Radler werden immer gefährlicher......

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Ich kenne das Wort, angeblich kommst in die Kartei, bei dreimal innerhalb einer bestimmten Zeit ist der Lappen für 3 Monate weg, glauben kann ich es nicht, denn dann wäre die Hälfte aller Verkehrsteilnehmer ohne Lappen ;)da nimmt man doch lieber die witzigen 36,- Euro Strafe für die Kasse, geht schneller und bringt weniger Schreibkram.

dazu ist eine konkrete behinderung notwendig, die betonung liegt auf konkret
warum erwähnst es dann extra ? Ausserdem solln sie doch so sein wie wir, sich anpassen, oder diesmal etwa nicht ? :cool:

jede nationalität hat so ihre eigenheiten, und in manchen ländern ist es üblich, vergehen soooo lang zu bereden, bis es keine vergehen mehr sind, oder um die höhe von strafbeträgen zu feilschen wie auf dem souk, kennst di aus ;)

Um genau die gleichen Vorwürfe, die du den Radfahrern (teilweise zu Recht) machst, gegen Autofahrer und speziell Taxifahrer auch zu hören.

Sobald kein Autofahrer mehr die StVO verletzt werden alle Radfahrer brav sein. Versprochen.

klar, lauter egomanen, da und dort.......
 
Es ist erstaunlich, wie alles polarisiert wird! Da hält die herrschende Minderhet die schützende Hand über die Radfahrer - und die verstehen das offensichtlich als Freibrief und gleichzeitig als Aufforderung zum aggressiven, ignoranten und selbstgefälligen Verhalten! War einstens der Radfahrer eine gefährdete Spezies, ist heute der Radfahrer offensichtlich - wenn man den eigenen Erfahrungen und den Berichten hier glauben darf - oftmals ein Gefahrenpotential für alle anderen Verkehrsteilnehmer!

Ich erlebe es auch tagtäglich, daß ich am Franz Josefs-Kai beim Überqueren des Radweges Gefahr laufe, von einem wildgewordenen, rasenden Radfahrer niedergestoßen zu werden. Während Autos bei Erkennen der Absicht eines Fußgängers, dass dieser die Strasse queren will, stehen bleiben muß (das funktioniert auch wirklich erstaunlich gut), gehen die Radfahrer ohne Ausnahme davon aus, dass der Fußgänger zu warten hat, bis sie vorbeigeradelt sind. Bimmeln und schimpfen, wenn man den Radfahrer, der sich irgendwie durchschlängelt, nicht gleich bemerken konnte, ist noch das mindeste!

Auch bemerke ich immer wieder, dass Radfahrer, die berechtigterweise gegen eine Einbahn fahren, sich nicht an den Rechtsvorrang halten, wenn sie gleichrangige Querstrassen queren. Dabei müssen sie dies eigentlich tun. Liegt das daran, daß Radfahrer keinen Führerschein haben müssen und daher nicht wissen müssen, was "Rechtsvorrang" bedeutet oder überlagert die eigene Präpotenz jedwedes rationale Verhalten?

Ich weiß nur eines: ich fahre gerne und viel mit dem Rad, verhalte mich aber aus Eigeninteresse immer passiv: weder will ich mit jemanden zusammenstoßen noch will ich von jemanden niedergestoßen werden.
 
Selbstjustiz passt eh genau zu Dir ... :roll:
Gott sei Dank hast Du nix zu sagen ....

Was willst denn? Streicheleinheiten?

Das problem ist nur, jeder 2. autofahrer gehoert dann aus seiner kiste gefischt.
 
Du meinst also, dass StVO-verletzende Autofahrer die StVO-verletzenden Radfahrer rechtfertigen, und umgekehrt?

Ist wohl die beste Voraussetzung, damit sich nichts ändert. :roll:

Nicht rechtfertigen aber erklären. Vor allem sollte damit klar sein, dass dieses gegenseitige Fingerzeigen zu nichts führt.
 
