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Bin ich sensibel oder wieso bringt mich dieser thread fast zum heulen..
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das ist genau, was ich meinte, danke!Er hat hatte den Wunsch die Last von den Schultern meiner Mutter zu nehmen und hat sich gefragt, wie sie wohl damit umgehen würde.
Ob dieses rasche Ende für sie eine Erlösung wäre, oder ob sie ihm folgen würde.
und doch nur der Beweis, wie sehr sich dein Vater Gedanken um seine Hinterbliebenen gemacht hat.Es ist wie eine tiefe Wunde die nicht verheilen mag.
Ja.doch nur der Beweis, wie sehr sich dein Vater Gedanken um seine Hinterbliebenen gemacht hat.
Was ich damit gemeint habe ist, dass irgendwann ein Punkt kommen wird an dem ich in meinem Schlafzimmer den Grill anzünde und schlafen gehe.das ist genauso schrecklich wie jemand, der den anderen wegen dessen Krankheit verlässt.
was ich damit sagen möchte: wenn beide grundsätzlich gewillt sind, das miteinander durchzustehen, dann kann ned der Betroffene einfach so gehen, weil er ja den Partner entlasten will. das wär für mich kein legitimer Grund. wenn es dann um eine lebensbedrohliche Geschichte geht, sowieso schon Mal nicht, will man dem geliebten Menschen das bisschen Zeit auch noch nehmen aus "falschem" Stolz heraus?
etwas anderes ist es, wenn der eigene Lebenswille fehlt.
wenn man nicht in der Situation steckt, kann man's ohnehin nicht wissen, wie es wird, man kann sich höchstens etwas vornehmen (in guten wie in schlechten ...).
Was ich damit gemeint habe ist, dass irgendwann ein Punkt kommen wird an dem ich in meinem Schlafzimmer den Grill anzünde und schlafen gehe.
Ich werde nicht an irgendeiner blöden Krankheit sterben, hab das mittlerweile zu oft miterlebt und fand es speziell für die Sterbenden beschissen.
Wann und wie ich gehe entscheide ich.
Nachdem es 2019/20 in unserer Familie innerhalb weniger Monate 5 Todesfälle und einen Schlaganfall gab, hatte ich auch ausreichend Gelegenheit mit meinen Jungs über das Thema zu sprechen.Es mag seltsam klingen, aber vor vielen Jahren als ich in Beziehung mit der Liebe meines Lebens war, war das ein Thema.
Gegenseitige Zusicherung den anderen in einer derartigen Situation beim Suizid, beizustehen.
Liebe hat nicht nur schöne Seiten.
Ich erinnere mich gerade an ein Gespräch, dass ich mit meinem schon schwer von der Demenz gezeichneten Vater geführt habe.
Nach jahrelanger Krankheit, die für unsere ganze Familie trotz begleitender Unterstützung eine schwere Belastung war, hat er mich in einem der Momente, als sein Verstand klar war zur Seite genommen und hat lange mit mir über seinen Wunsch nach Suizid gesprochen.
Er hatte in den letzten Tagen Medikamente gesammelt und wollte seinem Leben ein Ende setzen.
Er hat hatte den Wunsch die Last von den Schultern meiner Mutter zu nehmen und hat sich gefragt, wie sie wohl damit umgehen würde.
Ob dieses rasche Ende für sie eine Erlösung wäre, oder ob sie ihm folgen würde.
Ich hatte ihn weinend im Arm, war völlig ratlos und es war wohl einer der bittersten Momente die ich mit ihm erlebt habe.
Letztendlich hat er sich dagegen entschieden und ist knapp ein Jahr später verstorben.
Immer wieder taucht dieses Gespräch in meinen Gedanken auf.
Es ist wie eine tiefe Wunde die nicht verheilen mag.
Das könnt ich ohne probleme.Unstreitig.
Man wächst auch an der Herausforderung.
Wenn jemand aber unmittlbar die " Flucht" ergreift, sorry, dann ist es schmerzhaft aber sicher kein Verlust.
Wenn jemand sagt ich schaffe das nicht, das steht auf einem anderen Blatt.
Auch wenn es vll. etwas kitschig klingt, in guten wie in schlechten Zeiten hat schon eine tiefere Bedeutung.
Das ist aber nicht gleichbedeutend mit " putz mir den Arsch ab ", da gibt es einen großen Spielraum.
