Radler werden immer gefährlicher......

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So hart bist du ? :shock::haha:

Volle Zustimmung!!

Dem kann ich aus was abgewinnen. In Graz habens so eine Zone vor der Mensa gemacht. Seither viel weniger Stress und Komplikationen als vorher, wo dort ein Kreisverkehr war. Obwohl ich ja Kreisverkehre ebenfalls sinnvoll ansehe. Allerdings denk ich das Shared Space nur bis maximal mittelmäßiger Verkehrsauslastung funktionieren kann.
 
a radler ist immer weniger gefährlich als a reines export!
 
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und in Asien (hanoi - a bisserl hektisch, mit dem gehupe) ;-)

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Naja, net böse sein, aber das ist kein so tolles Beispiel, da die Niederlande und auch Dänemark eine langjährige Radkultur haben, verglichen zu AT. Außerdem ist Holland flach, da fährt sichs leichter, als z.B. in Wien, wo es doch erhebliche Niveauunterschiede gibt (unschwer erkennbar bei den anwesenden Chattern hier :hahaha:).
 
Übrigens noch ein allgemeiner Gedanke bezüglich "an Regeln halten", "Paragraphenreiterei", etc.:

Man kann viel andenken, flexibel sein und was auch immer, es lauft aber auf 2 Modelle hinaus.

Entweder man versucht ein Modell, bei dem es eben Regeln gibt und sich die verschiedenen Gruppen mehr oder weniger darauf verlassen können, daß sich die Mehrheit auch an diese Regeln hält.
Schon klar, daß es unter allen Verkehrsteilnehmern - egal ob motorisiert oder auch nicht - auch schwarze Schafe gibt.

Oder - und ich kenn sowas aus Süditalien relativ gut, wir haben ein Modell, wo mehr oder weniger alles wurscht ist. Und zwar für alle!
Rote Ampel? Wurscht, "fahrma halt"
Parken am Gehsteig? Wurscht, wo ich stehe geht nur mich was an!
etc. etc.

Hat aber auch Vorteile! Denn es verläßt sich keiner drauf, daß man seinen Vorrang auch akzeptiert und selbst wenn man Grün hat schaut man, ob wer kommt oder nicht!
Klingt witzig, aber oft hat man das Gefühl, daß die Leut z.B. in Rom und Neapel vorsichtiger fahren als in Wien oder Graz!

irgendwie lauft aber dieses Modell auf ein "Recht des Stärkeren" hinaus und speziell die Fußgänger, aber auch Radler haben dort kein leichtes Leben.


Was aber meiner Meinung nach nicht geht ist, daß sich die einzelnen Gruppen "die Rosinen aus dem Kuchen picken", aber ihre Toleranz dort aufhört, wo es selber wehtut!

Sprich; (z.B.) "am Gehsteig radeln ist kein Problem und wer anders denkt ist ein Spießer", aber dann laut schreien, wenn ein Autofahrer einem selbst den Vorrang nimmt, weil der sich denkt "der Radler soll warten - ich hab's eilig!".
 
Zuletzt bearbeitet:
Was aber meiner Meinung nach nicht geht ist, daß sich die einzelnen Gruppen "die Rosinen aus dem Kuchen picken", aber ihre Toleranz dort aufhört, wo es selber wehtut!

Sprich; (z.B.) "am Gehsteig radeln mit kein Problem und wer anders denkt ist ein Spießer", aber dann laut schreien, wenn ein Autofahrer einem selbst den Vorrang nimmt, weil der sich denkt "der Radler soll warten - ich hab's eilig!".

Unfassbar, ich bin mit trina einer Meinung ! ........... :cool:
 
Naja, net böse sein, aber das ist kein so tolles Beispiel, da die Niederlande und auch Dänemark eine langjährige Radkultur haben, verglichen zu AT.

je eh! für wien haben wir deshalb den praterstern erwähnt ;-)

als z.B. in Wien, wo es doch erhebliche Niveauunterschiede gibt (unschwer erkennbar bei den anwesenden Chattern hier ).

:) gefällt uns!!
 
Klingt witzig, aber oft hat man das Gefühl, daß die Leut z.B. in Rom und Neapel vorsichtiger fahren als in Wien oder Graz!

In Paris auch. Wir haben da etwas relativ Neues, Vélib, man borgt sich das Rad gratis aus. Aber hier ist Gehsteigfahren, bei roter Ampel und gegen die Einbahn fahren verboten und zwar STRENG verboten. Es wird hier auch, im Gegensatz zu Wien, strengstens exekutiert und kostet bei Übertretung+Erwischtwerden € 90,00.
 
Man kann viel andenken, flexibel sein und was auch immer, es lauft aber auf 2 Modelle hinaus.

Entweder man versucht ein Modell, bei dem es eben Regeln gibt und sich die verschiedenen Gruppen mehr oder weniger darauf verlassen können, daß sich die Mehrheit auch an diese Regeln hält.
Schon klar, daß es unter allen Verkehrsteilnehmern - egal ob motorisiert oder auch nicht - auch schwarze Schafe gibt.

Oder - und ich kenn sowas aus Süditalien relativ gut, wir haben ein Modell, wo mehr oder weniger alles wurscht ist. Und zwar für alle!

Das ist stark simplifiziert. Regeln wird man brauchen. Welche Regeln wo und unter welchen Umständen sinnvoll sind und welche man überdenken kann muss diskutiert werden dürfen. Und Regeln alleine lösen die Problematik nicht, dazu bedarf es auch alternativer Konzepte und ausgereifter Begleitmaßnahmen.

