Radler werden immer gefährlicher......

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Die Radler fahren nächtens unbeleuchtet, den Bullen nahezu die lange Nase zeigend, und keiner hält sie auf. Sie fahren RÜCKSICHTSLOSEST auf reinen Fußwegen = Gehsteigen und kein Polizist weit und breit hält sie an. Sie fahren gegen JEDE Einbahn, auch solche, die NICHT für Radler ausgenommen sind, sie fahren bei Rot über Kreuzungen, egal, ob sie dabei die Fußgänger, die Grün haben, stören, oder nicht

Nachdem es sich ja eingebürgert hat und die Leute schon in großer Mehrzahl diese Regeln ignorieren, wirds wohl an den Regeln liegen. Dann wird man diese Regeln eben ändern müssen.
 
Nachdem es sich ja eingebürgert hat und die Leute schon in großer Mehrzahl diese Regeln ignorieren, wirds wohl an den Regeln liegen. Dann wird man diese Regeln eben ändern müssen.

nein - da bin sogar ich nicht einverstanden. man muss die regeln auch exekutieren, dass sie beachtet werden. man kann ja auch nicht einfach sagen, die leute klauen inzwischen schon so viel und die ladendiebstähle haben derart zugenommen, dass man sich überlegen muss, ob es nicht gscheiter ist, dass diebstahl legalisiert wird. - sorry aber diese argumentation ist nicht nur absurd, sondern auch in höchstem masse gefährlich.

gerade das fahren ohne licht ist eine absolute dummheit - ist aber vor 10, 15 jahren viel häufiger gewesen als es heute der fall ist. abgesehen davon hat die polizei auch angefangen, auch des nachts schwerpunktmäßig auf radfahrer kontrollen durchgeführt werden und auch das fahren ohne licht konsequent bestraft wird - und das ist auch richtig so.
 
nein - da bin sogar ich nicht einverstanden. man muss die regeln auch exekutieren, dass sie beachtet werden. man kann ja auch nicht einfach sagen, die leute klauen inzwischen schon so viel und die ladendiebstähle haben derart zugenommen, dass man sich überlegen muss, ob es nicht gscheiter ist, dass diebstahl legalisiert wird. - sorry aber diese argumentation ist nicht nur absurd, sondern auch in höchstem masse gefährlich.

Diese Argumentation ist ja nicht meine, sondern juristischer Konsens. Wenn einmal die große Mehrheit der Leute Regeln ignoriert und das keine Konsequenzen hat, gilt es die Regel zu hinterfragen. Dementsprechend ist dein Vergleich mit dem Diebstahl-Delikt in hohen Maße unsinnig. Dort hats Konsequenz, das Rechtsgut des Eigentums wird verletzt. BTW: Die große Mehrheit der Menschen stehlen nicht, übrigens nicht, weil es verboten ist ;)

Gerade in der gut beleuchteten Stadt ist die StVO-zugelassene Funzel (echte "Scheinwerfer" sind eh verboten) vollkommen wertlos. Besser und viel billiger sind gute Reflektoren, die werfen auch deutlich mehr Licht, wenn sie vom Autoscheinwerfer angestrahlt werden. Eine große Mehrheit der jeden Abend durch die Pfeilgasse fahrenden Radler haben keine StVO-konforme Beleuchtung. Die würden aber sicher nicht so fahren, wenn es Konsequenzen hätte. Hast du schon mal auf der unbeleuchteten Landstraße einen Radler ohne Licht gesehen?

Wie gesagt, man kann die Regeln der Realität anpassen, was unserem Verständnis von Rechtstaat entsprechen würde, oder man wählt einfach den südländischen Ansatz und alle Beteiligten, Verkehrsteilnehmer, Sicherheitsbehörden, sehen die Regeln nur mehr als Empfehlungen an. Diesen Weg geht man anscheinend in Österreich, dementsprechend auch die richtige Beobachtungen, dass die Polizei einfach nur mehr weg schaut.


gerade das fahren ohne licht ist eine absolute dummheit - ist aber vor 10, 15 jahren viel häufiger gewesen als es heute der fall ist. abgesehen davon hat die polizei auch angefangen, auch des nachts schwerpunktmäßig auf radfahrer kontrollen durchgeführt werden und auch das fahren ohne licht konsequent bestraft wird - und das ist auch richtig so.
 
