Radler werden immer gefährlicher......

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Schonmal im Sommer am Wochenende an der alten Donau gewesen?
Sers, scheinst ein Nachbar sein.
Nun gut, ich wohne bei der Moschee, wir kämpfen seit Jahren gegen den Radweg, da es parallel einen zweiten sicheren gibt.

Es schockiert mich schon, dass Eltern dort wo es die Arbeiterstrandbadstraße runter geht zu den Kindern sagen "Los tritt rein!"
Ja es kommt zu Unfällen, ja es kommt zu Aggressionsakten von Fahrradfahrerseite her, das Queren des Fahrradweges ist mitunter unangenehm.
Tja und Pflaster und Notfallstascherl habe ich am Fensterbrettel liegen.
Ein lieber Freund konnte bei der Ausfahrt durch die enorme Geschwindigkeit einer Radfahrerin nicht verhindern sie zu "Schnupfen". Nichts ernsthaftes passiert, aber doch einige Verletzungen, Schaden am Auto und schlimme Aufregung. Sie wusste nicht, dass der Weg nicht frei ist. Wohngegend: Kinder kommen raus, weichen mal vom Gehsteig auf Radweg, Bsoffene hamma a, ältere Leute die mit Altpapier queren, der Weinbauer der zur Hälfte am Radweg stehen muss.
Viele sind rücksichtsvolle Radfahrer, wenige gar nicht. Aber die fallen auf und bringen alle anderen in Verruf.
Dass das keine Rennstrecke ist, sollte bewusst sein.
Wobei ich zugeben muss vor Kurzem so vor dem Arbeiterstrandbad echt erschrocken drauf gekommen zu sein, dass ich über 25 km/h drauf hatte, sofort reduziert und einen Helm gekauft. Das war zu schnell - Asche auf mein Haupt - aber schon gebessert. :)
Wenn es mich da aufzaht oder zu einer Kollision kommt........

Es gibt aber wirklich sehr sympathische Radfahrer. Voriges Jahr hatte ich eine Frau, die täglich ihr Rad bei mir einstellte um mit der U-Bahn weiter zu fahren und es abends wieder abholte.

Ich denke, es wird einfach noch etwas dauern bis sie ein gutes Miteinander einpendeln kann.

Erwähnt sei eine seltsame Figur mit, männlich, älter, mit einem Helm wie ein Fliegenpilz, der von Fußgängern bis Autofahrern alle beflegelt und mit der Faust gerne auf Autodächer drischt. Man kennt ihn, schon länger nimmer gesehen - vielleicht hat er mal den Richtigen erwischt. :)
Wer ihn sieht, einfach aufs Schwammerl klopfen. :D

Was ich auch als extrem rücksichtslos empfinde, sind diejenigen die an ihrem Rad Lautsprecher montiert haben und extrem laut einen großen Radius beschallen.
Und das rund um die Uhr. Das ist eine ganz starke Einschränkung einer Wohnqualität und eine unangenehme egoistische Lärmbelästigung. (Oft mitten in der Nacht im Wohngebiet)
 
Würde er auf der Donauinsel wohnen, müsste er nicht um halb Drei Nachts nach Hause radeln. Dazu müsste man halt aber auch erst richtig lesen. :lalala:
Die Donauinsel ist groß und er muss am Heimweg keine Straße benutzen. Behauptet er zumindest ....
Seine Argumenttion ist ohnehin schwach, denn er schließt von sich auf andere besoffene Radfahrer, die sehr wohl die Straße oder den Gehsteig benutzen. Und die anonymen Alkoholiker sind einfach ein gut gemeinter Ratschlag, denn das Saufen führt schneller in den sozialen Abstieg als so mancher betrunkene Radfahrer glaubt.
 
Alkohol hat im Straßenverkehr eh nix zu suchen, null Promille, leider nutzen für Unbelehrbare auch harte Strafen nix.
 
Die können ja ihre Klingel abmontiere
n, durch die Beschallung sinds eh weithin hörbar :up:
So lustig ist es nicht.
Gerade wenn man Kinder im Haus hat, Fenster offen und ein Bumm-Bumm-Superbass steht plötzlich im Raum.
Ich rede von eingeschränkter Wohnqualität durch wohl aus Dummheit rücksichtslosem Verhalten.

