Radler werden immer gefährlicher......

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Empfehlenswerte Grundausstattung für Autofahrer:D
Bei mir ist es so, ich brauche ungefähr 10-15 Kilometer um dahin zu kommen wo es mir Spaß macht, also entweder Wald oder See und um dort meine Runden zu drehen.
Ich und viele andere haben gar nicht die Möglichkeit auf Radwegen zu fahren, weil es sie größtenteils einfach nicht gibt.
Also nutze ich die Straßen, hoffe dabei auf vorausschauende Autofahrer und ich selbst halte mich auch daran und halte mich soweit rechts wie möglich.
Ich hab's ja schon geschrieben, jeder macht mal Fehler, verhält sich nicht so wie er sollte im Straßenverkehr aber das sind eben nicht nur die Biker.


Schau, ich kenne beide Seiten und habe mit dem Bike auch schon genug Scheiss gebaut, mit dem Auto ebenfalls. Deshalb liegt´s mir fern, eine eindeutige Schuld zuzuweisen. Als Radler hat man auch als Autofahrer einen besseren Blick auf das Risiko, ich passe auf Radfahrkollegen wirklich auf. Wie erwähnt, ist man auf dem Bike auf jedem Fall der Schwächere, da nutzt es im Anlassfall gar nix, juristisch recht zu haben. Auf dem Rad MUSS man sehr aufpassen, wenn man überleben möchte. Im Auto muss man sehr aufpasen, nicht zum Kriminalfall zu werden. Ich glaub, damit sollten wir´s langsam belassen? :)
 
Nur so nebenbei erwähnt: Es gibt auch Radwege, die man benutzen KANN, aber ned MUSS!
 
Glaub mir, wenn ich von meinem Wohnort zum Chiemsee will, gibt es nur auf wenigen Kilometern, meist in den Ortschaften, Radwege. Ansonsten ist da nichts, außer Straße.

...ich weiß gar ned, wie die Situation in D ist. Kennt die deutsche StVO auch Radwege ohne Benützungspflicht?
 
Glaub mir, wenn ich von meinem Wohnort zum Chiemsee will, gibt es nur auf wenigen Kilometern, meist in den Ortschaften, Radwege. Ansonsten ist da nichts, außer Straße.
Man muss ja nicht ausgerechnet dort fahren, wo es keine Radwege gibt - es gibt sicher für die ach so Sportlichen auch alternative Strecken, oder?
 
Das kann ich wiederum nicht sagen aber ich glaube wenn einer vorhanden ist, muss man ihn auch benutzen. Aber sicher bin ich mir da nicht.
...na gut...musste ich googeln: Nein, habt ihr nicht! ...du glaubst richtig. ;)

Was mir aufgefallen ist, dass es in Österreich mehr unterschiedliche Arten von Radfahranlagen gibt, als in Deutschland.
 
Verstehe.....und ich gebe dir recht, das Radfahrer in der Stadt speziell sind, aber diese Verallgemeinerungen sind es dir mich ankotzen, sorry aber Österreich besteht nicht nur aus Wien

Ich denke in der Stadt (Wien) gibt es Autofahrer ohne Rad und Radler ohne Auto, aber eine relativ kleine Bevölkerungsgruppe, die beides regelmässig benützt. Daher auch das Unverständnis - bis zum Hass - auf den anderen.

Am Land , oder auch in einer Kleinstadt, werden viel mehr beide Verkehrsmittel nutzen.
 
Man muss ja nicht ausgerechnet dort fahren, wo es keine Radwege gibt - es gibt sicher für die ach so Sportlichen auch alternative Strecken, oder?
Schwer zu glauben vielleicht aber ich hab nicht wirklich viele Alternativen um zum See zu kommen. Gerade jetzt im Sommer ist auf allen Straßen viel Verkehr, durch Tourismus und die vielen Urlauber.
In den Städten wie München, Traunstein, Rosenheim gibt's natürlich überall Radwege aber auf dem Land eben nicht.
 
Also ist es das Überlegenheitsgefühl, das es einem gibt, wenn man anders als die Autofahrer nicht die Umwelt verschmutzt, sich für das Gute einsetzt, das Gute tut, das Gute fährt. So wird man zum Herren der politischen Korrektheit, der sich schon auch was erlauben darf und kann. Mitschuld an der ökologischen Katastrophe sind ja die Autofahrer und nicht die Radler, so denkt dieser Typ Radler wohl.

Es ist eher das Bewusstsein, sich durch Flucht unerkannt vor Strafe schützen zu können.

Eins ist mir aber auch aufgefallen, die riesengroße Mehrheit dieser "inkorrekten" Rad- und Autofahrer sind Männer.

Stimmt.
 
Genauso, wie es rücksichtslose Radfahrer gibt, so gibt es auch rücksichtslose Autofahrer.

Gerade Wochenend-Radler, die ansonsten Auto fahren, verhalten sich zuweilen unmöglich. Fahren zu dritt nebeneinander und kommen nicht auf die Idee, dem Gegenverkehr Platz zu machen. Und linksgrüne Mütterchen auf Atom-Fahrrädern schiessen mit 45kmh über uneinsehbare Kreuzungen...

Aber der konventionelle Radfahrer an sich ist nicht das Problem.
 
Radfahranlagen, Ampeln oder was meinst du?
:lol:

Nein...die österreichische StVo nennt Verkehrsflächen für Radfahrer "Radfahranlagen"
Es gibt:
Radfahrstreifen: ein für den Fahrradverkehr bestimmter und besonders gekennzeichneter Teil der Fahrbahn, wobei der Verlauf durch wiederholte Markierung mit Fahrradsymbolen und das Ende durch die Schriftzeichenmarkierung „Ende“ angezeigt wird;

Mehrzweckstreifen
: ein Radfahrstreifen oder ein Abschnitt eines Radfahrstreifens, der unter besonderer Rücksichtnahme auf die Radfahrer von anderen Fahrzeugen befahren werden darf, wenn für diese der links an den Mehrzweckstreifen angrenzende Fahrstreifen nicht breit genug ist oder wenn das Befahren durch Richtungspfeile auf der Fahrbahn für das Einordnen zur Weiterfahrt angeordnet ist.

Radweg
: ein für den Verkehr mit Fahrrädern bestimmter und als solcher gekennzeichneter Weg;
(Anm: Baulich von der Fahrbahn getrennt)

Geh- und Radweg: ein für den Fußgänger- und Fahrradverkehr bestimmter und als solcher gekennzeichneter Weg;

Radfahrerüberfahrt: ein auf beiden Seiten durch gleichmäßig unterbrochene Quermarkierungen gekennzeichneter, für die Überquerung der Fahrbahn durch Radfahrer bestimmter Fahrbahnteil


Keine Radfahranlage im Sinne der StVo ist die Fahrradstraße.
 
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