Radler werden immer gefährlicher......

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nichtsdestotrotz; die unfallursachen werden von beiden gleichermaßen erhoben (ich nehm an die kommen vom bmi/unfallberichten).

Naja, leider eben nicht. Gab erst unlängst einen Kommentar (ich glaub im Standard dazu), wo darauf hingewiesen wurde, dass es keine aussagekräftigen Statistiken dazu gibt. (bei Bedarf such ich den gerne und verlinke ihn hier).
Für Wien gibts eine gute Datenbasis und die besagt letztendlich, dass in fast allen Fällen an für Radfahrer tödlichen Unfällen die KFZ-Lenker schuldig sind. Leider veröffentlicht das Radhaus diese Daten nicht.
Auch die Fachleute vom Kuratorium wissen das und sie wissen auch, dass man viel in veränderte Infrastruktur investieren müsste, um Radfahren und zu Fuß gehen sicherer zu machen.
Aber einfacher ist es eben die verschiedene Gruppen gegen einander aus zuspielen, als Platz in der Stadt für Radfahrer und Fußgänger zu schaffen. ;)
 
dass man viel in veränderte Infrastruktur investieren müsste, um Radfahren und zu Fuß gehen sicherer zu machen.

Der Gehsteig war schon immer da. Und er würde auch reichen. Leider kümmert es viele Radfahrer nicht, dass der den Fußgängern vorbehalten ist.
 
Der Gehsteig war schon immer da. Und er würde auch reichen. Leider kümmert es viele Radfahrer nicht, dass der den Fußgängern vorbehalten ist.

Auch wenn es hier im Thread schon erwähnt wurde: Zwei Fußgänger sind voriges Jahr in Wien genau auf dem von dir erwähnten Gehsteig getötet worden. Weitere drei auf dem Zebrastreifen. Aber freilich nicht von Radfahren.

Wie kommt es generell zu tödlichen Verkehrsunfällen? Da darf ich eine vertrauenswürdige Statistik des Innenministeriums zitieren: "Als Hauptunfallursachen dieser tödlichen Verkehrsunfälle gelten nach wie vor nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit (29,5 %)"
 
Zwei Fußgänger sind voriges Jahr in Wien genau auf dem von dir erwähnten Gehsteig getötet worden.

Das ändert aber nichts daran, dass die Benutzung des Gehsteigs den Fußgängern vorbehalten ist.
 
Letztendlich liegt es an der Disziplinlosigkeit und Dummheit aller Verkehrsteilnehmer!:grantig:
Wozu gibt es eine Straßenverkehrsordnung, wenn Radfahrer am Gehweg fahren, Fußgänger am Radweg gehen( inclusive Kinderwagen), Autofahrer disziplinlos fahren, Fußgeher und Radfahrer die Ampeln ignorieren? :hmm:
 
Das ändert aber nichts daran, dass die Benutzung des Gehsteigs den Fußgängern vorbehalten ist.

das is so nicht richtig. Jeder Verkehrsteilnehmer darf in bestimmten Fällen den Gehsteig benützen..............
 
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zum Beispiel, aber nicht ausschließlich.

...um es kurz zu machen: Der Gehsteig darf nicht in Längsrichtung befahren werden!

Das bedeutet dass Radfahrer und andere Fahrzeuge den Gehsteig an den vorgesehenen Stellen queren dürfen. Auch dürfen sie Gehwege in Längsrichtung befahren, wenn es ein gekennzeichneter Geh-und Radweg ist. Auch für Arbeitfahrten mit Fahrzeugen, die nicht mehr als 1.500 KG haben, darf der Gehsteig oder Gehweg befahren werden.(Schneeräumung ,etc) .
Auch ist das Parken auf Gehsteigen erlaubt, wenn entsprechende Bodenmarkierungen vorhanden sind.
Der Gehsteig ist zwar für den Fußgängerverkehr bestimmt, aber der Fußgänger muß denoch mit Fahrzeugen am Gehsteig rechnen, besonderst bei Haus- und Grundstückseinfahrten, Supermarktparkplätzen, Tankstelleneinfahrten etc......

Ok...das war jetzt i-Tüpflechen-Reiten, aber Gogos Aussage "Gehsteig...ausschließlich für Fußgänger" stimmt eben so nicht.

Mir ist klar, dass es genug Radler gibt, die den Gehsteig in Längsrichtung befahren, allerdings beobacht ich sehr selten, dass dann gerast wird. Oft sind es die pakistanischen Zeitungsausträger, die um 3 h früh am Gehsteig dahinradeln (ja, auch ohne Licht) oder Touristen die mit dem "City-Bike" daherwackeln und sehr oft ältere Menschen, die einfach Schiß haben auf der Fahrbahn zu fahren.
Ich bin sehr viel auf der Strasse unterwegs und beobachte bewusst, das Verhalten der Radfahrer und stelle immer wieder fest, dass die meisten Radfahrer kaum eine Gefärdung darstellen, oft zwar eine Behinderung für mehrspurige Kraftfahzeuge, aber das lässt sich meistens mit vorrausschauender Fahrweise vermeiden.
Es ist so: Die "Schlimmen" fallen auf, die "Braven" nicht.
 
Es ist so: Die "Schlimmen" fallen auf, die "Braven" nicht.

Aber es gibt genug "Schlimme". Ich würde grob geschätzt sagen, dass in "meiner" Strasse mindestens 1/3 der Radfahrer unerlaubterweise am Gehsteig fährt. Eine weitere Unsitte (besonders in meiner Gegend) ist das Fahren gegen die Einbahn.
 
