- Registriert
- 5.9.2020
- Beiträge
- 40
- Reaktionen
- 98
- Punkte
- 21
Hallo zusammen,
ich möchte mit diesem Thread gerne ein (seit geraumer Zeit für mich sehr wichtiges) Thema eröffnen, das leider nicht ganz so salopp / oberflächlich zu beantworten ist.
Bei meinen jüngsten Überlegungen, wie ich mit dieser Frage umgehen soll, denke ich, dass ich hier in diesem Erotikforum damit vielleicht am besten aufgehoben bin.
Denn ich denke mir, dass sich hier im Wesentlichen Menschen tummeln, für die gleichfalls das Thema Sexualität und sexuelle Bedürfnisse eine - mehr oder weniger - wichtige Rolle im Leben spielt.
Bevor ich in meine Frage einsteige, vielleicht kurz einige Hintergrundinformationen, weshalb ich mich damit auseinandersetze.
Ich selbst lebe mit knapp 50 seit 30 Jahren in einer Langzeitbeziehung. In diesen vielen Beziehungsjahren war das Thema Sex für mich bzw. für uns immer mal wieder von ganz unterschiedlich Bedeutung. Seit ca. 10 Jahren stellte sich hier eine zunehmende Diskrepanz ein zwischen dem, was ich mir auf Grund meiner eigenen Bedürfnisse wünsche - und dem, was ich an sexuellen Zuwendungen erhalte. Dabei genieße ich ein wirklich rundum perfektes Leben ... würde denn die Sache mit den eigenen sexuellen Bedürfnissen nicht so aus dem Ruder laufen.
Bevor jetzt hier im Thread aber Antworten aufschlagen, dass man versuchen könnte, seine sexuellen Bedürfnisse anderweitig zu befriedigen bzw. outzusourcen:
Das Thema habe ich für mich bereits geklärt und versuche auch, mit den Antworten (Selbstbefriedigung / ab und zu einen Seitensprung), die ich darauf gefunden habe, meinen inneren Frieden zu schließen. Ich denke, hier muss irgendwo jeder selbst seine individuellen Antworten finden.
Damit komme ich nun zur eigentlichen Fragestellung:
Für die Beantwortung meiner Frage (Threadtitel) spreche ich bewusst all die Menschen hier an, die auf ihre eigenen sexuellen Bedürfnisse keine befriedigenden Antworten finden können. Sprich: nicht nur Verpartnerte, sondern auch Singels, die sich vielleicht mehr Sexualität im Leben wünschen, aber nicht finden können.
Jetzt ist das Bedürfnis nach Sexualität ja bei uns Menschen ganz unterschiedlich ausgeprägt.... und unterliegt (wenn ich da von mir auf andere schließe) schonmal starken Schwankungen. Viele Menschen kommen mit wenig(er) Sex persönlich gut klar ... für andere Menschen bedeutet dieser Mangel einen gewaltigen Verlust an Lebensfreude und Lebenslust.
Ich ordne mich hier einfach mal bei den Letzteren ein.
Jetzt zu meiner Frage: kann es denn gelingen, sich dessen bewusst zu werden und damit irgendwo leben zu lernen?
Sprich: irgendwie dem "inneren Druck / der inneren Sehnsucht" zu begegnen, wenn die Ersatzbefriedigung nicht unbedingt dessen entspricht, was man sich wünscht?
Gibt es hier User, die in ihrem Leben schonmal bewusst die Entscheidung getroffen haben, ihre sexuellen Bedürfnisse auf Grund ihrer Lebenssituation hinten anzustellen? Kann solch eine Entscheidung auf Dauer funktionieren / gut gehen, ohne, dass man in eine tiefe Verbitterung / Frustration abrutscht?
Sich bewusst zu werden, wie wichtig Sex in seinem Leben gerade ist ... und demgegenüber vielleicht besser sein sollte / angemessener wäre?
Ich weiß... ich weiß ... das ist eine ziemlich schwierige Fragestellung -
und die Antworten darauf sind allesamt höchst individuell / von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Da ich mich damit aber schon eine ganze Weile auseinander setze und mir das Thema letzte Woche auf Grund eines sehr sehr engen Urlaubes mal wieder ganz bewusst vor Augen geführt wurde, dachte ich mir, ich hole mir jetzt mal ein paar Impulse von Außen.
Das (mittlerweile geschlossene) Erotikforum, in dem ich sonst eifrig schreibe, ist leider für dieses große Thema für mein Empfinden zu klein.
Daher trage ich dieses Thema einfach mal - und damit auch als Einstand - hierher zu Euch und würde mich über inhaltlich aussagekräftige Beiträge freuen.
