Radler werden immer gefährlicher......

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Ist man aber selbst betroffen, ist der Wunsch nach der schützenden Hand von Väterchen Staat schnell wieder da. :D
Ich kann von mir sagen, dass meine Abrechnung mit dem Staat jedenfalls so ist, dass weder du noch Gänsefüßchen für mich einbezahlt haben. Die Eigenverantwortung beginnt schon mit der Wohnung, für die ich keinerlei Förderung in Anspruch genommen habe. Ganz im Gegensatz zu gut alimentierten Abgeordneten, die in billigen Gemeindewohnungen hausen.

Und natürlich hat jeder Bürger das Recht auf die schützende Hand von Vater Staat. Er zahlt ja dafür fleißig Steuern und sonstige Abgaben. Aber ob man sämtliche Wechselfälle des Lebens dem Staat überantworten muss?
 
Na sowas aber auch. Kurz muss weg. Alle Pensionisten müssen weg. Jeder, der nicht unsere Meinung teilt muss weg.

Fakt ist, dass die derzeitige Pensionistengeneration überdurchschnittlich stark von unserer Vollkaskomentalität profitiert. Mit Eigenverantwortung, sprich einer kapitalgedeckten Altersvorsorge, würden sie bei der derzeitigen Lebenserwartung in keinem Fall das herausbekommen, was sie derzeit an Leistungen erhalten. Ist simple Versicherungsmathematik. Auch wenn du es per Hand eventuell nicht nachrechnen kannst, so hätte ich von dir, im Gegensatz zu unserem Forumseinzeiler, doch erwartet, dass du es vom Prinzip her nachvollziehen kannst.

Die Eigenverantwortung beginnt schon mit der Wohnung, für die ich keinerlei Förderung in Anspruch genommen habe.

Ich zünd ein Kerzerl für dich an.
Was ist da jetzt so besonders daran, sodass man es explizit erwähnen muss. Glaubst du bist der einzige der sich ein Eigenheim leisten kann?
Und wenn wir schon bei Verantwortung sind....welche Verantwortung hast du in deiner beruflichen Laufbahn getragen. Hattest du Verantwortung für ein ganzes Unternehmen, für sämtliche Mitarbeiter, für die gezeichnete Bilanz, für einen Teil der vorgeschriebenen Abgaben etc.? Also erzähl mir nichts von Verantwortung.
 
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Ist simple Versicherungsmathematik. Auch wenn du es per Hand eventuell nicht nachrechnen kannst, so hätte ich von dir, im Gegensatz zu unserem Forumseinzeiler, doch erwartet, dass du es vom Prinzip her nachvollziehen kannst.
Du weißt aber schon, dass unser Pensionssystem kein kapitalgedecktes, sondern ein Umlagesystem ist? Die aktiven Beitragszahler finanzieren mit ihren Beitragszahlungen die Pension der Menschen, die heute in Pension sind, so wie "wir" damals die Pensionen der Vorgängergeneration finanziert haben. Und ja, ich weiß, dass der Staat aus Steuermitteln einen Zuschuss leistet. Das hat er auch damals getan, als ich noch aktiv war. Wenn ich bedenke, wie hoch damals meine Lohnsteuer war, dann weiß ich, dass mir mit meiner Pension nichts geschenkt wird und dass meine lebenslange Beitragsleistung ein klein wenig höher ist als beim Durchschnitt. Wer 31 Jahre lang Sozialversicherung (und damit Pensionsversicherung) vom Höchstbeitragssatz bezahlt hat, der darf nicht damit rechnen, dass seine Pension entsprechend proportional höher ist, als die eines Pensionisten mit geringerer Beitragsleistung. Die Ursachen dafür sind dir früher großzügig kurz bemessenen Durchrechnungszeiträume und sogenannte "Hacklerregelungen". Was die sogenannte Korridorpension ist, das will ich gar nicht wissen. Die höheren Pensionen wurden und werden übrigens Jahr für Jahr weniger angehoben als die kleineren. Dir werde ich aber nicht erklären müssen, dass bei einer Inflationsrate von X % nur dann die Kaufkraft für alle gleich erhalten bleibt, wenn alle Bezieher X % Erhöhung zugestanden bekommen. Ich könnte jetzt noch jede Menge Beispiele dafür anführen, wo den Zuwendungen gar keine früher getätigte Einzahlung gegenüber steht.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich wollte nur aufzeigen, nicht mich beklagen. Ich bestreite meinen Lebensunterhalt zum Glück nicht nur aus der ASVG - Pension. Aber ich bestreite energisch, dass meine Pension ein Geschenk von Vater Staat ist, ich habe lange genug dafür eingezahlt und den Griffel nicht zum 60. Geburtstag fallen lassen (was bei den "Hacklern" immer noch für 80 % gereicht hat). Und mit Vollkaskomentalität hat die Pension schon rein gar nichts zu tun. Jedenfalls dann nicht, wenn man ab BHS - Ende ununterbrochen (das Heer rechne ich nicht als von mir verschuldete Unterbrechung) beschäftigt war. Da ich noch so dumm war, Versicherungszeiten nachzukaufen (selber schuld), hatte ich am Ende 47 Versicherungsjahre.

