Mehrere Personen gleichzeitig lieben

Meine Meinung ist NEIN! Liebe ist vertrauen. Wenn ich mir vorstellen würde das meine Partnerin/Partner eine andere Person liebt, geht gar nicht. Für mich. Man erzählt doch auch sehr persönliche Sachen und das wird dann an eine andere Person weitergegeben? Da bin ich wie ein Computer. 1 oder 0. Meine Meinung.
 
Mitglied #59859 schrieb:
Ich nehme an, alle Beteiligten wussten voneinander und es war von Anfang an ok?
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Ich hab ihren Mann gekannt und ich nehm an, dass er von uns wusste. Hat mich aber nicht wirklich interessiert.

Umgekehrt war sie schon eifersüchtig. Obwohl sie - die ersten Jahre - neben mir noch einen anderen Freund hatte. :hahaha:
 
Mitglied #73260 schrieb:
Ich hab ihren Mann gekannt und ich nehm an, dass er von uns wusste. Hat mich aber nicht wirklich interessiert.

Umgekehrt war sie schon eifersüchtig. Obwohl sie - die ersten Jahre - neben mir noch einen anderen Freund hatte. :hahaha:
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Sehr interessant...bist du in diese Situation also eher „hineingeraten“ oder warst du davor schon offen poly bzw in entsprechenden „Kreisen“ unterwegs?
 
Mitglied #565534 schrieb:
Meine Meinung ist NEIN! Liebe ist vertrauen. Wenn ich mir vorstellen würde das meine Partnerin/Partner eine andere Person liebt, geht gar nicht. Für mich. Man erzählt doch auch sehr persönliche Sachen und das wird dann an eine andere Person weitergegeben?
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Jo und?

Ich hab kein Problem mit Intimität und wer will kann gern über mich weitererzählen. :)
 
Ich habe vor 64 Jahren eine Frau geheiratet, ohne vorherige sexuelle Aktivitäten, aber mit der festen Absicht eine Familie zu gründen. Dies gelang uns ohne Weiteres, obwohl meine Frau intensives Schmusen und puren Sex nicht besonders mochte. Ich liebe aber, mit ihr unsere Familie zu pflegen und ein abwechslungsreiches Leben zu geniessen. Ich liebe aber auch sie persönlich wegen ihrer Anhänglichkeit und ihren Talenten. Gleichzeitig liebe ich seit 33 Jahren eine jung verwitwete Frau, mit der mich weit mehr als beglückender Sex verbindet.
 
Gute und schwere Frage.
Richtige Liebe entwickelt sich aus der anfänglichen Verliebtheit/schwärmerei heraus.

Dieses anfängliche Gefühl gab es schon mal gleichzeitig für 2 Frauen. Für mich war es dann eine eventuell egoistische Entscheidung, aber ich hab mich für die Frau entschieden, bei der ich die größte Chance gesehen habe, dass es längerfristig funktionieren könnte.
Eine Polybeziehung kam für mich und mit Sicherheit auch für die Frauen, nie in Frage.
 
Mitglied #59859 schrieb:
:haha: Ok verstehe. Lebst du jetzt auch noch so ein ahnliches Beziehungsmodell oder bist du zur Monogamie „zurückgekehrt“?
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Ich war anschliessend an meine erste Freundin lange Jahre monogam. Das ist mittlerweile wieder Schnee von gestern und ich hab derzeit nicht vor eine (monogame) Beziehung einzugehen.
 
Ich bin der Meinung, dass dieses „wenn du dich in jemand anderen verliebst, dann hast du dich einfach schon von deinem Partner entliebt/ist die Beziehung eh schon kaputt“ einfach nicht immer stimmen muss. Warum sollte man nicht einfach noch mehr Liebe für jemand zweiten zu vergeben haben? Man hat ja nicht nur eine bestimmte „Menge“ an Liebe zu vergeben, die von dem einen Menschen dann weggenommen wird, wenn ich mich in jemand zweiten verliebe...
 
Lieben kann ich mehrere, wenn ich will!, ohne sie besitzen zu müssen oder mit ihnen sex haben.
Das verwirrt viele, weil sie es so nicht kennen.
Liebe gibt aber frei, man wünscht dem anderen, glücklich zu sein, bei was immer er auch macht. Und erfreut sich an seinem glück.
 
Mitglied #521068 schrieb:
Gute und schwere Frage.
Richtige Liebe entwickelt sich aus der anfänglichen Verliebtheit/schwärmerei heraus.

Dieses anfängliche Gefühl gab es schon mal gleichzeitig für 2 Frauen. Für mich war es dann eine eventuell egoistische Entscheidung, aber ich hab mich für die Frau entschieden, bei der ich die größte Chance gesehen habe, dass es längerfristig funktionieren könnte.
Eine Polybeziehung kam für mich und mit Sicherheit auch für die Frauen, nie in Frage.
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Du hast die mit den grösseren titten genommen, stimmts? 😉😂
 
Mitglied #59859 schrieb:
Könnt ihr mehrere Personen gleichzeitig lieben (ich meine damit die romantische Liebe und nicht die Liebe zu Kindern/Familie/Freunden/...) - unabhängig davon ob ihr diese Liebe dann auch „ausleben“ würdet? Ist euch das schon einmal passiert und wie seid ihr damit umgegangen? Und falls nicht - was würdet ihr tun, wenn euch das passieren würde?

Freu mich über eure Meinungen :)
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Ich könnte hier ein Buch drüber schreiben, warum die Polyamorie eigentlich das Normale ist und die singuläre Liebe angezogen von Kirche und Soziologie.
Der Vergleich nicht Kinder oder Fam etc hinkt, denn die Liebe ist dieselbe, aber bei Partnerschaft kommt die Sexualität erschwerend hinzu. Eigentlich ist man weniger auf die Liebe eifersüchtig, als auf den Sex.
Beispiel:
Wenn eine Frau einen stockschwulen besten Freund liebt, geht das, votausgesetzt der Mann fürchtet nicht, dass er bi statt schwul ist.
Eine Frau gestattet ihrem Mann schon eine Woche mit dem Motorrad rumzudüsen, aber wenn er seinen Gummigeschützen Schwanz wo reinsteckt, bricht die Welt zusammen.
Aber: Was ist gefährlicher?

Es geht immer nur um die Verlustangst. Theoretisch bringt ein Partner, der sich ausleben darf, Glück ins Haus. Aber lieber ist ein Partner zusammen mit einem Sauertopf als mit einem, der hin und wieder seine sexuellen Bedürfnisse befriedigt. Jeder Mensch KANN mehrere Menschen lieben. Hast du ein Kind, liebst du es zu 100%. Das zweite aber auch usw. Nur steht da nicht die Sexualität im Weg.

Die Polyamorie macht einen Unterschied zwischen Haupt- und Ausenbeziehung. Auch körperlich, zb Kondom; Zusammenleben normal auch ein Unterschied (nicht sicher, manche leben auch zusamnen und zeugen Kinderunterschiedlicher Elternkonstellationen).

Nutten geht grad so für die Ehefrau. Dabei sind die gefährlicher als eine zb verheiratete Außenbeziehung. Eine junge Nutte würde sich von einem gut situierten Herrn gerne in eine andere Welt ohne Probleme entführen lassen, eine verheiratete Frau wäre da viel zurückhaltender, zumal wenn da auch noch Kinder sind.
Also auch hier: was ist gefährlicher?

Hilft nur kein Argument, denn es gehört sich nicht und ist falsch. Punkt von Kirche und Soziologie.
Es ist einfacher, die Verlustangst durch erzwungene Treue zu verhindern als durch Akzeptanz der umfassenden Liebe. Warum ausgerechnet die Kirche drauf abfährt, ist verwunderlich. Aber die kennt ja die unbefleckte Empfängnis.

Usw
 
Mitglied #59859 schrieb:
Ich bin der Meinung, dass dieses „wenn du dich in jemand anderen verliebst, dann hast du dich einfach schon von deinem Partner entliebt/ist die Beziehung eh schon kaputt“ einfach nicht immer stimmen muss. Warum sollte man nicht einfach noch mehr Liebe für jemand zweiten zu vergeben haben? Man hat ja nicht nur eine bestimmte „Menge“ an Liebe zu vergeben, die von dem einen Menschen dann weggenommen wird, wenn ich mich in jemand zweiten verliebe...
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Stimmt so nicht, bzw muss so nicht stimmen. Wenn man endlich Gefühle nicht an Sex binden würde, wäre man einen Schritt weiter. Meine Frau kann meine beste Freundin sein und niemals würde ich sie verlassen wollen, sexuell aber suche ich zb was anderes
 
Ich wäre da zu eifersüchtig.

Ich möchte die nummer eins sein und damit könnte ich nicht leben.


Ich hab mich in den 11 jahren mit denen ich mit meinem mann zusammen bin, nie in jemand anderes verliebt.
 
Also ich kann mir auch nicht vorstellen mehrere zu lieben.
Richtig Gefühle und Liebe kann ich nur zu einer Person haben. Das andere ist eher wie ein Schwarm, starke anzeihung und so aber keine Liebe
 

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