Hast du schon mal auf der unbeleuchteten Landstraße einen Radler ohne Licht gesehen?

ja! ....... (nur weil ein einfaches ja zu kurz ist :mrgreen:)

Ich hab auf meinem Rad einen LED - Scheinwerfer. Da der im Handel (Hofer!!!) erhältlich war, nehme ich an, er ist auch StVO - konform. Dieser LED - Scheinwerfer ist sehr hell, ohne deswegen übermäßig Strom (Batteriebetrieb!!) zu verbrauchen. Er lässt sich auf einen pulsierenden Betrieb umstellen (weiß nicht, ob das regelkonform ist) und damit ist der Radfahrer nicht zu übersehen (Rückleute detto). Ich bin nicht der Meinung, dass die Rückstrahler ausreichen.
 
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Diese Argumentation ist ja nicht meine, sondern juristischer Konsens. Wenn einmal die große Mehrheit der Leute Regeln ignoriert und das keine Konsequenzen hat, gilt es die Regel zu hinterfragen. Dementsprechend ist dein Vergleich mit dem Diebstahl-Delikt in hohen Maße unsinnig. Dort hats Konsequenz, das Rechtsgut des Eigentums wird verletzt. BTW: Die große Mehrheit der Menschen stehlen nicht, übrigens nicht, weil es verboten ist ;)

Gerade in der gut beleuchteten Stadt ist die StVO-zugelassene Funzel (echte "Scheinwerfer" sind eh verboten) vollkommen wertlos. Besser und viel billiger sind gute Reflektoren, die werfen auch deutlich mehr Licht, wenn sie vom Autoscheinwerfer angestrahlt werden. Eine große Mehrheit der jeden Abend durch die Pfeilgasse fahrenden Radler haben keine StVO-konforme Beleuchtung. Die würden aber sicher nicht so fahren, wenn es Konsequenzen hätte. Hast du schon mal auf der unbeleuchteten Landstraße einen Radler ohne Licht gesehen?

Wie gesagt, man kann die Regeln der Realität anpassen, was unserem Verständnis von Rechtstaat entsprechen würde, oder man wählt einfach den südländischen Ansatz und alle Beteiligten, Verkehrsteilnehmer, Sicherheitsbehörden, sehen die Regeln nur mehr als Empfehlungen an. Diesen Weg geht man anscheinend in Österreich, dementsprechend auch die richtige Beobachtungen, dass die Polizei einfach nur mehr weg schaut.

dass man über die richtigkeit der regeln nachdenkt, wenn sie mehrheitlich nicht mehr befolgt werden, mag ja sein und mag sogar richtig sein. es mag ja durchaus richtig sein, dass es statt eines lichts auch ein reflektor tun würde, wenn es einzig und allein drum ginge, von autofahrern erkannt zu werden, mitunter gibt es aber auch in wien ecken, wo es auch für fußgänger von vorteil ist, ein fahrrad in der nacht erkennen zu können. desweitern ist es mir schon aufgefallen, dass viele derer, die kein licht haben auch keine reflektoren haben. und ja - mir ist es schon passiert, dass ich auf der landstraße einem radfahrer ohne licht begegnet bin - das ist nicht mehr halbwegs gefährlich, sondern äußerst gefährlich. man erkennt den radfahrer gefühlte fünf meter, bevor man ihn abschießen würde und im zweifelsfall wird man ihm versuchen auszuweichen, was je nach gegenverkehr dann wiederum mich selbst wie den entgegenkommenden gefährden kann.

deine argumentation, dass ohne licht sozusagen ein "verbrechen ohne opfer sein soll" kann ich insofern nicht folgen, als dass es eine vorschrift ist, wie das überfahren einer roten ampel auch. per se tut es niemandem weh, wenn ich - mit welchem fahrzeug auch immer - eine rote ampel überfahre, aber eben... den rest kannst dir denken.

und vom legalisieren des auf dem gehsteig fahrens brauchen wir glaub ich nicht wirklich weiter reden, oder?
 
