Offene Beziehung????

dann lebt heute fast jeder in einer offenen beziehung denn in den wenigsten fällen bleibt man sich bis an das lebensende treu, also lernt man damit zu leben.

kommt dann auch darauf an wer damit angefangen hat - wodurch der erste stein ins rollen kommt ...
und was wenn es dir mit einer frau besser gefällt als mit deiner oder umgekehrt ? dass das nie passiert das glaub ich nicht.

ich frage mich nur - es würde sinn machen wenn man das gemeinsam macht, aber getrennt ?!?
 
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Warum wird alles: Verantwortung, Liebe, Sich-Kümmern usw. dermaßen häufig an diesem Punkt *sexuelle Monogamie* bzw. absolute sexuelle *Treue* festgemacht??! :shock:

Ich kann doch lieben, *treu* sein (emotional, seelisch, geistig usw..), Verantwortung übernehmen füreinander und DENNOCH *Freiheit* in der Sexuelität leben?! Was im übrigen auch äußerst bereichernd ist für die GEMEINSAM genossene Sexualität...


:)

zu1.) Vllt. weil das sprichwörtliche "eindringen" in den Partner das tiefste verbindene für monogame Menschen ist? Ich würd hier Sexualität und Emotionalität allerdings verbinden.

Gegenfrage - warum wird Monogamie immer als einengend gesehen? Warum nicht als ich bekenne mich absolut zu 100% zu meinem Partner - er hat auch mich zu 100%. Es ist der größte Liebesbeweis das er mir reicht und ich mir nicht bereicherndes in Form eines anderen Körpers holen muss.

zu2.) Ich kann nicht nachvollziehen was mich bereichern soll, wenn mein Partner ne andere in Stellung Neundreiviertel vögelt und diese dann mit mir ausprobieren will. Das kann er gefälligst mit mir tun.

Ich geh von einer gesunden monogamen Beziehung aus und die bleibt am Leben wenn sich das Geben und Nehmen die Waage hält. Und nur um nen sexuellen Höhekick zu erhalten würd ich diese niemals auf Spiel setzen. Was nützt es mir wenn ich dann weiß wie gut es so war, wenn ich darauf hin meinen Partner der sonst zu 99% zu mir passt, verliere?

Sorry so gut kann keine sexuelle Erkenntnis sein - für mich halt.

Sex ist super wichtig - ohne ihn funktioniert keine Beziehung! Nur werde ich ihn niemals über die Person stellen, der ich Monogamie versprochen habe.

Dann bin ich so fair und beende das und geb ihn frei für den Partner der dann richtig zu ihm passt.
 
----also: *offene Beziehung* heisst:

ein ganz klar abgesteckter Rahmen zw. zwei Menschen, in dessen Grenzen es möglich ist, auch ausserhalb der Beziehung Sexualpartner (ned Liebespartner!) zu treffen - mit einer glasklaren Unterscheidung: DA Liebe, Nähe, Beziehung, Verantwortung UND sexuelle Fülle und Vielfalt MITEINANDER usw... - DORT Sex, sexuelle Vielfalt und neues sexuelles Erleben mit Partnern, die mir zwar sehr sympathisch sind 8sonst auch kein Sex), aber zu denen ich KEINE Liebe empfinde....

uff...hoffe, das kam jetzt einigermaßen klar und differenzierend rüber--ich geh Mittagessen !:cool:

Jo, das ist jetzt theorie - in der praxis schauts aber immer anders aus.

ein sexualpartner ist nichts steriles, für den empfindet man auch irgendetwas .
mir musst du ja nicht erklären dass du mich liebst.
 
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ok, konkretes:

wenn man andere sexuelle bekanntschaften hat dann braucht man dafür genauso zeit und vielleicht mehr.

ja, ein bissl Zeit, ok - aber ich habe ja auch andere Freundschaften (auch zeitaufwändig) neben meiner Partnerschaft - und: gerade im Netz ist es relativ leicht, einen niveauvollen Menschen zu finden (ich red ja ned von billigen rein-raus-Sexnummern, sondern von wirklich bereichernden Erfahrungen!), der einfach sexuell ein wenig genießen möchte - OHNE sofort alles in ein Beziehungs-Emotions-Geflecht zu verwickeln (selbst bereits zig mal erlebt - als Vollblutsingle und auch dannach;) - wenn ich mit jeder Frau, mit der ich bereichernden(!!) Sex hatte - kein billiger ONS - eine Beziehung angefangen hätte.....umgotteswillen!!:shock: - aber weshalb soll eine solche Bereicherung nicht IN einer festen Bez. möglich sein?!

