Die Statistik Austria ist vom Gegenteil überzeugt, die OECD ist vom Gegenteil überzeugt, PISA dokumentiert (als Nebeneffekt) diesen Sachverhalt. Alles linkes Gewäsch, schon klar.
PISA dokumentiert weder Chancengleichheit noch ihr Gegenteil. PISA dokumentiert im Fall "Österreich" - will man es sarkastisch auf den Punkt bringen - das Missverhältnis von Aufwand versus Resultat unserer Bildungseinrichtungen.
Die Statistik Austria kann zwar Bildungsunterschiede beispielsweise nach Schulstandorten aufzeigen. Aber aus dieser Statistik lassen sich die wahren Ursachen für diese Unterschiede nicht herauslesen. Die wahren Unterschiede sind im Desinteresse von Eltern zu suchen, sich um die Bildung ihrer Kinder ernsthaft zu kümmern. Für mich ist es nicht unbedingt die Aufgabe des Staates, das Desinteresse der Eltern zu kompensieren. Und schon gar nicht in der Form, dass Schulformen geschaffen werden, die der Gleichmacherei dienen. Das bedeutet nämlich, dass nach unten nivelliert wird. Und das Ergebnis ....... siehe unsere "PISA - Erfolge".
Kurz zusammengefasst: es liegt nicht am Geld, jedes Kind kann ohne Gebühren auch "bessere" Schulen besuchen (Gymnasium, BHS etc.). Darüber hinaus gibt es inzwischen unglaublich viele Möglichkeiten, Bildungsdefizite auch nach Abschluss der Schulpflicht
kostenlos nachzuholen. Es liegt nicht an den mangelnden Chancen, es liegt einzig am
WOLLEN.
Noch ein Wort zu den Jungen Grünen und der rot - grün dominierten ÖH: Natürlich sind das Vorfeldorganisationen der jeweiligen Partei. Wenn es dann im Ersten Bezirk kracht und die Partei sagt, wir haben damit nichts zu tun, dann ist das für mich Kindesweglegung.