Mein Freund und ich sind nun schon fast 10 Jahre zusammen.
Ich sage ihm immer wieder das mir der Sex zu langweilig ist und ich gerne mehr Abwechslung und was neues hätte.
Leider hat sich da bei uns nichts getan, er zieht nachwievor sein Ding durch und fertig.
Wenn es beim Sex nicht funktioniert, aber ich die Person trotzdem wirklich liebe, habe ich immer weiterprobiert. Liebe ist für mich die eigentliche Basis. Sex ist natürlich notwendig, aber wenn man wen liebt, finde ich, sollte man schon kämpfen um einen Partner, auch wen der/die Andere etwas falsch macht. Der gute Sex wird dann schon kommen, ich glaube nicht an Sexualathletik, an Leistungsdruck im Bett. Man findet den guten Fick durch Zweisamkeit und Zuwendung.
Die Aussage von ihm: Wenn ich komme ist es mir egal wie und wo, wenn der druck weg ist war es immer gut.
Da dürfte das eigentliche Problem liegen. Noch einmal: wenn man liebt, aber es klappt nicht, soll man um die Liebe und die dazugehörige Person kämpfen. In diesem Fall klingt es, als ob es der einen der beiden Personen aber scheissegal sein dürfte. Und das kann kaum klappen. Es klingt also nicht nach einem technischen Problem, sondern nach Lieblosigkeit. Das würde ich mir nicht gefallen lassen.
Seine Aussage macht mich sehr traurig und momentan hab ich auch keine große Lust auf sex mit IHM.
Ich denke, du wirst noch bald viel, viel trauriger werden. Wer kaltgelassen, abgewiesen, ignoriert, oder ähnliches wird (in einer Beziehung), also mit seinen Bedürfnissen allein gelassen, wird auf Dauer krank daran werden. Ich sag das so hart, weil du was tun mußt. WAS du tun mußt, wirst selbst herausfinden müssen. Das klingt jetzt gemein, ist aber ehrlich. Einer wird dir raten, lass ihn sausen, eine andere wird sagen, red mit ihm. Alle werden gscheite Ratschläge geben. Ich oder andere Aussenstehende könne dir keinen Rat geben, außer, dass man im Leben immer die Konsequenzen von Taten/Unterlassungen trägt. Wie Gorbi gesagt hat: Wer zuspät kommt, den straft das Leben