Jo, das ist jetzt theorie - in der praxis schauts aber immer anders aus.

ein sexualpartner ist nichts steriles, für den empfindet man auch irgendetwas .

ich darf ja was EMPFINDEN!! geh ja weder zu Nutten für ne schnelle halbe Stunde, noch bin ich eine Maschine, die mal schnell gefühllos eine Stunde herumfickt!
In der Praxis hat es bei mir über längere Zeiträume hinweg ja auch echt geklappt - und meine Partnerin SELBST hat das offene Bez.-Thema aufgeworfen, weil sie zB. SM-Neigungen hat, wo ich wiederum die falsche Adresse bin :cool: - da is auch *Zuneigung* zu einem solchen Partner ihrerseits da...na...is auch gut so! aber mit dem hat sie eben keine *feste Beziehung*...

@Mylene - danke für diesen ausgesprochen gehaltvollen Beitrag!! :)

zu1.) Vllt. weil das sprichwörtliche "eindringen" in den Partner das tiefste verbindene für monogame Menschen ist? Ich würd hier Sexualität und Emotionalität allerdings verbinden.

ok, damit sprichst Du GENAU den Punkt an, um den es mir u.a. geht:
klar ist das, was du vom *eindringen* in meinen Partner schreibst ein sehr tiefgehendes Symbol neben der bloßen Sexualität. Geht mir genauso und meiner Partnerin ebenfalls....nur...irgendwo kam ich zu dem Punkt, wo ich mir sagte: ich will dich/mich/uns in LIEBE auch freigeben, für Erlebnisse/Erfahrungen/Erkundungen/Genüsse mit ANDEREN - und die Singularität dieses *Eindringens* gebe ich dafür - für diese Offenheit - eben auf, OHNE dafür das Singuläre der Partnerschafft damit wegzuwerfen...klar ist Emotionalität mit Sexualität ganz eng verknüpft....aber: für meinen Begriff von Liebe Bindung UND Freiheit gehört es für mein Empfinden dazu, einander eben auch emotional nicht *besitzen* zu wollen und solche Frei-heiten einander zu schenken...

Gegenfrage - warum wird Monogamie immer als einengend gesehen? Warum nicht als ich bekenne mich absolut zu 100% zu meinem Partner - er hat auch mich zu 100%. Es ist der größte Liebesbeweis das er mir reicht und ich mir nicht bereicherndes in Form eines anderen Körpers holen muss.

ok, hier geht es aber nicht um einen anderen *Körper* - sondern um ganzheitliches Erleben mit einem anderen MENSCHEN auch ausserhalb der Partnerschaft - denn immer...ausschließlich...jahrelang....mit EINEM Menschen Sex zu leben - DAS empfinde ich als eine gewisse *Einschränkung* auch WENN der Sex unglaublich gut und vielfältig ist und auch wenn ich diesen Menschen sehr tief liebe - manchmal (nicht dauernd) ist eben einfach der Wunsch da, einen anderen MENSCHEN zu spüren, riechen, schmecken, mit ihm auf sexuelle Weise zu kommunizieren (für mich ist Sex v.a. Kommunikation...) usw.
Warum diesen Spiel-Raum nicht füreinander öffnen?!

DAS meine ich mit *Offenheit* - nicht das *tschuldigung* Ficken von fremden Körpern!
 
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ja sicher, geben tuts alles . es gibt ja auch rein platonische beziehungen, und wer sagt das die menschen zu den man eine gewisse beziehung hat auch immer die sein müssen, mit denen näheren körperlichen kontakt pflegt .



das gegenteil wäre dann eine geschlossene beziehung.

wohin ist nur all die leidenschaft ?
 
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*lol*!!! :lol:

Du fragst:
wohin ist nur all die leidenschaft ?

...also ich sehe mich - auch oft genug bestätigt bekommen - als sehr leidenschaftlichen Menschen!!

und gerade DESHALB will ich Lust und Leidenschaft auch abwechslungsreich genießen - und vergönne, nein: wünsche(!!) das jedem anderen auch...ERST RECHT meiner Partnerin !:cool:
und weil ich nicht narzisstisch Extremst-Vernagelt bin, WEISS ich, dass es neben mir auch noch andere sehr interessante Männer gibt, die bestimmte Aspekte der Sexualität meiner Partnerin zeitweilig sehr stark ansprechen: na, warum soll sie IHRE LEIDENSCHAFT da nun nicht auch leben dürfen?! Ganz abgesehen davon, dass ned jeder zur selben Zeit sexuell aktiv ist - und ich oder sie auch mal zwei Wochen nix-*sexuelles* sehn/hören oder gar tun wollen ;) was, wenn da die Leidenschaft beim Partner grad auf 180 ist?!:cool:
 
...hmm... :hmm:

gerade diese Absolutheit ist dann meist der *Tod der Leidenschaft*, in der Praxis:p
 
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...hmm... :hmm:

gerade diese Absolutheit ist dann meist der *Tod der Leidenschft*, in der Praxis:p

nein - das was nur eine wortspielerei !

