Offensiv oder Passiv - Wie geht ihr ein (erstes) Kennenlernen an?

Ja da hast du Recht jeder Mensch ist verschieden, die eine Frau wird lieber Erobert und die andere geht Offensive an die sache.
Wir reden immer von Gleichberechtigung und dann gibt es immer noch Männer die mit einer Offensive agierenden Frau nicht Umgehen können, die das erschreckt und die sich zurückziehen. Jede Frau hat auch das Recht Offensive zu Agieren, und nein ihr werdet dadurch nicht entmannt, es ist Ok.

Ich für meinen Teil finde es sogar mal recht angenehm wenn ich einer offensiv agierenden Lady gegenüberstehe - stelle mich dann eben auf die Situation entsprechend ein.
 
Ich denke da gibt es kein allgemein gültiges Vorgehen, jeder Mensch reagiert doch anders, bei realen Begegnungen ist es sicher leichter, da merkt man doch relativ schnell ob ein Interesse besteht oder nicht. ( Okay, ich stehe da auch manchmal auf der Leitung ) Schwierig finde ich es aber z. B. hier, da ist es sicher von Vorteil wenn auch die Frau eine gewisse Offensivität zeigt, aber das gefällt mir auch bei realen Begegnungen.
 
Ich verlange schon keine edward‘schen Gedankenlesungen =D Ich möchte gerne über ein Gespräch herausfinden ob ich Interesse habe oder nicht. Aber wenn ich dabei das von mir angesprochenen überschwängliche Interesse vernehme - wobei ich eine Fehlinterpretation meinerseits nicht ausschließen möchte - kommen mir eben Zweifel an solchem. Denn wenn wir uns gerade erst kennenlernen, kann sie ja noch nicht wissen ob ich interessant bin; dazu ja eben das kennenlernen.

Da mir gerade gestern Abend eine ähnliche Situation wiederfahren ist und ich versucht habe mich mit der hier gehaltenen Diskussion besser damit auseinander zu setzten, fühle ich mich leider trotzdem bestätigt:
Ich saß gestern mit einem Kumpel in einer Bar und tauschte mich gerade mit ihm über meine ef-Erfahrungen aus, als sich aufgrund von herrschendem Platzmangel eine junge Dame und ein Pärchen zu uns setzten. Wir wollten eig unser Gespräch weiterführen, doch da alle am Tisch schon angetrunken waren, kamen wir ins Gespräch. Ich habe mich in dieser Situation versucht an die Ratschläge zu halten und einfach weiter zu reden und eine gute Zeit zu haben. Doch während des Smalltalks über Themen wie Pifke-sein, Uni und das Wiener Nachtleben lag entweder mal ihre Hand auf meinem Arm, oder ihr Kopf nach einem den Tisch erhellendem Witz kurz auf meiner Schulter. Und trotz der ganzen Diskussion hier hat mich das wieder einfach nur genervt. Ich hätte echt gerne mehr über sie erfahren, doch alles worum es ging war die Frage, was ich wohl in weißem Hemd und Kellnerschürze für eine Figur machen würde.



Mir geht es nicht um die philosophische Diskussion an sich. Doch in eben solchen bin ich zumindest der Meinung, dass durch die beschriebenen Sichtweisen innerhalb einer Diskussion die eigenen ideale und die des Gegenübers am effektivsten herausstechen. Und aufgrund solcher treffe ich dann schließlich meine Entscheidung, ob ich die Person interessant finde oder nicht.
Und warum fickst du sie nicht einfach, wenn sie es doch darauf anlegt? Reden kannst du danach immer noch:hmm:
 
Und warum fickst du sie nicht einfach, wenn sie es doch darauf anlegt? Reden kannst du danach immer noch:hmm:
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht ?
Vll. ist er kein "Junge" für eine Nacht, und es ist ja auch abhängig von dem was man sucht, es soll ja auch durchaus mehr geben wie Sex.
 
Das ist meines Erachtens bei recht vielen Männern so, dass zu offensiv agierende Frauen eher abschreckend/abtörnend auf sie wirken. Das alte Schema "Jäger möchte erobern" ist sicherlich noch in vielen verankert. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Altes Schema? Das liegt tief verankert in unseren Genen und hat nichts mit irgendeiner anerzogenen Geschlechterrolle zu tun.
Beantworte mir eine Frage: Was ist für dich attraktiver: Ein Mann der dich gerne ansprechen würde, aber es sich nicht traut oder ein Mann, der sich seinen Ängsten stellt, dich anspricht und eine Abfuhr riskiert?:)
 
Altes Schema? Das liegt tief verankert in unseren Genen und hat nichts mit irgendeiner anerzogenen Geschlechterrolle zu tun.
Beantworte mir eine Frage: Was ist für dich attraktiver: Ein Mann der dich gerne ansprechen würde, aber es sich nicht traut oder ein Mann, der sich seinen Ängsten stellt, dich anspricht und eine Abfuhr riskiert?:)