Ich zünd ein Kerzerl für dich an.
Was ist da jetzt so besonders daran, sodass man es explizit erwähnen muss.
Nichts besonders, aber es gehört zur Eigenverantwortung. Und ich muss nicht über die angeblich unleistbaren Mietkosten jammern.

welche Verantwortung hast du in deiner beruflichen Laufbahn getragen. Hattest du Verantwortung für ein ganzes Unternehmen,
Jein ....... nach Ausgliederung des Betriebes, in dem ich für längere Zeit Betriebsleiter war, war ich für kurze Zeit gewerblicher GF dieser ausgegliederten GmbH. Die Verantwortung habe ich jedenfalls besser wahrgenommen als die Nachfolgerin. Wenn dich Details zu einem bemerkenswerten (Zitat SN) und unverantwortlich herbei geführten Konkurs interessieren, dann per PN.

Aber das hat eigentlich mit der Eigenverantwortung nichts zu tun.
 
aber wenn sie es mit der Eigenverantwortung ernst meinen würden, würden sie diese auch bei ihren Sozialleistungen wahrnehmen.
Was du damit meinst, das verstehe ich wirklich nicht. Die Mehrzahl der Pensionisten hat Beiträge und Steuern bezahlt. Wie schon zuvor erwähnt wirkt sich die Höhe dieser Beitragszahlungen auf die Pensionshöhe recht unterschiedlich aus. Und dann gibt es Sozialleistungsbezieher, die genau gar nichts einbezahlt haben. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich deswegen diese Sozialleistungen in Frage stelle.
 
Du weißt aber schon, dass unser Pensionssystem kein kapitalgedecktes, sondern ein Umlagesystem ist?

Ja, du Schlaumeier. Deswegen meinte ich ja bei Eigenverantwortung, die es nunmal bei unserem Pension nur optional gibt. Aber herzig, wenn ein Ing. glaubt, er müsse mir unser Pensionssystem erklären.
Worauf ich hinauswollte, es waren vergangene Generationen, einschließlich deiner, die den Auf- und Ausbau unseres Sozialstaates mit all seinen Irrungen, inkl. immer größer werdender Pensionslücke zu verantworten haben und gleichzeitig ist deine Generation jene, die am meisten davon profitiert.
Sich dann hinstellen und von der nachfolgenden Generation mehr Eigenverantwortung einfordern, von jener Generation, die vergangene Fehler finanzieren darf und gleichzeitig Einschnitte im staatlichen Sozialsystem hinnehmen muss bzw. diese mittels Eigenverantwortung, sprich privater Vorsorge ausgleichen darf, ist an Überheblichkeit kaum zu überbieten.
Wo ist die Verantwortung deiner Generation? Wennst schon von Eigenverantwortung sprichst, dann übernehmt bitte auch Verantwortung...nicht immer nur bei den anderen einfordern.

Jein ....... nach Ausgliederung des Betriebes, in dem ich für längere Zeit Betriebsleiter war, war ich für kurze Zeit gewerblicher GF dieser ausgegliederten GmbH.

