Radler werden immer gefährlicher......

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

... allein mir fehlt der glaube...

ist ja alles gut und nett und es soll von mir aus der einführung der kennzeichenpflicht nichts im wege stehen - die bürokratie steht sich eh selbst im weg und der finanzielle aufwand ist ja wurscht, wenns der guten sache dient. NUR: wie schon so oft erwähnt lassen sich ja schnellfahrer und falschparker auch nicht davon abbringen, ihr "unheil" zu verrichten, nur weil sie ein numemrnschild an ihrem auto haben. Anders gesagt: die korrekt fahren tun dies meistens nicht deswegen, weil sie angst vor der strafe haben, sondern weil sie zu der überzeugung gelangt sind, dass es richtig ist, sich an die Regeln zu halten. - wer davon nicht überzeugt ist, sei es weil er glaubt, dass er das fahrzeug besser im griff hat als andere (und deswegen locker schneller fahren kann als es erlaubt ist) oder weil er glaubt, dass für ihn die regeln nicht gelten (und er davon überzeugt ist, etwas besseres zu sein) oder weil er schlicht nicht damit rechnet, erwischt zu werden, der wird völlig unabhängig davon, ob ihm die strafe auch "mit verzögerung" zugestellt werden kann oder sie nur für "frisch auf der tat ertappte" vollzogen wird, seine dinge so verrichten, wie es ihm beliebt.

sehr lustig wird es dann, wenn der autor auch noch glaubt, dass mit der flächendeckenden einführung der kennzeichen gar diebe abgeschreckt werden könnten. das gegenteil dürfte der fall sein, dass nämlich nicht fahrräder wegen des kennzeichens nicht geklaut werden, sondern dass kennzeichen von fahrrädern geklaut werden.

und noch einmal sei die frage aufgeworfen: wie groß muss ein kennzeichen sein, damit es dann auch von einer gewissen distanz aus leserlich ist?? und wie soll dieses kennzeichen auf einem fahrrad angebracht werden?
 
hat das thema was mit erotk ( forum ) zu tun ? geile radler ? lgg rl.
Jo sicher! De Damenfahrräder ham dann a Nummernschild in Busenvorm, und de Herrenfahrräder kriagn an Hodensack mit ana Nummer drauf! :kopfklatsch:
De Kinderfahrräder kennt a normaler Mensch eh an der Größe! :grantig:
De Jugendfahrräder kriagn entweder a rosa, oder a blaues Mascherl! :hmm:
 
es ist doch soo simpel: für den fussgänger werden gehsteige gebaut, für den autofahrer strassen und für den radfahrer radwege.

ich würde niemals mit dem auto einen radweg befahren, also sollen auch die radler auf dem radweg bleiben und uns die strasse lassen!
 
es ist doch soo simpel: für den fussgänger werden gehsteige gebaut, für den autofahrer strassen und für den radfahrer radwege.

ich würde niemals mit dem auto einen radweg befahren, also sollen auch die radler auf dem radweg bleiben und uns die strasse lassen!

WIR, die Fußgänger, wissen das, bis zu den Radlern hat es sich ganz offensichtlich nicht herumgesprochen. :hmm:
 
ich würde niemals mit dem auto einen radweg befahren, also sollen auch die radler auf dem radweg bleiben und uns die strasse lassen!

Fußgänger gehen ständig auf Radwegen, Autos fahren/stehen ständig auf Radstreifen. Ihr tut so, als ob alle ausser den Radfahrern Heilige wären. Ist doch Blödsinn. Und oft gibt es gar keine Radwege. Wo fährt der Radfahrer dann? Auf der (Auto-)Straße oder dem (Fußgänger-)Gehweg?

Ich frage mich auch, wie man zu einer solchen Trennung - WIR Fußgänger gegen IHR Radfahrer - kommen kann. Muss man dann das Lager wechseln, wenn man vom Rad absteigt oder auf eines aufsteigt? Wird man da plötzlich vom angepassten, braven Bürger zum Anarcho und umgekehrt?
Oder geht es vielleicht wieder einmal darum, sich besser als eine andere Gruppe von Menschen zu fühlen...
 