Ich kenne es eigentlich so, dass wenn man mit überdrehten Kindern spät nach Hause geht, sie auffordert leise zu sein, weil alte und kranke Leut, Babys und Kinder schlafen wollen. Eine Erziehungssache, die scheinbar oft nicht mehr statt findet.
Die Radfahrer sind sich dessen nicht bewusst, wenn man sie respektvoll und angemessen anspricht hingegen oft gar nicht aggressiv, sondern einfach nicht bewusst gewesen bis hin zu erschrocken, weil nicht bedacht.
Der Ton macht die Musik. :)

Wie gesagt: Es wird, dauert halt, wie alles das neu ist, bis es in geordnete Bahnen kommt und eine Radtiquette sich eingebürgert hat. :)
Ich bin guter Hoffnung und habe durchaus auch sehr gute Erfahrungen selbst aus ursprünglichen Konfliktsituationen mitnehmen dürfen.
 
Wie gesagt: Es wird, dauert halt, wie alles das neu ist, bis es in geordnete Bahnen kommt und eine Radtiquette sich eingebürgert hat. :)
Ich bin guter Hoffnung
Ich nicht.
Es gibt einen gewissen Prozentsatz Leute, die das mit Genuss abhalten um zu zeigen dass sie es eben können. Früher war dass halt den Deppen mit dem Ghetto Blaster auf der Schulter und denen mit dem Bass im Kofferraum vorbehalten, heut können das die Radfahrer auch.
 
Die Donauinsel ist groß und er muss am Heimweg keine Straße benutzen. Behauptet er zumindest ....
Seine Argumenttion ist ohnehin schwach, denn er schließt von sich auf andere besoffene Radfahrer, die sehr wohl die Straße oder den Gehsteig benutzen. Und die anonymen Alkoholiker sind einfach ein gut gemeinter Ratschlag, denn das Saufen führt schneller in den sozialen Abstieg als so mancher betrunkene Radfahrer glaubt.

Wer richtig gelesen hat und es verstehen WILL, der hat meine Aussagen schon kapiert, so bezüglich Gefährdungspotential und wann gewisse Dinge eventuell vertretbar sind.
Der Rest an Pseudohumor und/oder eigenwilligen Interpretationen wird mit Sicherheit für Begeisterung bei den ewig gleichen Personen hier führen.
Die Donauinsel ist groß und er muss am Heimweg keine Straße benutzen. Behauptet er zumindest ....

Problemlos möglich, seit das Radnetzwerk in Kagran stark ausgebaut wurde. Gott sei Dank konnten sich die ewigen Grantler - die natürlich dagegen waren - nicht durchsetzen.
 
Problemlos möglich, seit das Radnetzwerk in Kagran stark ausgebaut wurde.
Wer richtig gelesen hat und es verstehen WILL, der hat meine Aussagen schon kapiert, so bezüglich Gefährdungspotential und wann gewisse Dinge eventuell vertretbar sind.
Ursprünglich ging es mir um die Kreuzungs - Rotfahrer, wo die Radler einen extrem höheren Anteil stellen.
Jetzt erobern die Radfahrer auch schon die Autobahn.

Anhang anzeigen 11619601

Alleine zum Schutz der Radfahrer ist die Einführung von Tempo 100 auf Autobahnen und Schnellstraßen dringend geboten. Warum aber diese Maßnahme pro Jahr zu 100 Verkehrstoten weniger führen soll, das ist mir rätselhaft.

Unfallstatistik 2022


:undweg:


Da wurde dann die völlig hirnrissige Behauptung aufgestellt, dass Radler keine schweren Unfälle auslösen können, wenn sie bei Rot über die Kreuzung fahren. Dass dem nicht so ist, das leuchtet jedem halbwegs vernunftbegabten Menschen ein.

Was also tun, fragt sich der Autohasser? :mrgreen: Ortswechsel auf die Kagraner Radwege ist offenbar der argumentative Ausweg. Dass ein betrunkener Radler dort niemanden gefährdet, das stelle ich noch einmal in Abrede. Und wenn er wirklich niemandem begegnet, so gefährdet er zumindest sich selbst. Weil ein besoffener Radler leichter auf die Goschen fällt. Für mich ist es Schwachsinn, im Zustande der selbst verschuldeten Berauschung auf den Drahtesel zu steigen. Und der Gesetzgeber sieht das wohl ähnlich.
 