Dieser LED - Scheinwerfer ist sehr hell, ohne deswegen übermäßig Strom (Batteriebetrieb!!) zu verbrauchen.

Dann wird er wohl mehr als 100 Candela haben, Rücklicht darf überhaupt nur ein Candela haben, was echt ein Witz ist. Aufs Rücklicht kommts noch mehr an, weil man ja selten Autos überholt, aber doch manchmal auch überholt wird ;)
Pulsieren ist nicht, zumindest net bei der Beleuchtung :mrgreen:


Ich bin nicht der Meinung, dass die Rückstrahler ausreichen.

Wennst so eine gescheite Rückstrahlerfolie nimmst (3M z.B.) und die auf Sattelstütze, Sattelstreben und wenn vorhanden, auf die Kotbleche/Gebäcksträger klebst, leuchtest in der Nacht wie ein Christbaum und zwar genau dann, wenns interessant wird, wennst vom Auto angestrahlt wirst.


ja! ....... (nur weil ein einfaches ja zu kurz ist )

Der wollt sich nur tarnen, damit er schwerer zu erwischen ist ;) :mrgreen:
 
Dann wird er wohl mehr als 100 Candela haben, Rücklicht darf überhaupt nur ein Candela haben, was echt ein Witz ist. Aufs Rücklicht kommts noch mehr an, weil man ja selten Autos überholt, aber doch manchmal auch überholt wird ;)
Pulsieren ist nicht, zumindest net bei der Beleuchtung :mrgreen:




Wennst so eine gescheite Rückstrahlerfolie nimmst (3M z.B.) und die auf Sattelstütze, Sattelstreben und wenn vorhanden, auf die Kotbleche/Gebäcksträger klebst, leuchtest in der Nacht wie ein Christbaum und zwar genau dann, wenns interessant wird, wennst vom Auto angestrahlt wirst.




Der wollt sich nur tarnen, damit er schwerer zu erwischen ist ;) :mrgreen:

es nutzt ja eh nix, wenn wir jetzt spitzfindige diskussionen darüber führen, welche art der beleuchtung sinngemäß und/oder regelkonform wäre - tatsache ist, dass es doch so einige leute gibt, die weder reflektoren, noch eine beleuchtung benutzen, dass dies bestraft wird und dass es richtig ist, dass es bestraft wird.

noch einmal: reflektoren nutzen einem fußgänger genau gar nichts, der in einer dunklen gasse einen radlfahrer nicht sieht.
 
Dann wird er wohl mehr als 100 Candela haben, Rücklicht darf überhaupt nur ein Candela haben, was echt ein Witz ist. Aufs Rücklicht kommts noch mehr an, weil man ja selten Autos überholt, aber doch manchmal auch überholt wird
Pulsieren ist nicht, zumindest net bei der Beleuchtung

Dann sollte man nicht Pflicht, eine Radbeleuchtung zu haben, in Frage stellen, sondern diese Vorschrift. Und dass im Handel befindliche Beleuchtungseinrichtungen pulsieren, das habe ich schon mehrfach festgestellt.

Der wollt sich nur tarnen, damit er schwerer zu erwischen ist

Nein, die wollen sich nicht tarnen, die sind einfach deppert. Wenn du am Land lebst (ich war beruflich viele Jahre in der Salzburger Provinz), dann weißt du, dass das keine Einzelfälle sind.
 
dass viele derer, die kein licht haben auch keine reflektoren haben. und ja - mir ist es schon passiert, dass ich auf der landstraße einem radfahrer ohne licht begegnet bin - das ist nicht mehr halbwegs gefährlich,

Siehst, und hier sollte der Gesetzgeber eingreifen. Z.B. ausreichende Reflektoren (muss natürlich definierbar und kontrollierbar sein) ersetzen in der Stadt bei ausreichender Straßenbeleuchtung die Fahrradbeleuchtung. Damit könnte man die vollkommen Wahnsinnigen vielleicht zu einer Verhaltensänderung motivieren.

und vom legalisieren des auf dem gehsteig fahrens brauchen wir glaub ich nicht wirklich weiter reden, oder?