WIR, die Fußgänger, wissen das, bis zu den Radlern hat es sich ganz offensichtlich nicht herumgesprochen. :hmm:

sagt jene fußgängerin, die fast schon mit stolz verkündet, dass sie auch mal bei rot über die straße geht...

jetzt mal abgesehen davon, dass ihr beide wisst, dass das eine vereinfachung ist, die so schlicht und einfach nicht stimmt, hat es sich weder bei den fußgängern rumgesprochen, dass sie nicht auf radwegen latschen sollen - und auch nicht auf gemischten rad/gehwegen zu fünft die ganze breite einnehmen müssen, hat es sich offensichtlich auch noch nicht bei den autofahrern rumgesprochen, dass radwege keine ausweichparkplätze sind, falls die anderen in der nächsten umgebung alle belegt sein sollten...
 
wie oft steht denn ein Auto eigentlich auf einem Radweg ? ich meine wie oft wird ein Auto auf einem Radweg geparkt? Haben denn Radfahrer noch Platz zum Fahren ? :undweg:
 
und haben die autos keinen platz mehr zum fahren, wenn ein radfahrer auf der straße fährt?

und wieviele gehwege in wien kennst Du, wo es gut möglich wäre, dass den fußgängern genug Platz läßt, wenn man als radfahrer auf dem gehweg unterwegs wäre.

charin, beim besten willen - du kannst wohl kaum wirklich behaupten, dass autos, die auf dem radweg parken als bagatelle abtun, wenn du gleichzeitig radfahrer die LANGSAM durch den bährenmühldurchgang als ursache allen übels bezeichnen - das geht einfach nicht auf.
 
wie oft steht denn ein Auto eigentlich auf einem Radweg ? ich meine wie oft wird ein Auto auf einem Radweg geparkt? Haben denn Radfahrer noch Platz zum Fahren ? :undweg:

Am Radstreifen - nicht baulich getrennt - regelmäßig. Die meisten Autofahrer ignorieren den völlig und die wenigen, die ihn bemerken, glauben, dass dort dafür der seitliche Sicherheitsabstand nicht mehr gilt.
 
Fußgänger gehen ständig auf Radwegen, Autos fahren/stehen ständig auf Radstreifen. ...
...aber FußgängerInnen gehen nicht auf Fahrbahnen... oder zumindest selten und dann meist nicht sehr lange.... :confused:
Ja, wos'd recht hast hast recht... das liegt aber leider in der Genese der Situation. Vor vielen Jahren gehörte der meiste Raum den Fußgänger- und RadfaherInnen, bis die Motorisierung geschätzte 80 oder 90 Prozent okkupierten, ... dann kamen wieder RadlerInnen auf. Mit Sendungsbewusstsein und dem Gefühl eine benachteiligte gefährdete Gruppe zu sein. Und die Flächen sind nochmals (wieder) aufgeteilt worden und in Summe weniger geworden. Auch Grünflächen, Parkplätze etc beanspruchen Fläche.

Heute teilt sich das "Lager" der Radlerinnen nach meinem Eindruck: Verantwortungsbewusste und achtsam Lenkende, Dumme und Unvorsichtige - und jene ca 30 Prozent "RisikoLenkerInnen". Diese sind aber in jeder Fortbewegungsgruppe "gefährlich, arrogant, bewusst im Gesetzes- und Regelbruch" unterwegs. Soziopathen des Verkehrs.

Und diese gilt es unter Kontrolle zu bekommen - egal ob zu Fuß, im Auto oder auf dem Fahrrad (oder Motorbike). Oder man schafft Räume und Möglichkeiten, wo sie sich selbst effizient eliminieren können... :hmm:

... Und oft gibt es gar keine Radwege. Wo fährt der Radfahrer dann? Auf der (Auto-)Straße oder dem (Fußgänger-)Gehweg?...
Auf der Fahrbahn, mein geschätzter Don!!! :lehrer:
Denn auf dem Gehsteig sind sie regelwidrig unterwegs. Punkt. Und bis in die frühen 90er ist das auch von der Polizei noch bestraft worden... aber heutzutag?? :confused:
Und - Straße ist nicht gleich Fahrbahn.... ;)

