machen.
Solll heissen: Irgendwann erwacht der Treib in einem, die Lust auf Lust,etc ....und dann merkt man was für Gefühle man sich selbst verschaffen kann.
Also ich ag jetzt mal bei mir - und das wird für einen Grossteil der Männer gelten - war es allemal so.
Plötzlich kriegst du nen Ständer, du spürst ihn, er reibt in der Hose, du liegst in der Früh darauf und jede Bewegung fühlt sich gut an, etc.
Für Männer - deren primäres Geschlechtsteil nunmal aussen "rumhängt" oder steht - ist es dann vollkommen natürlich dahin zu greifen...kommt man relativ schnell drauf was einen gute Gefühle verschafft.
Es ist so oder so natürlich seinen Penis an zu fassen...macht man täglich beim Pinkeln....und ich hab auch das Gefühl es wird völlig normal angesehen, wenn kleine Buben im Bad nackig rumrennen und da halt ab und an an ihren Teil rumfummeln(aus welchen Gründen auch immer).
Bei Mädels ist es anders..ist alles versteckt...vielleicht ist es deshalb auch mit SB anders?
Vielleicht ist es wirklich grösstenteils von der Erziehung abhängig (wenn kl.Mädels nicht erlaubt wird "dahin" zu greifen, während der kl. Bruder lässig mit seinem Dings in der Gegend rum wedelt)
Vielleicht äussert sich dass auch in den vers. Generationen, ich zB hab bis auf erwähnte 2 Ausnahmen nie Mädels kennengelernt die sich nicht mit Genuss auch selbst befreidigten - vielleicht liegt es aber auch nur an dem "Typ" Frau den ich anziehend finde bzw der auf mich anspricht - jedenfalls waren all die auch sehr experimentierfreudig, hatten wahnsinnig Freude am Sex mit mir, mit sich selbst..mit ihnen während ich dabei war, etc
Ich kann sagen, dass ich mit 16,17,18 schon Dinge getan hab - von denen andere hier im Forum es sich wünschen täten
Also vielleicht ist vieles doch erziehungsmässig beeinflusst - und diese Beeinflussung ändert sich jetzt spürbar (welche 12,13,14 jährigen sind nicht schon vollkommen aufgeklärt - wissen von A wie Anal bis Z wie Zungenkuss über alles Bescheid?)
Mir hat unlängst eine Arbeitskollegin erzählt, ihre 12j. Tochter hätte ihren 1.Zungenkuss schon hinter sich, das und Dinge die ich von sehr jungen Mädchen zufällig in der U-Bahn so höre, schocken sogar mich
Ich war ja einige Male in SCs, auch auf einer entsprechenden Community registriert....und es gibt einige (meines Erachtens immer mehr) sehr junge Pärchen(18,19) die schon in der "Szene" sind...
In dem Alter gabs für noch soviel zu entdecken, und war ich mit bisher erlebten schon so berrauscht...da hatte ich keinen Gedanken an
Gruppensex, Partnertausch oder sonstiges....
Ich glaub auch nicht wirklich dass die Kinder/Jugendlichen früher reif sind, bereit für all das...sie wissen nur Bescheid, werden neugierig gemacht, es besteht Gruppenzwang.
Ob diese ganze Over-Sex ung gut ist oder schlecht sei dahin gestellt....besser und liberaler als früher vielleicht...aber schon so überflutet, dass es nur Stress und Druck schafft (und schon wieder Gegenbewegungen wie "Kein Sex vor der Ehe" kommen)