Ich wunder mich nur, warums auf die Scooter losgehn und bei der heilign grünen Kuh, dem Fahrrad, eh alles paletti ist .

weil's radl einerseits mehr sinn macht, mit dem fahren nicht ein paar b'soffene burschen zu zweit von einem lokal zum anderen und die leihräder eh alle zivilisiert in ihren ständern parken.
 
Für die Elektro-Roller werden demnächst Kennzeichen eingeführt. Nicht so bei Fahrrädern, denn die Grünen sind dagegen.
Ich bin für einen Kennzeichentafel und Versicherung für Fahrräder!!! Und das obwohl ich täglich Radl fahre und so manche Rücksichtslose sehe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
weil's radl einerseits mehr sinn macht, mit dem fahren nicht ein paar b'soffene burschen zu zweit von einem lokal zum anderen und die leihräder eh alle zivilisiert in ihren ständern parken.
Ich würd das Modell an sich für zweckmässig und förderungswürdig halten, nur müsst unsere hilflose Verwaltung für zivilisierte Zustände sorgen, wie auch immer.
Zb eben Kennzeichen und drakonische Strafen bei Übertretungen. Beim Schwerverkehr kann man das ja ganz locker - warum nicht da auch?
 
Erziehung? noch nie davon gehört. :ironie:
du weißt schon .... Peitsche .... Handyladekabelentzug ... 2 Jahre altes Handy ... WLAN-Drosselung ... "Mei liabste Weis" als Pflicht-Abendprogramm ... kein Fast Food, nur gedünstetes Gemüse ... elterliche Fahrtendienste nur mit der alten Familienkutsche ohne Klima ...
 
Was also tun, fragt sich der Autohasser? :mrgreen: Ortswechsel auf die Kagraner Radwege ist offenbar der argumentative Ausweg.

Die kagraner Radwege habe ich erwähnt aufgrund deiner latenten Unterstellung, dass es nicht möglich sei durchgehend auf diesen seinen Heimweg von der Insel anzutreten.
Aber man muss halt einiges verdrehen, damit es wieder passt.;)
 
Im Prinzip ja, nur gehts da net um Narrenfreiheit. Es geht drum ein Gefährdungspotential korrekt einzuschätzen und sein Verhalten dementsprechend anzupassen.
Wenn ich alkoholisiert von der Donauinsel nach bissl feiern in der Nacht mitm Radl heimfahre und dann mit etwas über 20 km/h doch in nen Spaziergänger reinfahre, dann gibt das Aua, ein paar Blessuren und wenns Orsch hergeht vielleicht sogar eine gebrochene Hand. Am schlimmsten werd wahrscheinlich Ich selbst verletzt sein wenns mich vom Radl aufn Beton schmeisst. Das Leben aller wird aber wahrscheinlich recht normal weiter seinen Gang gehen.
Mach ich dasselbe mitm Auto und fahr mit über 50 km/h (was die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls schonmal generell erhöht) einen Fussgänger nieder ist es nicht so unwahrscheinlich dass irgendjemand einen Familienangehörigen betrauern muss.
Drum ist ersteres doch schon mal vorgekommen, während ich in meinem ganzen Leben noch niemals alkoholisiert Auto gefahren bin.

Aus einem recht ähnlichen Grund ignoriere ich als Fussgänger häufig rote Ampeln, als Radfahrer manchmal und als Autofahrer im Prinzip nie.

Vieles davon hätte ich eigentlich jetzt für selbsterklärend angesehen. Und nein, eine Vollbremsung hat wegen mir noch keiner hinlegen müssen. Ich kann schon einschätzen wann man gefahrlos eine Strasse überqueren kann.
Natürlich gefährdet a Radler der die StVO ignoriert in erster Linie sich selbst. Zumindest körperlich.
Wenn mir aber so ein Tepp vor den Lkw radelt ist nicht mehr viel da von ihm und mit den psychischen folgen muss dann ich ein ganzes leben zurechtkommen...
 
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