Klar sollte man darüber reden. Gibt ja einige Länder, wo das erlaubt ist (Diebstahl ist nirgendwo erlaubt).
Aber analog zum Licht sollte man einhaltbare, akzeptierbare und einsichtige Regeln dafür aufstellen: Höchstgeschwindigkeit 8 km/h, nur zum Zufahren, keine längere Wegstrecken als 200 Meter, Nachrang gegenüber Fußgänger (Fuß auf den Gehweg setzen), also so Dinge eben, die jeder vernünftige Radler eh heute schon macht. Damit könntest die total Unvernünftigen wieder einfangen.

Anders wirds nicht gehen und in Österreich, anders als in Italien z.B., gibts auch kaum Kommunikation zwischen den Verkehrsteilnehmern, dementsprechend wird der Ärger groß und entlädt sich dann in Erotikforen ;) :mrgreen:
 
... die polizei reagiert immer schärfer auf regelverstösse durch radfahrer. ...

hat eh lange gedauert, bis die RBs gecheckt haben, daß auch das ihr Job ist, und nicht nur die Prosen/Freier-Jagd in ganz Wien.
 
Siehst, und hier sollte der Gesetzgeber eingreifen. Z.B. ausreichende Reflektoren (muss natürlich definierbar und kontrollierbar sein) ersetzen in der Stadt bei ausreichender Straßenbeleuchtung die Fahrradbeleuchtung. Damit könnte man die vollkommen Wahnsinnigen vielleicht zu einer Verhaltensänderung motivieren.



Klar sollte man darüber reden. Gibt ja einige Länder, wo das erlaubt ist (Diebstahl ist nirgendwo erlaubt).
Aber analog zum Licht sollte man einhaltbare, akzeptierbare und einsichtige Regeln dafür aufstellen: Höchstgeschwindigkeit 8 km/h, nur zum Zufahren, keine längere Wegstrecken als 200 Meter, Nachrang gegenüber Fußgänger (Fuß auf den Gehweg setzen), also so Dinge eben, die jeder vernünftige Radler eh heute schon macht. Damit könntest die total Unvernünftigen wieder einfangen.

Anders wirds nicht gehen und in Österreich, anders als in Italien z.B., gibts auch kaum Kommunikation zwischen den Verkehrsteilnehmern, dementsprechend wird der Ärger groß und entlädt sich dann in Erotikforen ;) :mrgreen:

da bin ich nicht mit dir einverstanden. es ist NICHT sinnvoll zu sagen, ein fahrrad hat unterschiedliche ausstattungsmerkmale, je nachdem ob es am land oder in der stadt - ob es in der stadt bei guter beleuchtung - bei mittelmäßiger beleuchtung - oder bei schlechter beleuchtung benutzt wird. ich verstehe nicht, wieso du insistierst, dass reflektoren ausreichen, wenn du doch weißt, dass es fälle gibt, wo sie nicht ausreichen. ich weiß auch nicht, woher du die gewissheit hernimmst, dass leute, die jetzt ohne licht fahren auf einmal "vernünftig" werden sollten und dann ihr fahrrad mit reflektoren ausstatten - die werden sich genau so wenig was scheißen ohne reflektoren zu fahren wie sie sich jetzt nix scheißen ohne licht zu fahren.