Meine Frau hat MS und mir nach der Diagnose ( da waren wir 7 Monate zusammen ) gesagt, dass sie es Verstehen könne wenn ich jetzt gehe.Hallo liebes Forum, hat, euch euer eure Partner(in) verlassen, nach eurer Diagnose?
Wie lange ist dies Diagnose her und wie geht es ihr jetzt?Meine Frau hat MS und mir nach der Diagnose ( da waren wir 7 Monate zusammen ) gesagt, dass sie es Verstehen könne wenn ich jetzt gehe.
Aber am Ende zeigt sich gerade in solchen Situationen, wieviel man gemeinsam meistern kann, wenn man sich vertraut und liebt.
Ihr geht es soweit gut , sie hat zum Glück keinen weiteren Schub erlebt . Wurde gut mit Infusionstherapie eingestellt und leidet öfter an Empfindlichkeitsstörungen und Taubheitsgefühlen in den Beinen ....Wie lange ist dies Diagnose her und wie geht es ihr jetzt?
Hm, ok, das tut mir leid für euch, aber zum Glück scheint es dann ja zu gehen im Moment … sie sieht auf dem Bild in der Galerie recht koordiniert und gelenkig aus, bei der „Kerze“ …Ihr geht es soweit gut , sie hat zum Glück keinen weiteren Schub erlebt . Wurde gut mit Infusionstherapie eingestellt und leidet öfter an Empfindlichkeitsstörungen und Taubheitsgefühlen in den Beinen ....
Der letzte Schub ist 2 Jahre her
Sie macht auch täglich prophylaktisch Übungen .... wir haben die Ernährung ein wenig umgestellt und bewegen uns mehrHm, ok, das tut mir leid für euch, aber zum Glück scheint es dann ja zu gehen im Moment … sie sieht auf dem Bild in der Galerie recht koordiniert und gelenkig aus, bei der „Kerze“ …
So eine Aussage würde ich nie tätigen.Wann und wie ich gehe entscheide ich
Ich nehme an auch der Überlebenstrieb ist eine sehr individuelle Sache.So eine Aussage würde ich nie tätigen.
Der Überlebenstrieb wird hier absolut unterschätzt.
Demenz gehört für mich da auch nicht wirklich dazu. Soweit ich das bei mir nahen Personen miterlebt habe, ist das jetzt nichts was dem Betroffenen so große Schwierigkeiten bereitet, gerade Demenz und Alzheimer sind besonders für das Umfeld anstrengend. Aber die Leute sind alle am Alter gestorben und waren bis zum Schluss lustig drauf, auch weil sie nix mehr gecheckt haben.Genauso wenn jemand in eine Demenz geht, schleichend, über Jahre.
Diesen Menschen ist es meistens gar nicht möglich, das Ende selber in die Hand zu nehmen.
Solange ich nicht durch einen Unfall in eine handlungsunfähige Situation geworfen werde, bleibe ich, bleiben meine Entscheidungen autonom. Von der "gesellschaftlichen Überschätzung" vollkommen unabhängig, das ist einfach eine Tatsache.Ich glaube dass in unserer Gesellschaft die Autonomie des einzelnen in Extremfällen massiv überschätzt wird.
Ich habe die letzten 20 Jahre unter Symptomen gelitten deren Ursache bis vor ein paar Monaten nie gefunden wurde. Mir ist schon klar, dass auch ein Leben als Kranker lebenswert ist und sein kann.Ich wünsche dir, dass du einen für dich guten Weg findest, doch zum einen ist für viele Menschen, auch schwerkrank, das Leben tatsächlich lebenswert, es gibt diesen Überlebenstrieb einfach und zum anderen kann man sich, als gesunder Mensch, das Leben so einfach nicht vorstellen.
Nein, diese Lösungen sind nicht in weiter Ferne.Und da sind solche Lösungen wie du sie ansprichst in ganz weiter Ferne.
Theorie vs. Praxis.was dem Betroffenen so große Schwierigkeiten bereitet, gerade Demenz und Alzheimer sind besonders für das Umfeld anstrengend. Aber die Leute sind alle am Alter gestorben und waren bis zum Schluss lustig drauf, auch weil sie nix mehr gecheckt haben.
Nein, das waren drei Fälle in meiner nahen Familie. Keine Depressionen, die haben jeden Tag genommen wie er kam, waren auch alle über 80.Theorie vs. Praxis.