Beispiel Radweg: an sich klingt die Idee, Radfahrern eigene Wege zu bauen und sie so vom übrigen Verkehr zu trennen um die Konflikte zu mindern sinnvoll. Die Umsetzung in Wien erreicht aber offensichtlich das Gegenteil. Ist daher das Konzept Radweg falsch, kann man eine Benützungspflicht wegdiskutieren oder fordern oder gibt es bessere Umsetzungsvorschläge, die zum übrigen Verkehr kompatibel und nicht übermäßig kostenintensiv sind?

Eine Generallösung wird es vielleicht nicht geben, aber dann muss man eben geeignet granulieren und Details optimieren. Weder mit der "Regeln sind für alle außer mich" noch mit der Privatsheriffmentalität wird man hier weiterkommen, im Gegenteil. Gesteigerte Aggression und Verbohrtheit auf beiden Seiten erhöht das Gefahrenpotential und vermindert die Chance, gemeinsame Lösungen zu finden.
 
Weder mit der "Regeln sind für alle außer mich" noch mit der Privatsheriffmentalität wird man hier weiterkommen, im Gegenteil. Gesteigerte Aggression und Verbohrtheit auf beiden Seiten erhöht das Gefahrenpotential und vermindert die Chance, gemeinsame Lösungen zu finden.

SEHR vernünftig und calmierend zum Ausdruck gebracht!!! :klatsch:
 
Siddharta:

Ich habe Angst aus gesundheitlichen Gründen die ich jetzt nicht näher erläutern will wegen mir selber und wegen "alten Leuten" ==> da gehören auch meine Eltern dazu

Weiters habe ich 2 Schäden an meinem Auto die mir niemand bezahlen wird welche von Radlern mit Stinkefinger abgetan wurden ....

und das große Problem an dem Ganzen ist, dass ich, im Bezirk, nahezu jeden Tag, ähnliches beobachte ....

Im Sommer viel mehr als im Winter :mrgreen:
 
Hat aber auch Vorteile! Denn es verläßt sich keiner drauf, daß man seinen Vorrang auch akzeptiert und selbst wenn man Grün hat schaut man, ob wer kommt oder nicht!
Klingt witzig, aber oft hat man das Gefühl, daß die Leut z.B. in Rom und Neapel vorsichtiger fahren als in Wien oder Graz!

QUOTE]

Klingt nicht witzig, ist Tatsache. In anderen Ländern wird damit gerechnet, dass man sich nicht 100%ig vorschriftsmäßig verhält. Auch wenn man grün hat, wird man sich überzeugen, ob man gefahrlos queren kann, auch wenn man Vorrang hat, wird man schauen, ob der andere den Vorrang respektiert.. Ich lebte viele Jahre im Ausland, wo ich das erfahren konnte. Ich gebe zu, bei meinen Heimaturlauben hatte ich gewisse Probleme.
 
Das ist stark simplifiziert.

Schon klar; war aber auch ned meine Absicht ein 254seitiges Totalkonzept zu entwickeln.
:)


Regeln wird man brauchen. Welche Regeln wo und unter welchen Umständen sinnvoll sind und welche man überdenken kann muss diskutiert werden dürfen.

Selbstverständlich sehe ich das auch genauso! Und klar will ich keine Diskussion verbieten - könnte ich ja auch nicht - aber die Diskussion über die Änderung einiger Regeln oder die Abschaffung anderer ist ja das eine, das Verteidigen, daß man sich nicht an Regeln hält aber etwas anderes.


Und Regeln alleine lösen die Problematik nicht,

Auch das ist klar! Regeln und Gesetze sind nie ein Problemlöser sondern vielmehr der Versuch eines Leitfadens zu einem vernünftigen Miteinander.

Beispiel Radweg: ...

Ja genau um diese Debatte geht es!
Eventuell noch um eine weitere; nämlich jener, daß viele Verkehrsteilnehmer meinen auch Radfahrer sollten stärker in ein Kontrollsystem miteinbezogen werden.


Eine Generallösung wird es vielleicht nicht geben, aber dann muss man eben geeignet granulieren und Details optimieren. Weder mit der "Regeln sind für alle außer mich" noch mit der Privatsheriffmentalität wird man hier weiterkommen, im Gegenteil. Gesteigerte Aggression und Verbohrtheit auf beiden Seiten erhöht das Gefahrenpotential und vermindert die Chance, gemeinsame Lösungen zu finden.

Vollkommen d'accord! :daumen:
 
Klingt nicht witzig, ist Tatsache. In anderen Ländern wird damit gerechnet, dass man sich nicht 100%ig vorschriftsmäßig verhält. Auch wenn man grün hat, wird man sich überzeugen, ob man gefahrlos queren kann, auch wenn man Vorrang hat, wird man schauen, ob der andere den Vorrang respektiert..

Was ist mit dem Vertrauensgrundsatz, den man in der Fahrschule lernt und den ich hier in dem Thread noch mit keinem Wort erwähnt fand??
 
Was ist mit dem Vertrauensgrundsatz, den man in der Fahrschule lernt und den ich hier in dem Thread noch mit keinem Wort erwähnt fand??

Der hat für Kinder, offensichtlich geistig Behinderte und für Radfahrer keine Gültigkeit. :ironie:
 
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