...
Ich frage mich auch, wie man zu einer solchen Trennung - WIR Fußgänger gegen IHR Radfahrer - kommen kann. Muss man dann das Lager wechseln, wenn man vom Rad absteigt oder auf eines aufsteigt? Wird man da plötzlich vom angepassten, braven Bürger zum Anarcho und umgekehrt?...
Manche schon. Die verhalten sich jeweilig gruppenspezifisch beschränkt und aggressiv... ;)
WIR gegen EUCH ist leider in den vergangenen Jahre zu einem Prinzip des Argumentierens und Handelns geworden... Das hat aber mehr mit dem bescheidenen Niveau der Konfliktlösungskompetenz in der österreichischen Gesellschaft zu tun.

...Oder geht es vielleicht wieder einmal darum, sich besser als eine andere Gruppe von Menschen zu fühlen...
:hmm: nicht besser fühlen - sondern sich besser als machen... Rechthaberei, Fingerzeigerei, etc. ABER genau DAS ist in allen Gruppen zu finden. :hmm: und ich persönlich befürchte, das genau diese doch recht weit verbreitete Grundbereitschaft von den jeweiligen politischen Lagern weidlich zur Manipulation genutzt wird. Und da nehme ich KEINE politische Gruppe aus.

:winke:
 
sagt jene fußgängerin, die fast schon mit stolz verkündet, dass sie auch mal bei rot über die straße geht...
QUOTE]

Der Unterschied zwischen Dir und mir ist schlicht und ergreifend jener, dass Du auf Gehsteigen fährst, wenn Fußgänger darauf gehen, Du an Haustoren vorbei fährst, die sich - unerwartet für Dich - öffnen und Menschen herauskommen, Du somit durch Dein gesetzwidriges Verhalten sowohl Passanten, als auch die Heraustretenden belästigst, erschreckst und ängstigst. Ich hingegen gehe ausschließlich dann bei rot über die Straße, wenn ich mich beim links-rechts Schauen vergewissere, dass weit und breit kein einziges Fahrzeug zu sehen ist, gehe nie knapp bei einer Quergasse, aus der unvermutet ein Fahrzeug bei grün herauskommen könnte und ich sowohl dieses, als auch mich durch mein gesetzwidriges Verhalten gefährden könnte!
 
Der Unterschied zwischen Dir und mir ist schlicht und ergreifend jener, dass Du auf Gehsteigen fährst, wenn Fußgänger darauf gehen, Du an Haustoren vorbei fährst, die sich - unerwartet für Dich - öffnen und Menschen herauskommen, Du somit durch Dein gesetzwidriges Verhalten sowohl Passanten, als auch die Heraustretenden belästigst, erschreckst und ängstigst. Ich hingegen gehe ausschließlich dann bei rot über die Straße, wenn ich mich beim links-rechts Schauen vergewissere, dass weit und breit kein einziges Fahrzeug zu sehen ist, gehe nie knapp bei einer Quergasse, aus der unvermutet ein Fahrzeug bei grün herauskommen könnte und ich sowohl dieses, als auch mich durch mein gesetzwidriges Verhalten gefährden könnte!

Der unterschied zwischen mir und dir liegt vor allem darin, dass du glaubst, du wüsstest, wie ich mich auf gehsteigen bewege ich aber weiß, dass ich nicht weiß, wie du über die straße gehst. es ist mir gelinde gesagt wurscht, wie du über die straße gehst, ich finde es aber mehr als nur lächerlich, wenn du hier glauben machst, du hättest auch nur den ansatz einer ahnung, wie ich auf gehsteigen fahre.

ein kleiner hinweis: auf einem gehsteig gibts immer zwei seiten - die eine ist der straße zugewandt, die andere den häusern. wenn man sich - wie es manche tun - auf der der straße zugewandten seite bewegt, minimiert man dabei die gefahr, dass man jemanden erschrecken könnte, der aus einem hauseingang tritt. im übrigen frage ich mich, wie sehr sich wohl leute erschrecken, wenn du an hauseingängen vorbeiGEHST und jemand zur türe hinaustritt - ob da so ein großer unterschied dazu besteht, wenn ich mit dem fahrrad fahre? der geschwindigkeitsunterschied ist es nicht - das sei dir verraten.
 
