on/off Trend?

Ich steh schon zu meinen Freunden, steh nur in so manchen Fällen an. Sonst würd ich nicht fragen. :)
Danke, Du hast echt nachgedacht.
Ich beobachte in der Altersklasse viele Trennungsszenarien - es ist für mich kausal aber eher mit einem Phase-Change verbunden.

Das Thema mit Logik, Diskussion, "Vernünftig sprechen" etc. habe ich auch durch - und bin Gescheitert. Da gibt es viele Punkte, die entziehen sich einer analytischen vernunftgesteuerten Sicht - das hat mir das Gegenüber (mein bester Freund, den ich länger kenne als meine Frau - und ich habe in Bezug auf den Begriff Freund da wohl eine ähnliche Kategorisierung wie der @Mitglied #25356) auch explizit bestätigt - es (Handlungsweise) sei nicht Logisch und er findet es selbst nicht Vernünftig.

Wir müssen wohl einfach akzeptieren, dass es so etwas auch in der gehobenen Altersklasse gibt und es als Bewährungsprobe von Freundschaften sehen - wir können versuchen zur Seite zu stehen und nach besten Wissen und Gewissen eine objektive Sicht zu vermitteln.

Was ich kategorisch Nicht tue, ist jemanden -wider besseren Wissens - in seiner abstrusen Sichtweise zu bestätigen/bestärken nur um in der Komfortzone zu bleiben - Freunde haben die nackte und brutale Wahrheit verdient - alleine schon als ein Zeichen des Respekts.

Andere suchen aber in Gesprächen genau diese Bestätigung/Bekräftigung/Verstärkung und sind dann eh über die Berge, wenn sie mit Kritik konfrontiert werden - somit reguliert sich das dann auch selbst.

LG Bär
 
…inwiefern das hilfreich wäre, weiß ich es nicht, jedoch habe ich bei nahen Menschen, die nicht ganz loslassen können, beobachtet, dass sie nicht nur eine gewisse Ausprägung der emotionalen Polarität aufweisen, sondern auch eine unterschwellige Sucht gegenüber diesen Schwankungen auf der emotionalen und biochemischen Ebenen entwickeln, so als ob sie diese tiefen Krisenzeiten gefolgt von absolutem Glück brauchen würden:l
 
…inwiefern das hilfreich wäre, weiß ich es nicht, jedoch habe ich bei nahen Menschen, die nicht ganz loslassen können, beobachtet, dass sie nicht nur eine gewisse Ausprägung der emotionalen Polarität aufweisen, sondern auch eine unterschwellige Sucht gegenüber diesen Schwankungen auf der emotionalen und biochemischen Ebenen entwickeln, so als ob sie diese tiefen Krisenzeiten gefolgt von absolutem Glück brauchen würden:l

Versöhnungsjunkies! :) Süßes schmeckt eben noch besser wenn man vorher Bitterstoffe konsumiert.
Das Gefühl nach der Blutdruckparty ist wohl auch für alle "Dramaqueens" ein Teil des Repertoire.
Und doch ist es weniger witzig wenn dadurch ein Teil der Beziehung emotional gefoltert wird.
 
…inwiefern das hilfreich wäre, weiß ich es nicht, jedoch habe ich bei nahen Menschen, die nicht ganz loslassen können, beobachtet, dass sie nicht nur eine gewisse Ausprägung der emotionalen Polarität aufweisen, sondern auch eine unterschwellige Sucht gegenüber diesen Schwankungen auf der emotionalen und biochemischen Ebenen entwickeln, so als ob sie diese tiefen Krisenzeiten gefolgt von absolutem Glück brauchen würden:l
Klingt nach Testosteronmangel- was ja in den Wechseljahren durchaus sein kann :unsure:
 
Es liegt daran, dass die ältere Generation mit Wiederaufbau beschäftigt war und Dramaqueens jedes Geschlechts nur Unverständnis oder ein paar :hau: bekommen hätten.

Ab den 69er Jahren mit der antiautoritären Erziehung begann die schleichende Degeneration.

Heute sind sie ohne Psychodoc nichts mehr wert.

:schulterzuck:
Soviel blödsinn in einem post, gratulation
:oops: :kopfklatsch:
 
Hi Ihr Lieben,

lebt ihr es, kennt ihr das, gehen Euch on/off Freunde auch am Keks?

Mir kommt es in letzter Zeit bei durchaus gesetzteren Persönlichkeiten, sagen wir mal 45+ immer öfters unter, dass sie permanent Krisen, Trennung und Wiederversöhnung praktizieren.

Manche echt über Jahre. Da werden Urlaube gebucht und storniert, dramatische Abgänge aus Restaurants, Ausweinen bei guten Freunden ( :( ), hinhauen auf den/die "Ex". Zwei Wochen später hört man sich, plaudert dort weiter, kriegt eines mit letztem Wissenstand des "off" auf´s Maul, weil man muss das doch verstehen, und es ist ja alles so toll, und als man sich endgültig trennen wollte (Klump rücktauschen) kam es doch wieder zur Versöhnung. Zwei Wochen später ein Anruf nach 22:00 mit übrigens männlichem Geheule, wie schlimm und sie war wieder so arg, hat ihn runtergelassen. (Umgekehrt dasselbe übrigens)

Kommen diese Fälle grad bei mir so zusammen?
Ich versteh das echt nicht oder ist es so eine Torschlusspanik?
Wie kommt der Freundeskreis dazu, dieses Dramatheater mitzuspielen?
Das sind ja keine Pubertiere. Ausmachen oder planen will man auch nix mehr, man weiß ja nicht ob nicht das nächste Drama kommt.
Dann sitzt bei einem Termin zwei Wochen voraus geplant und hast entweder ein Leut sitzen, dass sich nur bitter beklagt wie böse die Ex oder zwei schon wieder Frischverliebte, wo man kein Thema ansprechen darf, damit es nicht gleich wieder eskaliert.

