Phänomen: mehr Gefühle ergibt mehr Hemmungen beim Sex

Reicht Sympathie?

Natürlich. Worauf ich hinaus will: in dem Moment, in dem ich jemanden vor mir habe, mit dem ich mir Sex vorstellen kann, sind Gefühle im Spiel. Muß ja nicht verknallt sein: Faszination, Geilheit, was auch immer. Ein Mensch, den ich als abstoßend empfinde, wird doch nicht als Sexpartner in Frage kommen.
 
Ich finde das der Respeckt bei einer fixen Beziehung und die Gefühle die sich ergeben haben nicht wirklich auf die Hemmungen beim Sex eine Rolle spielen.
Bei Dir nicht. Bei mir auch nicht. Aber es gibt einen Arsch voll Doms, die ihre Subs, nachdem sie sich in diese verliebt haben, plötzlich nicht mehr schlagen können. Oder nicht so, wie die Sub es gerne hätte. Alles schon gehört. Dann suchen sich die 2 halt Leutz, mit denen sie ihre jeweiligen Interessen ausleben können und lieben sich "normal".


Ich glaube auch das der Thread da falsch ist. Das Problem würde sich im BDSM bereich besser machen, ...
Der Thread ist nicht explizit mit der Nennung von BDSM losgegangen. Dass er sich dahin entwickelt, muss man nicht vorausahnen. ;) Das Phänomen mit den "mehr Gefühle" ergeben mehr Hemmungen sind auch im Vanillabereich möglich.
Wenn Du zB für eine Frau Gefühle entwickelst, dann rammelst nimmer wie ein Stier, sondern schaust drauf, dass es ihr auch gefällt und sie zum Orgasmus kommt, bevor Du kommst. Dabei hat ihr das harte Ficken gefallen, auch ohne zum Orgasmus zu kommen. :schulterzuck:


Gerade im Bereich BDSM geht es nicht selten um "Gefühle", die weniger mit Sex zu tun haben als denn mit der Lust, anderen Leid zuzufügen.
Wenn Du nur für einen echten Sadisten sprichst, hast Du wohl Recht.


Da steht dann eben die Hemmungslosigkeit im Vordergrund und nicht eine Beziehung. Gefühle wären da kontraproduktiv.
Naja, nee, schön isses, wenn die/der Top so empathisch ist, zu wissen, wann mit "Aua" tatsächlich "Stopp" gemeint ist und wirklich aufhört und nicht "hemmungslos" weiterprügelt. Wenn Du einen solcherhand gefühllosen Menschen als Top hast, wirst nicht so wahnsinnig viel Freude haben, ausser Du bist selbst bis zum niederbrechen maso und Dir ist es recht, einen gefühllosen Menschen als Top zu haben. Aber das wollen mE die wenigsten.

Von mir ausgehend wird der BDSM mit zunehmenden Gefühlen immer besser. Meine Hemmungen wurden weniger. Ich weiß, dass ich mit meiner Frau alles machen kann als ihr Dom. Und wenn es das Unmöglichste wäre, was ich von ihr verlange, würde sie es tun, weil meine Dominanz in ihr wahnsinnig geile Gefühle erzeugt.
Ich verlange aber nichts gegen ihre Grenzen. Das hat nichts mit mehr Gefühlen zu tun, das mache ich bei keiner Sub.
 
Ich bin über das Thema immer mal wieder gestolpert.
Männer (von Frauen habe ich das so eigentlich noch nie gehört), die mit zunehmenden Gefühlen für eine Frau beim Sex gehemmter werden.

Eigentlich ist es ja oft umgekehrt und durch das besser Kennenlernen wird mehr Vertrauen erzeugt, was nicht selten auch beim Sex eine Öffnung bewirken kann. Das ist für mich jedenfalls auch der logische Weg.

Nun scheint es aber auch Männer zu geben, die mit flüchtig bekannten Frauen beim Sex viel hemmungsloser agieren können, als mit einer lieb gewordenen Partnerin. Bei der flüchtigen Bekannten ist es scheinbar egal, was sie von ihm und seinen (Bett)Qualitäten denkt, Hauptsache ficken?
Bei der lieb gewordenen Partnerin verschwindet diese Lockerheit plötzlich. Der Kopf arbeitet mehr, der eigene Trieb wird in den Hintergrund gedrängt, sogar von Seiten der Frau willkommenes dominantes Verhalten kann nicht mehr erfüllt werden.