Vorab vielen lieben Dank für Eure Zeit und liebe Grüße,
Euer Stef73
ich möchte mit diesem Thread gerne ein (seit geraumer Zeit für mich sehr wichtiges) Thema eröffnen, das leider nicht ganz so salopp / oberflächlich zu beantworten ist.
Bei meinen jüngsten Überlegungen, wie ich mit dieser Frage umgehen soll, denke ich, dass ich hier in diesem Erotikforum damit vielleicht am besten aufgehoben bin.
Denn ich denke mir, dass sich hier im Wesentlichen Menschen tummeln, für die gleichfalls das Thema Sexualität und sexuelle Bedürfnisse eine - mehr oder weniger - wichtige Rolle im Leben spielt.
Bevor ich in meine Frage einsteige, vielleicht kurz einige Hintergrundinformationen, weshalb ich mich damit auseinandersetze.
Ich selbst lebe mit knapp 50 seit 30 Jahren in einer Langzeitbeziehung. In diesen vielen Beziehungsjahren war das Thema Sex für mich bzw. für uns immer mal wieder von ganz unterschiedlich Bedeutung. Seit ca. 10 Jahren stellte sich hier eine zunehmende Diskrepanz ein zwischen dem, was ich mir auf Grund meiner eigenen Bedürfnisse wünsche - und dem, was ich an sexuellen Zuwendungen erhalte. Dabei genieße ich ein wirklich rundum perfektes Leben ... würde denn die Sache mit den eigenen sexuellen Bedürfnissen nicht so aus dem Ruder laufen.
Bevor jetzt hier im Thread aber Antworten aufschlagen, dass man versuchen könnte, seine sexuellen Bedürfnisse anderweitig zu befriedigen bzw. outzusourcen:
Das Thema habe ich für mich bereits geklärt und versuche auch, mit den Antworten (Selbstbefriedigung / ab und zu einen Seitensprung), die ich darauf gefunden habe, meinen inneren Frieden zu schließen. Ich denke, hier muss irgendwo jeder selbst seine individuellen Antworten finden.
Damit komme ich nun zur eigentlichen Fragestellung:
Für die Beantwortung meiner Frage (Threadtitel) spreche ich bewusst all die Menschen hier an, die auf ihre eigenen sexuellen Bedürfnisse keine befriedigenden Antworten finden können. Sprich: nicht nur Verpartnerte, sondern auch Singels, die sich vielleicht mehr Sexualität im Leben wünschen, aber nicht finden können.
Jetzt ist das Bedürfnis nach Sexualität ja bei uns Menschen ganz unterschiedlich ausgeprägt.... und unterliegt (wenn ich da von mir auf andere schließe) schonmal starken Schwankungen. Viele Menschen kommen mit wenig(er) Sex persönlich gut klar ... für andere Menschen bedeutet dieser Mangel einen gewaltigen Verlust an Lebensfreude und Lebenslust.
Ich ordne mich hier einfach mal bei den Letzteren ein.
Jetzt zu meiner Frage: kann es denn gelingen, sich dessen bewusst zu werden und damit irgendwo leben zu lernen?
Sprich: irgendwie dem "inneren Druck / der inneren Sehnsucht" zu begegnen, wenn die Ersatzbefriedigung nicht unbedingt dessen entspricht, was man sich wünscht?
Gibt es hier User, die in ihrem Leben schonmal bewusst die Entscheidung getroffen haben, ihre sexuellen Bedürfnisse auf Grund ihrer Lebenssituation hinten anzustellen? Kann solch eine Entscheidung auf Dauer funktionieren / gut gehen, ohne, dass man in eine tiefe Verbitterung / Frustration abrutscht?
Sich bewusst zu werden, wie wichtig Sex in seinem Leben gerade ist ... und demgegenüber vielleicht besser sein sollte / angemessener wäre?
Ich weiß... ich weiß ... das ist eine ziemlich schwierige Fragestellung -
und die Antworten darauf sind allesamt höchst individuell / von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Da ich mich damit aber schon eine ganze Weile auseinander setze und mir das Thema letzte Woche auf Grund eines sehr sehr engen Urlaubes mal wieder ganz bewusst vor Augen geführt wurde, dachte ich mir, ich hole mir jetzt mal ein paar Impulse von Außen.
Das (mittlerweile geschlossene) Erotikforum, in dem ich sonst eifrig schreibe, ist leider für dieses große Thema für mein Empfinden zu klein.
Daher trage ich dieses Thema einfach mal - und damit auch als Einstand - hierher zu Euch und würde mich über inhaltlich aussagekräftige Beiträge freuen.
Vorab vielen lieben Dank für Eure Zeit und liebe Grüße,
Euer Stef73