Alle früher lockeren Geplaudere, amüsante Abende, werden überschattet von hormoneller 70igster Verliebtheit oder vom 71igsten Trennungsschmerz.

Vielleicht lieg ich komplett daneben, aber mir erscheint sowas in letzter Zeit öfters.
Oder ist das jetzt Trend und an mir vorbeigegangen?
Probleme wälzen, nächtelang diskutieren, sich aufreiben und dann wieder die große Versöhnung, das übermäßige Liebesgsülz?
Jo, bei jungen Menschen, wobei die scheinen schlauer und reifer zu sein, wäre es verständlich, aber bei Leuten die mitten im Leben stehen und 70 mal festgestellt haben, dass es nicht geht?

danke, danke, danke fuer das thema. wie mich das ankotzt.
es ist genau so wie du es beschreibst.
ich will nix mehr hoeren von freunde und beziehungsprobleme.

ich koennte einen roman schreiben darueber. am meisten kotzt es mich an wenn freunde erwarten das man von einem tag auf den anderen den kontakt zu seiner dann ex abbricht weil es jetzt aus ist.

und wenns dann wieder zusammen sind, man so tut als waer alles in ordnung usw. ich halte mich nur mehr fern und geh schon lieber mit meinem hund alleine fort.

bei unseren burschen ist das ja normal, um die 20 aber mit 45+ sollte man meinen das die menschen schon reifer sind, aber da täuscht man sich leider oft.

und trennen weils einfach nicht mehr gepasst hat, geht gar nicht. da muss man sich den aergsten persoenlichen mist anhoeren wie der andere nicht schrecklich war was dann spannend ist wenn sie zwei monate spaeter wieder zusammen sind und auf (neu) verliebt machen.

ich sitzt dann immer nur da und hol noch an wein aus dem keller, sonst halt ich das nicht aus.
 
Was ich kategorisch Nicht tue, ist jemanden -wider besseren Wissens - in seiner abstrusen Sichtweise zu bestätigen/bestärken nur um in der Komfortzone zu bleiben - Freunde haben die nackte und brutale Wahrheit verdient - alleine schon als ein Zeichen des Respekts.

Andere suchen aber in Gesprächen genau diese Bestätigung/Bekräftigung/Verstärkung und sind dann eh über die Berge, wenn sie mit Kritik konfrontiert werden - somit reguliert sich das dann auch selbst.

LG Bär


:up: Völlig meine Linie. Ein FREUND muss die Wahrheit hören, auch auf die Gefahr hin, dass er sich verflüchtigt.
 
On/Off geht gar nicht.
Entweder man steht hinter einem Partner oder nicht.
Aber wenn Off dann Endgültig.
 
Hi Ihr Lieben,

lebt ihr es, kennt ihr das, gehen Euch on/off Freunde auch am Keks?

Mir kommt es in letzter Zeit bei durchaus gesetzteren Persönlichkeiten, sagen wir mal 45+ immer öfters unter, dass sie permanent Krisen, Trennung und Wiederversöhnung praktizieren.

Manche echt über Jahre. Da werden Urlaube gebucht und storniert, dramatische Abgänge aus Restaurants, Ausweinen bei guten Freunden ( :( ), hinhauen auf den/die "Ex". Zwei Wochen später hört man sich, plaudert dort weiter, kriegt eines mit letztem Wissenstand des "off" auf´s Maul, weil man muss das doch verstehen, und es ist ja alles so toll, und als man sich endgültig trennen wollte (Klump rücktauschen) kam es doch wieder zur Versöhnung. Zwei Wochen später ein Anruf nach 22:00 mit übrigens männlichem Geheule, wie schlimm und sie war wieder so arg, hat ihn runtergelassen. (Umgekehrt dasselbe übrigens)

Kommen diese Fälle grad bei mir so zusammen?
Ich versteh das echt nicht oder ist es so eine Torschlusspanik?
Wie kommt der Freundeskreis dazu, dieses Dramatheater mitzuspielen?
Das sind ja keine Pubertiere. Ausmachen oder planen will man auch nix mehr, man weiß ja nicht ob nicht das nächste Drama kommt.
Dann sitzt bei einem Termin zwei Wochen voraus geplant und hast entweder ein Leut sitzen, dass sich nur bitter beklagt wie böse die Ex oder zwei schon wieder Frischverliebte, wo man kein Thema ansprechen darf, damit es nicht gleich wieder eskaliert.

Alle früher lockeren Geplaudere, amüsante Abende, werden überschattet von hormoneller 70igster Verliebtheit oder vom 71igsten Trennungsschmerz.

Vielleicht lieg ich komplett daneben, aber mir erscheint sowas in letzter Zeit öfters.
Oder ist das jetzt Trend und an mir vorbeigegangen?
Probleme wälzen, nächtelang diskutieren, sich aufreiben und dann wieder die große Versöhnung, das übermäßige Liebesgsülz?
Jo, bei jungen Menschen, wobei die scheinen schlauer und reifer zu sein, wäre es verständlich, aber bei Leuten die mitten im Leben stehen und 70 mal festgestellt haben, dass es nicht geht?
Habe es in anderen Threads schon erwähnt: Wo Menschen sind,menschelt es.
Mein bestes Beispiel: Bekannte, die verheiratet waren, hatten sich getrennt. Sie hat jedem erzählt, dass er seinen ehelichen Verpflichtungen nicht nachkommt, dass er schwul sei usw.. nachher waren sie wieder besge Freunde und verstehen sich besser als in der Ehe.
Menschen halt
 
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