Was für Mechanismen und Ängste können dahinter stecken? Wer von euch Männer kennt das auch und was sind dabei eure Erklärungen? Gibt es Frauen, die so einen Partner haben/hatten? Wie seid ihr damit umgegangen? Gab es eine Lösung dieser Blockade? Gibt es vielleicht sogar Frauen, die dieses Phänomen bei sich kennen?

Bin auf die Diskussion gespannt :)
liegt nur am Alkoholgehalt. Wildes geficke mit der fremden Fickmaus oder Housewife. Spielt sich im Kopf ab und lässt nur das aktuelle Situationsgeschehe zu....
 
Hast du noch nie mit einer Dame gevögelt, obwohl du sie nur sympathisch gefunden hast?
Na du fragst schmutzige Sachen :).
Die Antwort ist ja, im käuflichen Bereich. Aber mit Sympathie alleine stellt sich die körperliche Voraussetzung zum Vögeln nicht ein. Vom Gedanke „du bist mir sympathisch und deshalb will ich mit dir vögeln“ richtet sich zumindest bei mir nix auf. Wie @Mitglied #539268 schrieb, es muss ja nicht unbedingt Liebe sein, aber zumindest irgend ein geiler Zusatzgedanke zur Sympathie ist schon nötig.
 
Na du fragst schmutzige Sachen :).
Die Antwort ist ja, im käuflichen Bereich. Aber mit Sympathie alleine stellt sich die körperliche Voraussetzung zum Vögeln nicht ein. Vom Gedanke „du bist mir sympathisch und deshalb will ich mit dir vögeln“ richtet sich zumindest bei mir nix auf. Wie @Mitglied #539268 schrieb, es muss ja nicht unbedingt Liebe sein, aber zumindest irgend ein geiler Zusatzgedanke zur Sympathie ist schon nötig.
Geil wirst du sicher gewesen sein, sonst hättest dich nicht mit den Damen getroffen ;)
 
Hab nur die erste Seite an Kommentaren gelesen aber als weiblicher Part kann ich Folgendes dazu sagen: Ja, es war bei mir immer so, daß ich hemmungsloseren und versauteren Sex mit ONS hatte. In Beziehungen wollte ich offenbar nicht, daß der Mensch, den ich liebe, von meinen Vorlieben gekränkt, abgestoßen oder angewidert ist. Auch wenns mit Sicherheit nix is, was in irgendeine Richtung zu weit gehen würd. Aber man möchte wahrscheinlich ein gewisses Bild aufrecht erhalten. Hatte auch sicher was mit dem Alter zu tun. In der jetzigen Beziehung hat sich nach einiger Zeit herauskristallisiert, daß wir ja beide Wünsche nach anderen Spielarten und einen offeneren Umgang mit sexuellen Dingen haben. Hat die Beziehung auf ein neues Level gebracht und gibt jetzt mehr Nähe und Sicherheit als je zuvor! Und es gibt nichts besseres als Liebe und versauten Sex miteinander zu vereinen!!
 
Wir haben uns vor 65 Jahren verlobt und vor 63 Jahren geheiratet, ohne zu wissen, ob der Partner überhaupt fähig ist, einen Orgasmus zu erleben und natürlich ohne Probefick.
Eigentlich war der Post mit dem Probefick darauf bezogen dass Sex heute in einer Beziehung in der Regel schon in der Kennenlernphase üblich ist, wenn man mal von gewissen kulturell oder religiös bedingten Konstellationen absieht. Auch wenn du damals mit deiner Frau keinen Sex hattest so wird sie wohl eine entsprechende Anziehung auf dich ausgeübt haben sonst hättest sie ja nicht ausgesucht. Ich find nur jene blauäugig die zwar sehen dass da irgendwas nicht kompatibel ist aber sich einreden des wird schon noch anders und dann enttäuscht sind wenn sich der die Partnerin nicht ändert.
Gerade im Bereich BDSM geht es nicht selten um "Gefühle", die weniger mit Sex zu tun haben als denn mit der Lust, anderen Leid zuzufügen. Da steht dann eben die Hemmungslosigkeit im Vordergrund und nicht eine Beziehung. Gefühle wären da kontraproduktiv.
Ich sehe das nicht so. Denn Leid ist es für denjenigen bei BDSM nicht dem Schmerzen zugefügt werden da Leid ja voraussetzt dass die Handlung als unangenehm empfunden wird. In dem Kontext ist der Schmerz ja gewünscht da dieser Teil des Lusterlebnis ist. Was die Hemmungslosigkeit angeht, so mag das zwar bei absoluten Sadisten zutreffen in der Regel sind die Situationen aber eher von kontrolliertem Handeln geprägt. Hier wird teilweise oft sogar mehr auf das Gegenüber geachtet als bei Vanilla Sex. Und die Gefühle für den Partner sind denke ich gleich stark oder eben nicht vorhanden wie bei Vanillas auch. LG MDE
 
