Nobody ist perfect

Mach selber viel Sport..erwarte aber nicht das andere so sind ,wie ich..um glücklich zu sein ..muss jeder seinen Weg finden ..ist nicht meine Aufgabe darüber zu urteilen...und ich find Paula ist eine tolle Frau...
 
Ich habe auch erst durch das nackt sein beim FKK oder in der Sauna meinen Körper angenommen so wie er ist.


Wenn dir das gelungen ist, dann gratuliere ich dir. :)

Für mich ist's so, daß das mich-Zeigen wohl eher Weg und Ziel ist. Ich habe schon Fotos von mir eingestellt, die Aufregung bis hin zur Übelkeit bin ich bis heute nicht losgeworden, selbst wenn es nur Bilder in ganz normal bekleidetem Zustand sind. Mir erschließt sich (bis jetzt jedenfalls) nicht, wie FKK-Besuche das ändern sollten. Andere Körper fand ich noch nie abstoßend, unabhängig von ihrer Form.

Aber ich werde mir den Film ansehen, vielleicht finde ich da ja was Interessantes.
 
Wenn dir das gelungen ist, dann gratuliere ich dir. :)

Für mich ist's so, daß das mich-Zeigen wohl eher Weg und Ziel ist. Ich habe schon Fotos von mir eingestellt, die Aufregung bis hin zur Übelkeit bin ich bis heute nicht losgeworden, selbst wenn es nur Bilder in ganz normal bekleidetem Zustand sind. Mir erschließt sich (bis jetzt jedenfalls) nicht, wie FKK-Besuche das ändern sollten. Andere Körper fand ich noch nie abstoßend, unabhängig von ihrer Form.

Aber ich werde mir den Film ansehen, vielleicht finde ich da ja was Interessantes.

Das hört sich leider für mich wie ein ganz schlechtes Selbstwert Gefühl an.
 
Mit sich, bzw. mit seinem Körper nicht zufrieden zu sein, hat IMMER auch ein psychologische Ursache! Und die muss mit der Realität oder dem, wie andere einen wahrnehmen, gar nichts zu tun haben! Denn wie sonst ist es erklärbar, das Menschen, die von anderen als hübsch und sehr attraktiv empfunden werden, trotzdem mit ihrem Körper so dermaßen unglücklich sind und richtige, für Außenstehende nicht nachvollziehbare Komplexe entwickeln! Oder umgekehrt, ein für andere eher unattraktiver Mensch voll mit sich und seinen Körper zufrieden ist! Ist alles immer Kopfsache, wie man sich selbst sieht, und welche Erfahrungen einen zu dieser Selbstsicht gebracht haben!
Ein Extrembeispiel: Ein an Bulämie erkrankter empfindet sich selbst dann noch als zu dick, wenn er schon nur noch aus Haut und Knochen besteht!
Die Selbstwahrnehmung diesbezüglich ist programmiert durch Erfahrungen, die man für sich irgendwann "als Tatsache" verinnerlicht! Also als: Ich bin zu häßlich, zu dick, mein Busen ist viel zu klein usw.
Eine Programmierung kann man löschen und neu programmieren! Allerdings nicht einfach, sehr schwer, weil sehr komplex!
Ich bin schon seit Jahrzehnten dran, auch mit professioneller Hilfe, und kann höchstens Teilerfolge vorweisen!
 
Das hört sich leider für mich wie ein ganz schlechtes Selbstwert Gefühl an.


Das täuscht. Ich verfüge über ein ziemlich großes Selbstbewußtsein und mein Selbstwertgefühl hat einige Mängel, aber ist im Grund genommen inzwischen auch ganz gut. Bezug zum eigenen Körper herstellen ist allerdings ein Thema, das nicht selbstverständlich ist.

Ich bin aber auf einem guten Weg. ^^
 
Ich habe mir den Film inzwischen angesehen. Er spricht mich nur mäßig an, ich denke der interessantere Teil dürfte in den weiteren Folgen kommen. Mit etwas Glück, solche Dokumentationen haben für mich immer so was - naja. Wenn der Themenbezug gleich mit 4 bemalten Körpern gezeigt wird, fällt's mir schwer, die Intention dahinter noch ganz ernst zu nehmen.

