Geliket wegen dem Vortrag im Video.
Mir wird mal wieder bewusst, warum ich ein glücklicher Mensch trotz allen Stürmen bin.
"Der Weg ist das Ziel" Dieser Satz ist in meinem Innern längst eingemeiselt. Das Ziel interessiert mich nicht, wenn der Weg dahin scheisse ist. Bewegung, ständige Veränderungen; das ist das Leben. Ziele setzt ich mir wenig, ich lasse lieber fliessen. Ein Ziel war mal, die Matura nachzuholen. Ich begab mich auf den Weg und der Weg hat mir grossen Spass gemacht. So konnte ich locker das Ziel erreichen. Ich war mir sogar bewusst, dass ich am Ende meine Schule, also diesen Weg, vermissen werde. Statt glücklich über den Abschluss, war ich traurig den Weg schon beendet zu haben. Das danach war damals noch offen...
Ich bin glücklich, weil ich vielen nicht zufriedenstellenden Situationen in meinem Leben den Mittelfinger gezeigt habe und einfach mal ne Wende eingeleitet habe, radikal, mutig. Mein Anhaltspunkt ist immer mein Gefühl im jetzt und wie es mir damit geht. Es ist mein Kompass, im hier und jetzt. Einen Anhaltspunkt in weiter Ferne, das brauche ich nicht. Bin ich unzufrieden, dann ändere ich sovieles bis ich wieder zufrieden bin. Justiere meinen Weg immer wieder neu.
Zum Thema selbst bedeutete es; ich habe Beziehungen beendet, obwohl es viele Gründe gab es nicht zu tun. Logisch betrachtet... aber hier kommt mein Gefühl, bin ich unglücklich kann keine noch so logische Argumentation dagegen ankommen. Ich habe es nie bereut diese Schritte zu gehen. Es waren immer die richtigen Schritte. Das habe ich früh in meinem Leben entdeckt, Gott sei Dank. So bin ich heute in den Wellen des Lebens soviel unbeschwerter und gelenkiger unterwegs wie manch andere. So gesehen, ich plädiere auf Trennung. So radikal wäre es für mich richtig. Ich weiss aber auch von anderen, dass diese Entscheidung für sie dann doch nicht immer die richtige war.
Na, ich labber... aktuelles Ziel: meine Englischarbeit endlich abzuschliessen, die nerft grad