Hi Ihr Lieben,
lebt ihr es, kennt ihr das, gehen Euch on/off Freunde auch am Keks?
Mir kommt es in letzter Zeit bei durchaus gesetzteren Persönlichkeiten, sagen wir mal 45+ immer öfters unter, dass sie permanent Krisen, Trennung und Wiederversöhnung praktizieren.
Manche echt über Jahre. Da werden Urlaube gebucht und storniert, dramatische Abgänge aus Restaurants, Ausweinen bei guten Freunden (
), hinhauen auf den/die "Ex". Zwei Wochen später hört man sich, plaudert dort weiter, kriegt eines mit letztem Wissenstand des "off" auf´s Maul, weil man muss das doch verstehen, und es ist ja alles so toll, und als man sich endgültig trennen wollte (Klump rücktauschen) kam es doch wieder zur Versöhnung. Zwei Wochen später ein Anruf nach 22:00 mit übrigens männlichem Geheule, wie schlimm und sie war wieder so arg, hat ihn runtergelassen. (Umgekehrt dasselbe übrigens)
Kommen diese Fälle grad bei mir so zusammen?
Ich versteh das echt nicht oder ist es so eine Torschlusspanik?
Wie kommt der Freundeskreis dazu, dieses Dramatheater mitzuspielen?
Das sind ja keine Pubertiere. Ausmachen oder planen will man auch nix mehr, man weiß ja nicht ob nicht das nächste Drama kommt.
Dann sitzt bei einem Termin zwei Wochen voraus geplant und hast entweder ein Leut sitzen, dass sich nur bitter beklagt wie böse die Ex oder zwei schon wieder Frischverliebte, wo man kein Thema ansprechen darf, damit es nicht gleich wieder eskaliert.
Alle früher lockeren Geplaudere, amüsante Abende, werden überschattet von hormoneller 70igster Verliebtheit oder vom 71igsten Trennungsschmerz.
Vielleicht lieg ich komplett daneben, aber mir erscheint sowas in letzter Zeit öfters.
Oder ist das jetzt Trend und an mir vorbeigegangen?
Probleme wälzen, nächtelang diskutieren, sich aufreiben und dann wieder die große Versöhnung, das übermäßige Liebesgsülz?
Jo, bei jungen Menschen, wobei die scheinen schlauer und reifer zu sein, wäre es verständlich, aber bei Leuten die mitten im Leben stehen und 70 mal festgestellt haben, dass es nicht geht?