…. Alternativ könnte man natürlich dem geradeaus fahrenden Radfahrer den Vorrang nehmen, was für ihn dann de facto mit Abbremsen bis zum Stillstand bei jeder Kreuzung verbunden wäre - jeder Autofahrer soll sich überleben, ob ihm so etwas Freude machen würde, obwohl er zum Beschleunigen nicht einmal seine Muskelkraft benötigt)…...
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Ich, als aktiver Grüner und auf äußerste Verkehrssicherheit bedachter Mitbürger, finde, dass nicht nur den geradeaus fahrenden RadfahrerInnen der Vorrang zu nehmen wäre, sondern grundsätzlich RadfahrerInnen immer Nachrang gegenüber Kraftfahrzeugen haben sollten. Es ist ein umweltpolitischer Skandal, dass zig Tonnen abgebremst und wieder beschleunigt werden müssen, nur damit ein paar Kilo freie Fahrt haben. Man stelle sich die Unmengen von Feinstaub vor, die beim Abbremsen und beim Betätigen der Kupplung eines LKW Zuges entstehen. Dass beim Beschleunigen eines solchen Ungetüms beträchtliche Mengen CO2 und sonstiges Gift in die Luft geblasen werden, darüber brauchen wir nicht diskutieren.
Ich als Radfahrer überlasse immer den Kraftfahrzeugen meinen Vorrang. Der Gedanke, dass ich mitgeholfen habe, durch Vermeiden des Abbremsens eines KFZs der Umwelt dienlich gewesen zu sein, erfüllt mich mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl. Wenn ich dann mit eigener Muskelkraft wieder beschleunige, so richtig meinen Hintern nach oben reckend, geht mir ein Achterl ab.
Liebe GrünInnen und RadfahrerInnen: Organisiert eine Demonstration : „Nachrang für Radfahrer“, denn wie soeben ausgeführt, ist dies zweifellos ein effizienter Beitrag zur Rettung der Umwelt. Außerdem können wir RadfahrerInnen dann sicher sein, dass niemals mehr rücksichtslose AutofahrerInnen unseren Vorrang verletzen, was ja wiederum zu unserer Sicherheit beiträgt.
Sagt mir Bescheid, wann die erste Demonstration stattfindet. Aber bitte nicht vor September! Ab September ist uns dann die Unterstützung der Schulstagler sicher, wenn die Demonstration vormittags an einem Wochentag abgehalten wird.