Seit Februar 2012 bin ich nun wieder Radfahrer geworden. Mittlerweile wurden um die 1.300 Kilometer abgespult und ich geriet in keine einzige Konfrontation. Der Grund ist jener: Da es mir einleuchtet, der schwächere Verkehrsteilnehmer zu sein, presse ich mich beispielsweise auf einer Freilandstraße ganz rechts an den Fahrbahnrand ran.

In der Stadt wird mit dem Gaul vor einem Zebrastreifen Halt gemacht, damit Autos mit 50 oder 70 km/h nicht abrupt bremsen müssen, weil "wieder einmal so ein depperter Radlfahrer auf sein Recht pocht". Dabei verhalte ich mich zeitweise sogar so, dass der Autofahrer nicht das Gefühl bekommt, der Radlfahrer will nun die Straße überqueren. Ich schaue nach hinten oder schlage den Lenker entgegen der Richtung zur Fahrbahnüberquerung ein.

Absolut keine Probleme. Man sollte sich eben nur an die Verhältnisse (der eigenen Gesundheit zugute) anpassen können.

"Probleme" bereiteten mir allerdings Fußgänger auf der Donaulände. Manche davon sind anscheinend so sehr in ihren Spaziergang vertieft, nehmen dabei die ganze Breite des Weges ein, sodass sie sogar ein dezentes Klingeln überhören.

Najo... Jeder kann halt ned multitaskingfähig sein... :mrgreen: Aber ehrlich. Das fällt manchmal schon auf. Nur auf ein Gebiet konzentrieren, statt dass auch auf die Umgebung Obacht gegeben wird.
 
Der Grund ist jener: Da es mir einleuchtet, der schwächere Verkehrsteilnehmer zu sein, presse ich mich beispielsweise auf einer Freilandstraße ganz rechts an den Fahrbahnrand ran.

In der Stadt wird mit dem Gaul vor einem Zebrastreifen Halt gemacht, damit Autos mit 50 oder 70 km/h nicht abrupt bremsen müssen, weil "wieder einmal so ein depperter Radlfahrer auf sein Recht pocht". Dabei verhalte ich mich zeitweise sogar so, dass der Autofahrer nicht das Gefühl bekommt, der Radlfahrer will nun die Straße überqueren. Ich schaue nach hinten oder schlage den Lenker entgegen der Richtung zur Fahrbahnüberquerung ein.

Nicht jeder ist so devot veranlagt. :mrgreen:
 
autofahrer bei gelb oder gar rot ueber die kreuzung zischen, blinken sowieso nicht kennen, und handytelefonierend in etwa so unterwegs sind, wie schimpansen auf dem baum, dann werden wir heute nicht mehr fertig! Von geschwindigkeitsuebertretungen und sonstigen sachen garnicht zu reden.
das machen wir nur ,weil wir den verkehr flüssig halten möchten.:haha:
 
Wenn du mehr Rikscha fährst, hörst du andere Meinungen.
...jaaa, das wusste schon Sartre (oder wer auch immer... :hmm:) man fragt immer diejenigen von denen man intuitiv die erwünschte Antwort erwartet... ;)
Und die gaaanz große Mehrheit der Rikschafahrer (weltweit) wird überhaupt eine gaaanz anderen Meinung und Sichtweise haben. :cool:

Um genau die gleichen Vorwürfe, die du den Radfahrern (teilweise zu Recht) machst, gegen Autofahrer und speziell Taxifahrer auch zu hören.
Sobald kein Autofahrer mehr die StVO verletzt werden alle Radfahrer brav sein. Versprochen.
:hmm: :hmm: :hmm:
Da versprichst du was, das du beim besten Willen nicht halten kannst. Dein einziges Glück ist, dass Fall a niemals eintreten wird. Da ist auch schon die StVO davor... man kann heut' am Verkehr nicht mehr aktiv teilnehmen ohne innerhalb kürzester Zeit gegen irgendeine der vielen Regelungen dieser zu verstoßen...