Also vergleichsweise wenig.

Nachtrag:

Und mit Vollkaskomentalität hat die Pension schon rein gar nichts zu tun.

Natürlich hat es das. Es ist ein durch den Staat, also durch unser aller Wirtschaftsleistung garantiertes Umlagesystem. Bei einem kapitalgedeckten System hast du keine Garantie. Natürlich kann man das hedgen, aber der perfekte Hedge ist nun mal rein theoretischer Natur und daher besteht hier auch ein weit höheres Ausfallrisiko. Das selbe gilt übrigens auch für deine viel beweinten Spareinlagen inkl. mageren Zinsen, sprich die Einlagensicherung. Eine Art Kaskoversicherung für Sparer und Banken.
 
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Die Mehrzahl der Pensionisten hat Beiträge und Steuern bezahlt

Das was du und heutige Pensionisten und auch Pensionisten vor dir an Pensionsleistungen beziehen/bezogen haben, habt ihr nie im Leben einbezahlt.
Auch wenn es neuerdings als Kontensystem verkauft wird, so deckt das eigene Pensionskonto nie und nimmer die künftigen Anwartschaften.
 
Wo ist die Verantwortung deiner Generation? Wennst schon von Eigenverantwortung sprichst, dann übernehmt bitte auch Verantwortung...nicht immer nur bei den anderen einfordern.

hui, das ist aber jetzt ned derselbe user, der unsere status-quo-politik als quasi eh alternativlos hinstellt und leut, die dagegen echt was tun möchten als spinner auslacht. oder doch?
 
hui, das ist aber jetzt ned derselbe user, der unsere status-quo-politik als quasi eh alternativlos hinstellt und leut, die dagegen echt was tun möchten als spinner auslacht. oder doch?

Ich hab nie behauptet, dass unser Wirtschaftssystem alternativlos ist. Ich kann nur deinen Ideen nichts abgewinnen. Das ist schon ein Unterschied.
 
ich bin jung genug um davon auszugehen, dass ich keine Pension bekommen werde, die mir auch nur annähernd einen schönen Lebensabend ermöglichen wird.
länger arbeiten und früher sterben, damit es sich mit dem Ersparten aus geht
 


Aber herzig, wenn ein Ing. glaubt, er müsse mir unser Pensionssystem erklären.

Worauf ich hinauswollte, es waren vergangene Generationen, einschließlich deiner, die den Auf- und Ausbau unseres Sozialstaates mit all seinen Irrungen, inkl. immer größer werdender Pensionslücke zu verantworten haben und gleichzeitig ist deine Generation jene, die am meisten davon profitiert.
Ja, wirklich hui ...... sehe ich da einen ausgeprägten Generationenhass? Also doch: Die Pensionisten müssen weg! Hast du das auch schon mit deinem Vater ausdiskutiert? Der dir ein Studium ermöglicht hat, so dass du nicht einfach nur ein kleiner Ing. geworden bist?:D

Dass meine und die vorhergehende Generation (die eigentliche Aufbaugeneration), gerechnet über die gesamte Lebenszeit am meisten profitiert haben, das ist natürlich Unsinn und das weißt du auch. Ja, diese Generationen haben einen enormen Aufschwung erlebt. Aber ausgehend von einem sehr niedrigen Level, der bei meiner Vorgängergeneration ungefähr dort war, wo heute die Ostmitglieder der EU sind. Und die Kriegsgeneration, die hat eigentlich gar nichts einbezahlt. Ich mag mich nicht daran erinnern, das wir denen je das Recht auf ihre Pension abgesprochen hätten.

länger arbeiten und früher sterben, damit es sich mit dem Ersparten aus geht
Ich hab freiwillig länger gearbeitet als es zur Erreichung der für mich maximal möglichen Pension notwendig gewesen wäre. Ich bilde mir ein, damit Eigenverantwortung übernommen zu haben. Früher sterben, das werde ich nach Möglichkeit nicht anstreben. Aber in dem Punkt ist der Einfluss des Menschen begrenzt.
 
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