Christoph Chorherr, der mir zwar sogar persönlich auf eine Beschwerde antwortete, doch geändert hat sich nichts. Die Radler zischen am (dort) sehr schmalen Gehsteig dahin, als gäbs kein Morgen, klingeln ungeduldig und hüpft man nicht umgehend zur Seite, pöbeln sie, wie nicht gescheit.
Mal ehrlich! Was hast du dir erwartet? Dass sich der Herr Chorherr auf den von dir angesprochenen Gehsteig stellt und zu jedem Radrowdy "Duh Duh!" macht?
![Smile :) :)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Und selbst wenn es in seinem Wirkungsbereich liegt, dort für Poizeikontrollen zu sorgen....gänzlich lässt sich das Rowdytum dadurch auch nicht ausmerzen.
Ich verstehe den Ärger darüber voll und ganz. Man sollte aber als Verkehrsteilnehmer auch das Motto "Der Klügere gibt nach" ein wenig beherzigen, wenn man einen Unfall vermeiden möchte
Und da komme ich auch schon zu Seneca:
Nach ständiger Rechtsprechung ist nämlich von jedem Fußgänger zu verlangen, vor die Füße zu schauen, der einzuschlagenden Wegstrecke Aufmerksamkeit zuzuwenden und einem auftauchenden Hindernis oder einer gefährlichen Stelle möglichst auszuweichen"
Hier wird eben die Eigenverantwortung angesprochen, die von jedem Menschen abverlangt wird u.A. eben auch Vorschriften einzuhalten! Ich bin kein Jurist, aber ich frage mich ob diese Rechtssprechung auch für jene Personen IM STRASSENVERKEHR gilt die vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen sind.....egal, ich mache mir nicht die Mühe es zu recherchieren und du mußt sie dir auch nicht unbedingt machen
![Zwinker ;) ;)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Dass die StVO in Zivil- und Strafverfahren eine untergeordnete Rolle spielt stimmt. Dennoch ist beim Befahren des Gehsteiges mit dem Fahrrad ein Verbot verletzt worden, was dazu führt, dass dem Radfahrer mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest ein Teilverschulden angelastet wird.
Und DAS ist der Punkt auf den ich hinaus will:Macht es Sinn BEWUSST dieses Verbot zu verletzen, wenn man damit gefährliche Situationen provozieren kann und dadurch auch zur Rechenschaft gezogen wird?
Ob es Sinn macht, dass Radfahrer im Allgemeinen den Gehsteig/Gehweg benutzen ist eine andere G´schicht. Die Idee des "Shared Space" angesichts des sich steigernden Rad- und sonstigen Fahrzeugverkehrs (Elektroscooter, Segway etc..) finde ich, wenn es die Gegebenheiten erlauben, gar nicht mal so schlecht.....wobei es beim "Shared Space" ja dann keinen Gehsteig geben würde sondern eine gemeinsame Verkehrsfläche, ähnlich der Geh und Radwege.
Ich bin schon zufrieden, wenn verkehrspolitisch die richtige Richtung eingeschlagen wird
....ich auch....ich auch....und vor Allem wenn alle Verkehsteilnehmer gemeinsam die Strasse benützen würden und nicht gegeneinander!
Um die Rowdies ging's ja nie. Die Gehsteigfahrer sind die torkelnden Alten
Wenn du mit "torkelnden" besoffen meinst....das würde ich aber auch unter Rowdytum einordnen..