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... allein mir fehlt der glaube...
ist ja alles gut und nett und es soll von mir aus der einführung der kennzeichenpflicht nichts im wege stehen - die bürokratie steht sich eh selbst im weg und der finanzielle aufwand ist ja wurscht, wenns der guten sache dient. NUR: wie schon so oft erwähnt lassen sich ja schnellfahrer und falschparker auch nicht davon abbringen, ihr "unheil" zu verrichten, nur weil sie ein numemrnschild an ihrem auto haben. Anders gesagt: die korrekt fahren tun dies meistens nicht deswegen, weil sie angst vor der strafe haben, sondern weil sie zu der überzeugung gelangt sind, dass es richtig ist, sich an die Regeln zu halten. - wer davon nicht überzeugt ist, sei es weil er glaubt, dass er das fahrzeug besser im griff hat als andere (und deswegen locker schneller fahren kann als es erlaubt ist) oder weil er glaubt, dass für ihn die regeln nicht gelten (und er davon überzeugt ist, etwas besseres zu sein) oder weil er schlicht nicht damit rechnet, erwischt zu werden, der wird völlig unabhängig davon, ob ihm die strafe auch "mit verzögerung" zugestellt werden kann oder sie nur für "frisch auf der tat ertappte" vollzogen wird, seine dinge so verrichten, wie es ihm beliebt.
sehr lustig wird es dann, wenn der autor auch noch glaubt, dass mit der flächendeckenden einführung der kennzeichen gar diebe abgeschreckt werden könnten. das gegenteil dürfte der fall sein, dass nämlich nicht fahrräder wegen des kennzeichens nicht geklaut werden, sondern dass kennzeichen von fahrrädern geklaut werden.
und noch einmal sei die frage aufgeworfen: wie groß muss ein kennzeichen sein, damit es dann auch von einer gewissen distanz aus leserlich ist?? und wie soll dieses kennzeichen auf einem fahrrad angebracht werden?