es gibt im übrigens auch in österreich gehwege auf denen gefahren werden darf - dort wo das eben indiziert ist. wie du die geschwindigkeit eines fahrrads auf dem gehweg überpüfen willst (als fahrer) zeigst mir aber - oder willst eine tachopflicht für räder einführen? - nein so leid es mir tut, diese jene vorschläge hast du offensichtlich nicht wirklich zum ende durchgedacht. mal abgesehen davon, dass man sich - glaube ich - ziemlich deppert anstellen wird müssen, um fürs fahren am gehsteig tatsächlich bestraft wird, wenn man sich mit der gebotenen rücksicht und in einem angemessenen tempo bewegt, heißt das noch lange nicht, dass man dies deswegen erlauben muss. meiner ansicht nach ist es in dem fall gscheiter, das fahren am gehsteig grundsätzlich unter strafe zu stellen und die beamten drücken bei entsprechendem verhalten ein auge zu, als dass man es grundsätzlich erlaubt und dann die rücksichtslosen fahrer nicht bestrafen kann, weil rücksichtsloses fahren mitunter interpretationssache ist (bzw weil man die zu hohe geschwindigkeit nicht nachweisen kann)
 
hat eh lange gedauert, bis die RBs gecheckt haben, daß auch das ihr Job ist, und nicht nur die Prosen/Freier-Jagd in ganz Wien.

es war auch lange zeit nicht wirklich ein problem - mal abgesehen davon dass es bei dem einen oder anderen autofahrer eifersuchtsanfälle ausgelöst hat, dass bei radfahrern öfter ein auge zugedrückt wurde als bei autofahrern.
 
es war auch lange zeit nicht wirklich ein problem - mal abgesehen davon dass es bei dem einen oder anderen autofahrer eifersuchtsanfälle ausgelöst hat, dass bei radfahrern öfter ein auge zugedrückt wurde als bei autofahrern.

vergleicht man die schwere von unfällen die man mit einem auto und mit einem rad bauen kann, ist das zumindest zum teil verständlich
 
vergleicht man die schwere von unfällen die man mit einem auto und mit einem rad bauen kann, ist das zumindest zum teil verständlich

eh - aber eben: manche muss man halt zu seinem glück "zwingen" und fahren ohne licht ist auch als radfahrer höchst gefährlich, wenngleich in erster linie für sich selbst.


ich kann zb umgekehrt nicht nachvollziehen, dass es mit der gleich harten strafe bestraft wird, wenn man mit 0,81 promille mit em fahrrad erwischt wird, wie wenn man den selben alkoholisierungsgrad mit dem auto aufweist. dieses vorgehen führt im zweifelsfall dazu, dass sich ein zum heuriger gehender denkt: wenn ich mit dem radl eh die gleiche strafe zu befürchten hab, wieso soll ich nicht das auto nehmen. und wenn ich persönlich es mir aussuchen dürfte, ob ich von einem betrunkenen autofahrer oder einem betrunkenen radfahrer angefahren werde...
 
ich bin froh über mein rennrad, da erspare ich mir das alles, am abend einfach hinten und vorne ein frog und das reicht, bleiben mir die ganzen strahler erspart

das mit den gleichen strafen wird wohl sein um den betrunkenen radfahrer vor sich selbst zu schützen, der (im idealfall) weiß, was ihm droht wenn er erwischt wird
 
ich weiß auch nicht, woher du die gewissheit hernimmst

Nö, ich hab diesbezüglich gar keine Gewissheit. Das was ich meine, dass es klug wäre und im Sinne des unseres Rechtsstaates, die Regeln dem Verhalten der breiten Maße anzupassen.


fahren am gehsteig grundsätzlich unter strafe zu stellen und die beamten drücken bei entsprechendem verhalten ein auge zu,

Damit entziehst du dem Rechtstaat eben Substanz. Das Sanktionieren von Regelverstößen darf nicht in der Hand einer Person liegen. Klar könnte man damit leben, aber dafür würds eben auch des südländischen Gleichmuts bedürfen. So schaffts halt damit allseits Ärger, Missgunst und Konflikte.
 
Nö, ich hab diesbezüglich gar keine Gewissheit. Das was ich meine, dass es klug wäre und im Sinne des unseres Rechtsstaates, die Regeln dem Verhalten der breiten Maße anzupassen.