I
 
hab es gesehen...
ich bin der Meinung, dass abnehmen erst funktioniert, wenn man seinen aktuellen körperlichen Zustand akzeptiert hat. Denn nur dann ist man fähig auch etwas für seinen Körper zu tun.
Abzunehmen, weil man mit sich nicht zufrieden ist, bringt nur Stress, ein Stress der dazu führt, ein Ziel viel zu schnell zu erreichen - ist kontraproduktiv da jojo-Effekt.
Daher finde ich das gezeigte Programm recht gut, nur geht das nachhaltig nicht in vier Tagen, meine ich.
Irgend ein Vorposter hat Paula erwähnt, an Paula kann man sehr schön erkennen, wie sexy sie ist. Liegt aber nicht an ihren Körpermaßen. Sie hat eine überaus positive Ausstrahlung, und man hat den Eindruck, sie ist mit sich zufrieden. Ich bin der Meinung, wenn sie abnehmen möchte, ist das für sie deutlich einfacher als für die, die mit sich nicht zufrieden sind.
Wenn sie abnimmt und ihren Körper trainiert, könnte sie merken, um wie viel komfortabler das Leben sein kann. Vielleicht weiß sie das sogar. Es ist ihre Entscheidung, ob es für sie der Aufwand wert ist. Denn es ist schon ein sehr großer Aufwand.
Ich selbst, habe bis vor ca 5 Jahren fast 30kg abgenommen, und fühle mich deutlich wohler. Doch der Aufwand war schon sehr extrem. Und auch heute, ist es für mich oft ein Komfortverlust, ständig auf mein Gewicht zu achten. Jene Leute, die nie mit dem Problem zu tun hatten, haben da keine Vorstellung, wie schwierig das sein kann. Es kommt dabei auf so viele Voraussetzungen an. Ich stamme aus einer Familie, wo über Generationen Adipositas bei Männern und Frauen der Standard ist. Ich habe in meiner Ehe die gleiche Nahrung wie meine Exfrau zu mir genommen. Sie war und ist immer sehr schlank und ich bin in der Zeit aufgegangen wie ein Heißluftballon. Dabei hatte meine Exfrau deutlich weniger Bewegung gemacht als ich. Es dauerte sehr lange, bis ich den Sport, der mir Spass macht gefunden habe. Ich habe gefühlt alle Sportarten ausprobiert und alle waren irgendwie lästig und die Motivation ist dadurch noch gesunken. Seit Jahren immer darauf zu achten, was man isst, einfach blöd. Es reicht, ein Wochenende lang, sich etwas gehen zu lassen und 3 kg mehr, sind wieder auf den Rippen und es dauert Wochen, diese wieder nachhaltig los zu werden. Was will ich mit all dem sagen,
Wenn jemand mit sich nicht im reinen ist, ist das schon ein Druck der zusätzlich zur Herausforderung abzunehmen dazukommt. So lange sich die fülligen Menschen nicht akzeptieren wie sie sind, sind die Chancen, langfristig abzunehmen nicht sehr groß.
Also, zuerst sich akzeptieren, sich selbst lieben zu lernen und wenn man dann noch möchte, ist das Abnehmen einfacher und wahrscheinlich nachhaltiger. So, meine Meinung.
 
Interessant, daß anscheinend das Gewicht als erstes genannt wird in diesem Zusammenhang. :)

Hautprobleme, Haarausfall, Größe oder einfach Hänseleien, die einen ein realistisches Körperbild gar nicht erst entwickeln lassen, gehören doch genauso dazu.
 
Interessant, daß anscheinend das Gewicht als erstes genannt wird in diesem Zusammenhang. :)

Weil es (wahrscheinlich) das weitverbreiteste und "offensichtlichste" Problem zu sein scheint?
Aber selbst die "perfekt" aussehenden Menschen haben häufig etwas an sich auszusetzen - was dann andere kaum nachempfinden können. :schulterzuck:
Und diese betiteln es dann als 'Jammern auf hohem Niveau'.

Dabei ist es, in meinen Augen, eh müßig, "perfekt" sein zu wollen.
Wir Menschen SIND nun mal nicht perfekt.

Und was die Unzufriedenheit mit sich selbst angeht:
Wenn ich unter etwas leide...wirklich leide...was man jedoch ändern könnte - dann obliegt es einfach und allein NUR MIR, daran etwas zu ändern.
Ist dieser Wille erstmal da, ist der wichtigste Schritt schon getan.
WIE ich es dann angehe...ist dann der nächste Schritt.

Jedoch...nur zu maulen, zu meckern und nichts zu tun...bringt eben NIX. :lehrer:
 
Darum geht es eigentlich nicht...
Die Menschen sollen (wollen) so akzeptiert werden wie sie sind.


Naja. Ich werde normalerweise so akzeptiert, wie ich bin. Wenn das, was ich bin, mir aber nicht gefällt, werde ich diese Akzeptanz entweder ablehnen oder nicht entsprechend würdigen können.

Da sehe ich den positiven Ansatz des Films, wenngleich ich nicht so besonders überzeugt davon bin, daß „du bist schön wie du bist“ wirklich ausreichend ist.
 
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