Radler werden immer gefährlicher......

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Was ich so überhaupt nicht verstehe: wie die Hebein in Wien so mir nix Dir nix hergehen und jede Woche irgendwo ein anderes Straßenstück durch eine nächtens überfallsartig hingezimmerte Radfahrspur einengt.
Jüngstes Beispiel: Wien 9, Hörlgasse. Interessant die Interviews mit diversen Verkehrsteilnehmern (Radfahrern und Autofahrern) gestern abend im "Wien Heute":
selbst die paar wenigen Radfahrer wundern sich, einer meinte "gute Idee, aber falsche Straße", und neben der Radspur stauen die Autos mehr als je zuvor; und blasen dabei völlig unnötig mehr als je zuvor ihre Abgase aus dem Auspuff raus. Das ist wohlüberlegte Klimapolitik? Irgendwer sollte die Hebein mal zur Ordnung rufen, damit sie wieder "normal" zu denken beginnt, anstatt rein ideologisch bedingte Autohass-Tiraden loszulassen.

Sie meinte ja jetzt kann man endlich vom 1. Bezirk direkt an den Donaukanal radeln.

Da sieht man wie gut die Dame Wien kennt. Dass es in der Marien-Theresien-Straße und am Ring einen Radweg gibt, scheint sie nicht zu wissen.
 
Was ich so überhaupt nicht verstehe: wie die Hebein in Wien so mir nix Dir nix hergehen und ...
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Irgendwer sollte die Hebein mal zur Ordnung rufen, damit sie wieder "normal" zu denken beginnt, anstatt rein ideologisch bedingte Autohass-Tiraden loszulassen.

Mir nix Dir nix weil die Roten wegschauen und nur noch den Schnitzelsessel retten wollen!

Der ist gut, wann ist sie jemals dabei erwischt worden?
 
Was ich so überhaupt nicht verstehe: wie die Hebein in Wien so mir nix Dir nix hergehen und jede Woche irgendwo ein anderes Straßenstück durch eine nächtens überfallsartig hingezimmerte Radfahrspur einengt.

...oder einen Regenbogen-Zebrastreifen auf die Strasse malen läßt :rolleyes: ZebrastreifenWaehring_KaroPernegger-BVWaehring.jpg ...der eventuell goa net Stvo-Konform ist :lalala: :undweg:
 
An Schenkerl nach meinem Geschmack halte ich mich beim Kentucky Fried Chicken, ohne Bereuen, ohne langfristige Folgekosten;):rofl:
 
goa net Stvo-Konform ist
Die StVO bestimmt ned die Beschaffenheit von Bodenmakierungen, sondern die Bodenmakierungsverordnug.
§16 Abs.2 der Bodenmakierunsverordnung schreibt vor, dass zwischen den weißen Streifen eines Schutzweges ein ausreichender Kontrast in ihrer Färbung besteht.
 
Was ich immer noch sehe, dass eine Kennzeichnung gewünscht ist und nicht einmal im Ansatz angedacht
Dein Eindruck täuscht etwas. Tatsächlich dürfte (weder hier noch im echten Leben) kaum jemand seine Meinung diesbezüglich ändern, es ändert sich bloß im Lauf der Jahre das Publikum. Und während draussen die nachwachsende Generation deutlich radfreundlicher eingestellt ist, altern hier alle - und daher überproportional viele Radkritiker - langsam, aber unaufhaltbar vor sich hin.

Nun, ihr scheints wohl wirklich primär darum zu gehen, die Autofahrer zu sekkieren. Offenbar in noch höherem Maß als ihre Vorgängerin.
Das Stichwort STEP 2025 sagt Dir etwas? Nicht, dass ich die darin gesetzten Ziele für erreichbar halte, aber in die Richtung muss (und wird) es gehen. Du magst das als sekkieren empfinden, aber das liegt halt in der Natur der Sache: Wenn N Leute mit dem Auto fahren wollen, das aber nur noch N-n Leute tun sollen, dann werden sich zwangsläufig mehr als n Leute sekkiert vorkommen (bei einer Reduktion des Autoverkehrs von 28% auf 20% ist das nach Maria Milchmädchen also wenigstens jeder Dritte). Tatsächlich ist es aber einfach nur eine Notwendigkeit, um die bislang zu großen Freiräume für den PKW-Verkehr wieder auf ein akzeptables Maß zu reduzieren.
 
Tatsächlich ist es aber einfach nur eine Notwendigkeit, um die bislang zu großen Freiräume für den PKW-Verkehr wieder auf ein akzeptables Maß zu reduzieren
ich verstehe, was Du sagen willst.
Nichtsdesto trotz für mich (und auch wohl nicht wenige andere) unverständlich, wie man ausgerechnet die eh schon verstopfte Hörlgasse noch weiter verstopft, dadurch noch mehr Abgase produziert werden, wo andererseits selbst die dort wenig verkehrenden Radler sagen, daß dies für eine solche Maßnahme die falsche Straße ist.
 
Das Stichwort STEP 2025 sagt Dir etwas? Nicht, dass ich die darin gesetzten Ziele für erreichbar halte, aber in die Richtung muss (und wird) es gehen. Du magst das als sekkieren empfinden, aber das liegt halt in der Natur der Sache: Wenn N Leute mit dem Auto fahren wollen, das aber nur noch N-n Leute tun sollen, dann werden sich zwangsläufig mehr als n Leute sekkiert vorkommen (bei einer Reduktion des Autoverkehrs von 28% auf 20% ist das nach Maria Milchmädchen also wenigstens jeder Dritte). Tatsächlich ist es aber einfach nur eine Notwendigkeit, um die bislang zu großen Freiräume für den PKW-Verkehr wieder auf ein akzeptables Maß zu reduzieren.
Wenn die Politik und die Wirtschaft nur ein wenig umdenken wollten und den Güter-Transport verringern wollten - was leicht möglich wäre, weil zuviel Unnötiges herumtransportiert wird - dann hätten wir das Problem der Autoverkehrsverringerung schon gelöst. Und wenn sich nur diejenigen ein Auto kauften, die sich´s zumindest zu 70 Prozent leisten können, dann fahren sowieso nur mehr 60 % der Autos herum. Auch dieses Problem ist ein politisches. Dennoch: Alle verkehrsteilnehmer haben sich an Regeln zu halten, und das ist hier das eigentliche Thema, weil sich viele Radfahrer eben nicht an solche halten!
 
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