Damit entziehst du dem Rechtstaat eben Substanz. Das Sanktionieren von Regelverstößen darf nicht in der Hand einer Person liegen. Klar könnte man damit leben, aber dafür würds eben auch des südländischen Gleichmuts bedürfen. So schaffts halt damit allseits Ärger, Missgunst und Konflikte.

lol - wenn man sich außerhalb österreichs so umhört wird österreich als das deutschsprachige italien bezeichnet und das genau deswegen, weil man es hierzulande grundsätzlich mit den regeln nid so streng nimmt. ob das jetzt das einhalten der nichtrauchergesetze betrifft oder korruption oder eben das fahren am gehsteig, ja hierzulande hat durchaus auch die justiz wie auch die exekutivbeamten (wie auch die bevölkerung) eine sehr südländische einstellung. jetzt mal abgesehen davon, dass ich grundsätzlich einverstanden wäre, dass es nicht optimal ist, wenn die bestrafung vom wohlwollen eines beamten abhängt oder nicht, ist es einfache eine tatsache, dass dem so ist. desweiteren glaube ich, dass es nicht sinnvoll ist, das radfahren auf dem gehsteig zu legalisieren. punkt.

zu dem anpassen der regeln an das verhalten - nun wie oben schon gesagt, ist es durchaus sinnvoll, darüber nachzudenken, ob die regeln anzupassen sind, wenn man merkt, dass sich keiner mehr daran hält. das heißt aber noch lange nicht, dass es in jedem fall sinnvoll ist, die regeln anzupassen. es gibt durchaus fälle wo man mit einer entsprechenden disziplinierung - durchs schaffen des bewusstseins fürs "richtige" verhalten UND bestrafung des falschen verhaltens, dass man auch die bevölkerung dazu bringen kann, die regeln zu beachten (oder wieder zu beachten)

im falle des radfahrens konkret ist die vermehrte nichteinhaltung der regeln aus meiner sicht vor allem dadurch erfolgt, weil immer mehr menschen mit dem fahrrad unterwegs sind. viele menschen die mit dem rad unterwegs sind bedeutet, dass es auch mehr menschen gibt, die sich nicht an die regeln halten. ich habe zudem beobachten müssen, dass auch der anteil derer, die sich nicht an die regeln halten zugenommen hat und dies mitunter auch deswegen passiert, weil so einige den sinn der regeln nicht erkennen. - jetzt ist es aber ein unterschied, ob man subjektiv den sinn einer regel nicht erkennt oder ob eine regel objektiv gesehen sinnlos ist (oder sinnlos geworden ist). bei zweiterem kann man die regel entsprechenden anpassen, bei ersterem tut man besser daran, das verständnis für die regel zu vermehren.
 
desweiteren glaube ich, dass es nicht sinnvoll ist, das radfahren auf dem gehsteig zu legalisieren. punkt.
:daumen:

ist es durchaus sinnvoll, darüber nachzudenken, ob die regeln anzupassen sind,

Zum Beispiel in der StVO auch hellere Scheinwerfer für Fahrräder zu erlauben.

im falle des radfahrens konkret ist die vermehrte nichteinhaltung der regeln aus meiner sicht vor allem dadurch erfolgt, weil immer mehr menschen mit dem fahrrad unterwegs sind. viele menschen die mit dem rad unterwegs sind bedeutet, dass es auch mehr menschen gibt, die sich nicht an die regeln halten.

Und weil Bestrafung selten erfolgt. Hier gehört angesetzt.
 
das wird ja eh schon gemacht - da kann ich dich durchaus beruhigen

Das kann aber nur deine subjektive Sicht sein. Objektivierbar ist das nicht.
Meine subjektive Sicht dazu: ich hab heuer so geschätzte 100 Mal mit dem Rad Regeln übertreten, bin einmal aufgehalten worden (Fußgängerzone, aber nachdem ich meinte, ich besteh auf eine Anzeige, ists bei einer Verwarnung geblieben) und einmal hat mir so eine Schetti nach geschrien ("Einbahn", ich "Wohnstraße, mach an Führerschein!!!").
Also ok, damit kann man eh leben, aber wie oben geschrieben, fürn Rechtsstaat ists halt zersetzend.
 
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