. Eine weitere Unsitte (besonders in meiner Gegend) ist das Fahren gegen die Einbahn.

Was besonderst gefährlich ist, da ein Querender im Kreuzungsbereich nicht damit rechnet, dass entgegen der Einbahn wer rauskommt......
 
Was besonderst gefährlich ist, da ein Querender im Kreuzungsbereich nicht damit rechnet, dass entgegen der Einbahn wer rauskommt......

Nun ich bin kein Radler. Jedoch Öffist, Geher und Automobilant. In ähnlich quantitativer Nutzung.

Und mir sind Straßenschilder zumindest nicht fremd.

Augen auf. Dann sollte man erkennen, dass da was kommen könnte (beschildert, nicht durch Zufall) .

So einfach. So what?
 
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Eine weitere Unsitte (besonders in meiner Gegend) ist das Fahren gegen die Einbahn.

Und das erlebe ich von Radlern und Autofahrern in meiner schönen befriedeten Ruhelage.

Ich könnt die Radler erwürgen, wenn sie ohne Rücksicht gegen Einbahn(erlaubt) durchpreschen und ich die Freundesgruppe meines Kindes nach draußen begleite.

Jedoch möchte ich durchaus gern den Automobilen, welche dieses ebenfalls, jedoch höchst unerlaubt praktizieren, die Zehennägel langsam ziehen.

Mein alter Chemieprof. sagte einst: "Da Mensch is a Sau."

Ich erwidere, Sautrottln sind leider zu häufig artbedingt anzutreffen.
 
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Was besonderst gefährlich ist, da ein Querender im Kreuzungsbereich nicht damit rechnet, dass entgegen der Einbahn wer rauskommt......

Genau das habe ich gemeint, da gibt es in der Siedlung bei uns exakt so eine Kreuzung .... du siehst das Einbahnschild ohne die Zusatztafel "ausgenommen Radfahrer" und dennoch kommt ein Radler daher geflogen.

Autofahrer hab ich kaum je gesehen, wenn sie gegen die Einbahn fahren.
 
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Aber es gibt genug "Schlimme". Ich würde grob geschätzt sagen, dass in "meiner" Strasse mindestens 1/3 der Radfahrer unerlaubterweise am Gehsteig fährt. Eine weitere Unsitte (besonders in meiner Gegend) ist das Fahren gegen die Einbahn.

ich glaube das es sehr gebietsabhängig ist ..... innerhalb des Gürtels oder noch genauer genommen an der imaginären "Radler Autobahn" kommt es zu ganz gefährlichen Situationen. Wer leugnet soll sich mal einen Tag dorthinstellen. (ich hab schon einige Videos gemacht und dem Öämtc als auch anderen Organistationen zur Verfügung gestellt.)
Nicht ohne Grund machen Eltern der Volksschulkinder dort gewaltigen Druck dagegen. Wie ich auch!!!

Ich denke man könnte das in den Griff bekommen wenn viele Polizisten unterwegs wären. Leider sehe ich nur das sie Autofahrer kontrollieren. :mad: Letztens mein Verbandspackerl :mauer:

In den innerstädtischen Gebieten gehören viel mehr kontrollen an Radlern .... und klar ist nicht jeder Radler ein "böser" .....
 
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Was besonderst gefährlich ist, da ein Querender im Kreuzungsbereich nicht damit rechnet, dass entgegen der Einbahn wer rauskommt......

ist aus meiner Sicht ok aber das Tempo sollte angepasst sein und das ist es eben oft nicht !!!!
 
imaginären "Radler Autobahn" kommt es zu ganz gefährlichen Situationen. Wer leugnet soll sich mal einen Tag dorthinstellen.

Das liegt dort (Pfeilgasse zwischen Albertgasse und Blindengasse) nicht an den Kindern, Fußgängern oder Radlern, sondern an den baulichen Gegebenheiten (und der Uneinsichtigkeit der Frau Mickel).
Erstens ist die Radwegführung im Bereich des Beserlparks dort schlecht und der Radweg, so wie der Gehweg einfach zu schmal und noch dazu sind beide kaum von einander begrenzt. Wenn man aus dem Beserlpark kommt übersieht man den Radweg gerne ( besonsders natürlich abgelenkte KInder).
Der zweite Problembereich befindet sich direkt vor der Schule. Genau vor dem Zugang gibt es einen Parkplatz. Steht dort ein Kleinwagen sieht man die von der Schule kommenden Kinder schon spät, steht dort aber, wie so oft, ein Lastwagen, hat man gar keine Sicht mehr auf den Vorplatz der Schule.
Auf der anderen Seite muss man sagen - ich fahre dort jeden Tag 4-10 Mal durch - ists dort noch nie was passiert. Aber grundsätzlich besteht dort akuter Handlungsbedarf, oder man möchte, dass die Radler wieder durch die Lerchenfelderstrasse fahren.
 
ja, ist eine Problemzone wie viele andere Stellen auch .....

auch ist klar das in eng gebauten Gebieten mehr Probleme auftreten als in dünn besiedelten Gebieten ...

Ich denke das eine starke Polizeipräsenz, auf Sicht, ein besseres miteinander bringen würde .....


klingt viell komisch aber wenn ich im Auto sitze und einen Radler sehe der mich als Verkehrsteilnehmer beachtet und respektiert dann bedanke ich mich mit einer Handbewegung. Selbiges mache ich aber auch bei Autofahrern wenn ich am Radl sitze. Als Fußgeher natürlich auch.
 
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