Das hängt stark vom Mann und auch der Situation ab, was er ausstrahlt, wie er sich gibt, es kann beides anziehend sein oder nichts davon. Ich bin diesbezüglich aber sicherlich nicht die geeignete Referenz, bei mir läuft einiges kreuz und quer, wahrscheinlich auch meine genetische Programmierung und herrscht somit pure Anarchie bei Präferenzen und Abneigungen. :D
 
Das hängt stark vom Mann und auch der Situation ab, was er ausstrahlt, wie er sich gibt, es kann beides anziehend sein oder nichts davon. Ich bin diesbezüglich aber sicherlich nicht die geeignete Referenz, bei mir läuft einiges kreuz und quer, wahrscheinlich auch meine genetische Programmierung und herrscht somit pure Anarchie bei Präferenzen und Abneigungen. :D
Tut mir Leid, aber ich glaube, dann bist du als Frau die perfekte Referenz.:trost::D
 
Mit mittlerweile 26 Jahren habe ich schon die ein oder andere, ich nenne sie mal „Love-Interest“-Situation erlebt. Eigentlich eine ziemlich coole Sache: Man ist mit Freunden verabredet, egal ob in einer Wohnung oder Bar, und kommt, wie das Leben nun mal öfter so spielt, ein wenig später als alle anderen. Die meisten haben schon ihren ersten Drink erleichternd herunterfließen lassen und dessen Nachfolger gesellt sich gleichzeitig mit einem selbst an den Tisch. Selbstverständlich wird erst einmal ein jeder Begrüßt, die Gespräche werden unterbrochen und es fallen die üblichen „wie gehts dir so“, „läuft wieder alles bei der Arbeit“ usw. Phrasen und... aber Hallo(!), wer ist denn dieses unbekannte und interessante Gesicht???
In der Regel handelt es sich um eine/einen Bekannte/n von irgendjemand am Tisch deren/dessen Namen man schon irgendwo mal aufgeschnapp hat. Ich denke mal damit sollte die Situation klar sein. Mir ist es nun schon häufiger passiert, dass Nicht nur mir, sondern vermutlich wohl auch der schöne Unbekannten, ein innerlicher Pfiff von den Lippen ging.
Und genau hier beginnt die Krux, zumindest für mich, an diesem ersten Kennenlernen.
Je nachdem wie die gute Dame es mit ihrem Selbstbewusstsein hielt, wurde entweder erst einmal ein gemütliches akklimatisieren geschehen gelassen oder direkt die ersten Fragen bekundet, die ihre Handlungen in meinen Augen als „Love-Interest“ darlegten. Dies führte dann natürlich zu Konversationen die mal mehr oder minder funktionierten, doch wenn sie es taten, dann manchmal in großen Augen mündeten, wenn ich von meiner uninteressanten Arbeit/Studium oder irgendwas sprach.
Worauf ich hinaus will, und ich hoffe es sind nich ein paar dabei geblieben, ist, dass mir dieses provoziert festgemachte Interesse an mir nur im geringsten schmeichelt. Schlimmer noch, ich bin in der Regel sofort peinlich berührt, da ich meine Reaktion ja kenne und dann diese eigentlich interessante Dame vor mir automatisch in die „un-Interest“-Lade stecke, da sie mir viel zu offensiv ist. Ähnlich geht es mir wenn ich wärend eines (ersten) Dates ihrendwann ganz unschuldig (kein Sarkasmus!) angefasst werde.
Nun meine Frage:
Warum erscheint es für eine Frau so wichtig zu sein, diese bestimmten Signale auszusenden? Bin ich einfach nur ein zu schüchterner/prüder Mensch wenn ich mit der Person erst einmal ein paar ernstgemeinte Sätze austauschen möchte, ohne dass mit gleich solche Blumen überreicht werden?
Oder bin ich am Ende sogar ein Chauvinist und Macho, wenn ich gerne derjenige bin, der die andere Partei von sich überzeugt, ergo erobert?

Da kann ich recht wenig dazu beitragen. Lediglich davon berichten, dass ein gegenteiliges Verhalten diese erste „Hürde“ des kennenlernens auch schier unüberwindbar macht... meistens
Ich, lt der Männerwelt sehr attraktiv, bin zumeist so schüchtern, dass ich als arrogant wahrgenommen werde, den Eindruck vermittle, ich wäre mir zu gut oder meine „Ansprüche“ extrem hoch.
All das stimmt nicht, reine Schüchternheit ... aber es ist wie überall im Leben... die goldene Mitte wär‘s... aber der Mensch ist eben Mensch, geprägt von Erfahrungen, Schicksalen, sozialen Umfeld und seinem Naturell

:)
 
Zurück
Oben