Na ja, aber auf dem der Straße zugewandten Seite auf dem Gehsteig zu fahren ist aber auch nicht ungefährlich, wenn jemand auf der Beifahrerseite die Tür öffnet. Schulterblick machen die wenigsten Fahrer beim Spurwechseln und die Beifahrer beim aussteigen auf der Gehsteigseite noch weniger bis gar nicht :roll:.

In meiner Wohngegend sind die Radfahrer, die mir auf dem Gehsteig begegnen meist im Alter von 60+ mit ein-oder mehreren Einkaufssackerln am Lenker und entsprechend unsicherer Fahrweise, aber das schlimmste was ich dabei beobachten konnte war, dass sie mit dem Lenker im Maschendrahtzaun des Kindergartens "eingefädelt" haben oder mit Rad und Taschen auf ein geparktes Auto gekippt sind, weil ihnen jemand entgegenkam den sie nicht ausweichen konnten und so "unplanmäßig" stehenbleiben mußten.
Auch klingelns ganz hektisch und rufen oft "geh herst weich aus" obwohl ich eh schon stehengeblieben bin und mich an die Hausmauer oder Gartenzaun drücke. Aber wehe denen kommt ein Jugendlicher auf dem Gehsteig mit seinem Rad entgegen - das dieser noch dazu besser beherrscht dann schreien sie Zeter und Mordio :mrgreen:
 
Na ja, aber auf dem der Straße zugewandten Seite auf dem Gehsteig zu fahren ist aber auch nicht ungefährlich, wenn jemand auf der Beifahrerseite die Tür öffnet. Schulterblick machen die wenigsten Fahrer beim Spurwechseln und die Beifahrer beim aussteigen auf der Gehsteigseite noch weniger bis gar nicht :roll:.

In meiner Wohngegend sind die Radfahrer, die mir auf dem Gehsteig begegnen meist im Alter von 60+ mit ein-oder mehreren Einkaufssackerln am Lenker und entsprechend unsicherer Fahrweise, aber das schlimmste was ich dabei beobachten konnte war, dass sie mit dem Lenker im Maschendrahtzaun des Kindergartens "eingefädelt" haben oder mit Rad und Taschen auf ein geparktes Auto gekippt sind, weil ihnen jemand entgegenkam den sie nicht ausweichen konnten und so "unplanmäßig" stehenbleiben mußten.
Auch klingelns ganz hektisch und rufen oft "geh herst weich aus" obwohl ich eh schon stehengeblieben bin und mich an die Hausmauer oder Gartenzaun drücke. Aber wehe denen kommt ein Jugendlicher auf dem Gehsteig mit seinem Rad entgegen - das dieser noch dazu besser beherrscht dann schreien sie Zeter und Mordio :mrgreen:

zucchero - ich beherrsche mein fahrrad - ich fahre am gehsteig nicht schnell - schon gar nicht klingel ich oder fordere fußgänger zum ausweichen auf, ich hab noch nie bei einem zaun oder sonstwas eingefädelt und die aufgehenden autotüren sind hier ungefährlich weil ich problemlos innerhalb eines halben meters stehenbleiben kann mit dem "tempo" was ich draufhab. da sind die sich plötzlich öffnenden autotüren auf der fahrbahnseite sehr viel gefährlicher und schmerzhafter. hatte schon mal das "vergnügen" auf dem gehsteig fahrend ist mir das noch nie passiert
 
zucchero - ich beherrsche mein fahrrad - ich fahre am gehsteig nicht schnell - schon gar nicht klingel ich oder fordere fußgänger zum ausweichen auf, ich hab noch nie bei einem zaun oder sonstwas eingefädelt und die aufgehenden autotüren sind hier ungefährlich weil ich problemlos innerhalb eines halben meters stehenbleiben kann mit dem "tempo" was ich draufhab. da sind die sich plötzlich öffnenden autotüren auf der fahrbahnseite sehr viel gefährlicher und schmerzhafter. hatte schon mal das "vergnügen" auf dem gehsteig fahrend ist mir das noch nie passiert

machts dir eigentlich Spass am Gehsteig zu fahren oder worum gehts dabei?
Empfindest du eine Art Kick oder einfach Angst auf der Fahrbahn?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben