Denke, euer Problem ist ein sysstemsiches ... d.h. alles hängt mit allem zusammen ... der Essstörung kommt da gar keine prominente Position zu ... und ein gravierendes => ihr braucht wohl wirklich professionelle Hilfe - neben der Psychotherapie, die sie definitiv braucht - ob sie das nun einsieht oder nicht (denke, ihr Drang nach Sport wird vieleicht damit zusammenhängen).
Für dich wird wohl kein Weg daran vorbeiführen, ihre Bedürfnisse zu akzeptieren ... und was deutlich sichtbar wurde, ist, dass sie derzeit mehr Freiheit braucht ... solidarisiere dich mit ihrem Widerstand (gegen dich) ... solange du dagegenhältst, wird sie es auch tun. Mit der Essstörung hängt das wohl insofern zusammen, als sie sich ein Verhalten zulegte, das für sie Sinn machte - das wurde von ihrem Umfeld aber pathologisiert, dämonisiert, zum Problem gemacht .... sie wurde damit zum Objekt und die Freiheit, wie sie mit ihrer Symptomatik umgeht, wurde ihr auch genommen ("Du musst zum Arzt!!"). Als Partner, musst du sie auch mit ihrer Essstörung lieben - und das ist bestimmt nicht leicht dahergesagt!
Liebe ist kein statisches Gefühl .... das ist manchmal mehr und manchmale weniger ... und manchmal auch gar nicht mehr da ... aber es kann auch immer wieder entflammen (und da reden Menschen vom freien Willen ... ).
Schau auf dich, dass du glücklich bist ... bist du es nur mit ihr, so bist du mitunter schon einen Schritt zu weit gegangen und ihr Drang nach Freiheit wird wieder verständlich. Liebe braucht Freiheit - Abhängigkeit tötet sie!
Alles Gute für euch beide!!