Die Unterschiede bestehen halt nur zwischen den Motiven: Leichtsinn, Übermut, Allmachtfantasien, Aggressivität, Sozialpathologische Grundmuster, Mobilität, vorsätzliche Rücksichtslosigkeit... whatsoever else....

Ich persönlich bin absolut für ein massives Zurückfahren der vielen (einengenden) Regeln und das Konzept des "shared space" so weitläufig wie möglich. Dann fallen hoffentlich auch die Revierstreitigkeiten weg...

Allerdings denke ich mir auch - wenn man Fahrräder gegen Diebstahl chippen lassen kann, dann kann man sie auch für die Exekutive "ablesbar" chippen. Dann braucht keiner den ÜbeltäterInnen nachstrampeln - ein Knopfdruck und die Radidentität erscheint am Display. Und dazu gibt es einen offiziellen FahrradhalterIn.... ;)
Wenn das Fahrrad, wie beabsichtigt, der wesentliche Verkehrsträger der Zukunft werden soll, dann ist seine Zeit als Sportgerät vorbei - und es muss eindeutig identifzierbar werden.

Simply.

Die StVO ist eindeutig: Die Rettungsgasse ist zu bilden UND der Pannenstreifen ist freizuhalten. Was ist daran unverständlich?
:shock: :shock: :shock:
.... ich bin sprachlos... und hoffe nur, dass mein Leben niemals von der Rettungsgassenbildung abhängt... aber vielleicht hast du auch den Anhang für Helikopter irrtümlich gelesen... :hmm:
 
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Ich erlebe es auch tagtäglich, daß ich am Franz Josefs-Kai beim Überqueren des Radweges Gefahr laufe, von einem wildgewordenen, rasenden Radfahrer niedergestoßen zu werden. Während Autos bei Erkennen der Absicht eines Fußgängers, dass dieser die Strasse queren will, stehen bleiben muß (das funktioniert auch wirklich erstaunlich gut), gehen die Radfahrer ohne Ausnahme davon aus, dass der Fußgänger zu warten hat, bis sie vorbeigeradelt sind.

Ich kenne keinen Radweg mit einem Schutzweg....also hat der Fußgänger Pause beim Queren des Radweges..... Fussgänger dürfen den Fahrzeugverkehr weder gefährden noch behindern, weder auf der Fahrbahn noch auf Radfahranlagen! Am Rad- und Gehweg hat der Radfahrer sich so zu verhalten, dass er Fussgänger weder gefährdet noch behindert.
 
Allerdings denke ich mir auch - wenn man Fahrräder gegen Diebstahl chippen lassen kann, dann kann man sie auch für die Exekutive "ablesbar" chippen. Dann braucht keiner den ÜbeltäterInnen nachstrampeln - ein Knopfdruck und die Radidentität erscheint am Display. Und dazu gibt es einen offiziellen FahrradhalterIn....
Wenn das Fahrrad, wie beabsichtigt, der wesentliche Verkehrsträger der Zukunft werden soll, dann ist seine Zeit als Sportgerät vorbei - und es muss eindeutig identifzierbar werden

Das ist doch sinnlos! Um den Chip auszulesen muß man das Lesegerät an das-stehende- Fahrzeug halten!
Wenn der Radler schon steht, kann man ihm ja gleich für sein Fehlverhalten zur Verantwortung ziehen!
 
...dann eben mit Peilsender.... :mrgreen:
Ich dacht mir nur... diese Bengel und Gören auf zwei Rädern.... heit früh ist ma ana beinah über die Zecherln g'foahrn... Nein, ICH war KORREKT am Gehsteig.... ;)

Aber ganz ehrlich - manchmal zuckt's im Knie und ich stell mir vor, wie das wäre, sie auf ihre Fahrbahn runterzutreten... aber das könnt ja die abgestellten PKW beschädigen... :hmm:

....und bevor's jemand in die falsche Kehle kriegt: :ironie:
 
Aber ganz ehrlich - manchmal zuckt's im Knie und ich stell mir vor, wie das wäre, sie auf ihre Fahrbahn runterzutreten

