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Hinzu kommt: Österreichische Gerichte haben in der Vergangenheit schon viel gravierendere Menschenrechtsverletzungen nicht festgestellt (siehe Verurteilungen Österreichs durch den EGMR). Gerade in der Causa Covid-19 die Glaubwürdigkeit der Regierung bei der Bekämpfung der Epidemie zu konterkarieren kann zu massiven Menschenrechtsverletzungen führen: Wenn sich aufgrund der Gerichtsurteile niemand mehr an die notwendigen Maßnahmen (Abstand, Maske, Vermeidung von Ansammlungen) hält, werden in Folge die Zahlen der Infektionen explodieren; die internationalen Reisewarnungen vor Wien sind ja nur das erste Anzeichen der auch im Ausland wahrgenommenen drohenden Gefahr (mit dem Potential, österreichische Exporteure massiv bei Geschäftsanbahnungen im Ausland zu behindern). Wenn aufgrund der allgemeinen Sorglosigkeit das Gesundheitswesen wie in der Lombardei zusammenbricht, wäre der VfGH dafür mitverantwortlich.
Dass man sich nach dem Klo gehen die Hände wäscht gehört einfach dazu und trotzdem machen es viele nicht? Wem gibst du dafür die Schuld? Gesetz gab es ja keines dass der VfGH gekippt hat.
Vor allem gibst du hier dem falschen die Schuld. Wenn du die Schuld bei jemanden suchen willst, dann doch bitte beim Gesetzgeber der a. Verordnungen und Gesetze erlässt die gegen die Rechtsstaatlichkeit widersprechen und b. dem dies auch nicht egal ist und dies sogar öffentlich sagt.
Das Gesundheitssystem in Italien war/ist auch ohne Corona mehr oder weniger schön zusammengebrochen.
Interessant ist dass in Schweden scheinbar keine zweite Welle ansteht und die Rezession liegt auch "nur" bei ungefähr 8 %.