ich meine leidenschaft die dich verzehrt, die dich vor lauter verlangen nicht mehr schlafen lässt - die dich nicht mehr atmen lässt .

~~~

das hat jetzt nichts mit sex zu tun - schon, aber nicht nur .
 
Also jetzt hab ich mal alles durchgelesen und gebe auch meinen Senf dazu:
Meine Frau und ich sind seit fast 20 Jahren zusammen.
Wir hatten öfters den Drang danach es "fremd" zu probieren und diesen immer unterdrückt.
Vor ca. (ich weiss es nimmer genau) 8 oder 9 Jahren "passierte" es meiner Frau.
Zunächst der große Schock und eine echte Ehekrise.
Danach aber lange ausführliche Gespräche ("Ja es gibt auch Paare die Miteinander reden").
Wir kamen zu der Schlußfolgerung, dass wir anscheinend beide nicht für eine lebenslange Monogamie
geschaffen sind.
Seitdem leben wir in einer offenen Ehe, wie es hier so schön genannt wird.
Wir haben in diesem Zeitraum jeder so hin und wieder unsere Sexaffären (von ONS bis länger anhaltende).
Beide nie wirklich suchend, aber wenn sich was wirklich reizvolles ergibt, dann "passiert" es eben.
Es mag für einige hier nicht nachvollziehbar sein, aber wir leben sehr, sehr gut damit.
Klingt vielleicht sehr eigenartig, aber wir lieben uns noch immer sehr und haben großes Vertrauen zu einander.
Für viele ist das der absolute Widerspruch, aber wahrscheinlich muss man es gelebt haben um zu verstehen.
Wir wissen beide von unseren Abenteuern hängen es aber nicht an die große Glocke und besprechen nicht alle Einzelheiten.
Jeder mag für sich entscheiden ob er monogam leben will (bzw. es kann), wir (meine Frau und ich) sind nicht dafür geboren!
 
ja...alles verstanden - und schon erlebt...nur: dauert diese Art von Leidenschaft 2, 4 oder 20 Jahre an?!:hmm:

wenn JA würd ich einen Psychiater des Vertrauens empfehlen: vermutete Diagnose: *Manie* ;) - ich red ja ned von *Offenheit* in der vierten Woche der Verliebtheit - sondern in einer gereiften Beziehung - was natürlich rein zeitlich schon recht früh kommen kann....
 
@ Stürmer: dein statement triffts genau!

Wir haben in diesem Zeitraum jeder so hin und wieder unsere Sexaffären (von ONS bis länger anhaltende).
Beide nie wirklich suchend, aber wenn sich was wirklich reizvolles ergibt, dann "passiert" es eben.
Es mag für einige hier nicht nachvollziehbar sein, aber wir leben sehr, sehr gut damit.
Klingt vielleicht sehr eigenartig, aber wir lieben uns noch immer sehr und haben großes Vertrauen zu einander.
Für viele ist das der absolute Widerspruch, aber wahrscheinlich muss man es gelebt haben um zu verstehen.

---:) nur nach einer so langen Ehe-Zeit (monogam) ist das dann sicher besonders stabil, wenns mal klappt...in meiner Beziehung war das recht früh ein Thema....
 
nur ich brauch das nicht !

entweder ich bin für sie feuer und flamme oder es ist mir egal - ich will nichts dazwischen .
 
nur ich brauch das nicht !

entweder ich bin für sie feuer und flamme oder es ist mir egal - ich will nichts dazwischen .

Och süß. :)

Sag mal Grüner, hast Du schon einiges mit gemacht? Weil Du hier abgehst wie ein Zäpfchen?
 
Och süß. :)

Sag mal Grüner, hast Du schon einiges mit gemacht? Weil Du hier abgehst wie ein Zäpfchen?

das hat nur so den anschein und ich hab nichts mitgemacht aber das klingt alles mehr nach kompromiss als sonst was .

ich will leidenschaft und keinen kompromiss .

leidenschaft bis hin zum tooooooooooooood !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
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das hat nur so den anschein und ich hab nichts mitgemacht aber das klingt alles mehr nach kompromiss als sonst was .

ich will leidenschaft und keinen kompromiss .

leidenschaft bis hin zum tod !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wie alt bist du, Nedul?
Bzw. wie lange dauerte oder dauert deine Beziehung?
Ist nicht böse oder abwertend gemeint, interessiert mich nur so.
Nix für ungut!
 
Wie alt bist du, Nedul?
Bzw. wie lange dauerte oder dauert deine Beziehung?
Ist nicht böse oder abwertend gemeint, interessiert mich nur so.
Nix für ungut!

zu alt um zu leben und zu jung um zu sterben .
es liegt daran dass ich kein beziehungsmensch bin.
ich sehe das aus einer anderen perspektive .
 
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