"Bemüht" man sich nicht mehr, je mehr Gefühle im Spiel sind?
Ja, das würde man bzw. frau :D meinen.
Ich habe auch einige Partner gehabt, die manche Sexpraktiken nicht mit mir machen wollten, weil sie mich zu sehr respektiert, zu sehr geliebt oder zu sehr geehrt haben.
Kann ich nicht nachvollziehen, waren ja nicht mal gewalttätige Praktiken. Vielleicht nur ein bisschen :D
Aber anscheinend haben noch zu viele Männer dieses Bild "Frau, die man liebt ist heilig" und die behandelt man nicht lieblos wie eine "Hure".
 
Aber anscheinend haben noch zu viele Männer dieses Bild "Frau, die man liebt ist heilig" und die behandelt man nicht lieblos wie eine "Hure".
Naja man könnte es auch so sagen viele Frauen erwarten vom Mann dass er sich je nach Situation anders verhält und sind dann enttäuscht wenn er den Spagat zwischen den Rollen nicht schafft.
 
@Mitglied #538449

Sehr schön von Euch. Gratulation


Hab nur die erste Seite an Kommentaren gelesen aber als weiblicher Part kann ich Folgendes dazu sagen: Ja, es war bei mir immer so, daß ich hemmungsloseren und versauteren Sex mit ONS hatte. In Beziehungen wollte ich offenbar nicht, daß der Mensch, den ich liebe, von meinen Vorlieben gekränkt, abgestoßen oder angewidert ist. Auch wenns mit Sicherheit nix is, was in irgendeine Richtung zu weit gehen würd. Aber man möchte wahrscheinlich ein gewisses Bild aufrecht erhalten. Hatte auch sicher was mit dem Alter zu tun. In der jetzigen Beziehung hat sich nach einiger Zeit herauskristallisiert, daß wir ja beide Wünsche nach anderen Spielarten und einen offeneren Umgang mit sexuellen Dingen haben. Hat die Beziehung auf ein neues Level gebracht und gibt jetzt mehr Nähe und Sicherheit als je zuvor! Und es gibt nichts besseres als Liebe und versauten Sex miteinander zu vereinen!!
 
Ich bin über das Thema immer mal wieder gestolpert.
Männer (von Frauen habe ich das so eigentlich noch nie gehört), die mit zunehmenden Gefühlen für eine Frau beim Sex gehemmter werden.

Eigentlich ist es ja oft umgekehrt und durch das besser Kennenlernen wird mehr Vertrauen erzeugt, was nicht selten auch beim Sex eine Öffnung bewirken kann. Das ist für mich jedenfalls auch der logische Weg.

Nun scheint es aber auch Männer zu geben, die mit flüchtig bekannten Frauen beim Sex viel hemmungsloser agieren können, als mit einer lieb gewordenen Partnerin. Bei der flüchtigen Bekannten ist es scheinbar egal, was sie von ihm und seinen (Bett)Qualitäten denkt, Hauptsache ficken?
Bei der lieb gewordenen Partnerin verschwindet diese Lockerheit plötzlich. Der Kopf arbeitet mehr, der eigene Trieb wird in den Hintergrund gedrängt, sogar von Seiten der Frau willkommenes dominantes Verhalten kann nicht mehr erfüllt werden.

Was für Mechanismen und Ängste können dahinter stecken? Wer von euch Männer kennt das auch und was sind dabei eure Erklärungen? Gibt es Frauen, die so einen Partner haben/hatten? Wie seid ihr damit umgegangen? Gab es eine Lösung dieser Blockade? Gibt es vielleicht sogar Frauen, die dieses Phänomen bei sich kennen?

Bin auf die Diskussion gespannt :)
Wenn man jemanden mag, hat man mehr angst dass er einen seltsam findet.
Phänomen gelöst.

Ist aber dämlich .
 
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