Ich denke da oft an Pfefferspray, würde allerdings nur funktionieren, wenn er mir entgegen kommt, oder mit einer Metallstange in die Speichen , ich glaube diesen Köpfler würde er nie vergessen (Natürlich meine ich damit ausschließlich die Gehsteigradler!!) :mrgreen:
 
Ich denke da oft an Pfefferspray, würde allerdings nur funktionieren, wenn er mir entgegen kommt, oder mit einer Metallstange in die Speichen , ich glaube diesen Köpfler würde er nie vergessen (Natürlich meine ich damit ausschließlich die Gehsteigradler!!) :mrgreen:

Hast du nicht geschrieben die STVO sollten ALLE Verkehrsteilnehmer einhalten? Und jetzt wilst du entgegen der STVO Pfefferspray anwenden und andere Verkehrsteilnehmer (auch wenn sie sich verkehrswidrig verhalten) vorsätzlich gefährden?

Wasser predigen und Wein saufen.
 
Ich habe in der StVO nirgends einen Passus gefunden, der die Anwendung von Pfefferspray gegen ungesetzlich und VORSÄTZLICH GEGEN die StVO fahrenden Gehsteigradlerrowdies verbietet. Gegen die Metallstangen hättest Du nichts vorzubringen? *staun* :mrgreen:
 
Ich denke da oft an Pfefferspray, würde allerdings nur funktionieren, wenn er mir entgegen kommt, oder mit einer Metallstange in die Speichen , ich glaube diesen Köpfler würde er nie vergessen (Natürlich meine ich damit ausschließlich die Gehsteigradler!!) :mrgreen:

mich würd ja mal interessieren, wie wohl ein fußgänger der bei rot über die straße geht reagieren würde, wenn ihm eine metallstange mitten in die fresse geschlagen wird...
 
Ich habe in der StVO nirgends einen Passus gefunden, der die Anwendung von Pfefferspray gegen ungesetzlich und VORSÄTZLICH GEGEN die StVO fahrenden Gehsteigradlerrowdies verbietet.

Das glaube ich dir, dass du das nicht findest..............

Gegen die Metallstangen hättest Du nichts vorzubringen? *staun* :mrgreen:

was verstehst du nicht an "gefährden"?
 
Ich habe in der StVO nirgends einen Passus gefunden, der die Anwendung von Pfefferspray gegen ungesetzlich und VORSÄTZLICH GEGEN die StVO fahrenden Gehsteigradlerrowdies verbietet. Gegen die Metallstangen hättest Du nichts vorzubringen? *staun* :mrgreen:

Du solltest im richtigen Gesetz suchen.
 
Da versprichst du was, das du beim besten Willen nicht halten kannst. Dein einziges Glück ist, dass Fall a niemals eintreten wird. Da ist auch schon die StVO davor... man kann heut' am Verkehr nicht mehr aktiv teilnehmen ohne innerhalb kürzester Zeit gegen irgendeine der vielen Regelungen dieser zu verstoßen...

Und damit hast du selbst erklärt, warum ich dieses Versprechen halten werde. :mrgreen:

Die Unterschiede bestehen halt nur zwischen den Motiven: Leichtsinn, Übermut, Allmachtfantasien, Aggressivität, Sozialpathologische Grundmuster, Mobilität, vorsätzliche Rücksichtslosigkeit... whatsoever else....

Am ehesten wie Maggi meint: Egoismus, Egozentrik, Egomanie.

Ich persönlich bin absolut für ein massives Zurückfahren der vielen (einengenden) Regeln und das Konzept des "shared space" so weitläufig wie möglich. Dann fallen hoffentlich auch die Revierstreitigkeiten weg...

:daumen:

Allerdings denke ich mir auch - wenn man Fahrräder gegen Diebstahl chippen lassen kann, dann kann man sie auch für die Exekutive "ablesbar" chippen.

Du überschätzt die Lesereichweite dieser Chips.

aber vielleicht hast du auch den Anhang für Helikopter irrtümlich gelesen... :hmm:

Welchen Anhang wo? :fragezeichen:
 
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