Radler werden immer gefährlicher......

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Die genauso wie beim Parkschaden mim Auto elfe zählt :lalala: *klugscheissende*

und wenn man etwas anstand hat, meldet man sich als verursacher selbst, egal mit welchem fahrzeug. die anonymen pedalritter sind davon natürlich ausgenommen...
 
brauchte man früher für Mopeds auch keinen Mopedausweis" (so wie jetzt) und da hatten die Mopeds auch schon Kennzeichen, Ferner erinner ich auch nur, daß es zwar keine Ausweispflicht in Österreich gibt, jedoch ein Polizist das Recht hat, Dich auf die Wache mitzunehmen, .

Deswegen wurden auch die Mopedausweise u.A. eingeführt, weil es eben immer wieder zu Problemen bei der Identitätsfeststellung gekommen ist. Verwechsle auch bitte nicht "Ausweispflicht" und "Identitätsfeststellung"!

Natürlich kann man auch verpflichtende Fahrradausweise einfühern....vielleicht noch nur im Zusammenhang mit einer Ausbildung? Das wäre aber auch wieder ein bürokratischer und juristischer -zusätzlicher -Aufwand für die Behörden. Nachdem man bemüht ist im Rahmen der "Verwaltungsreform" nicht unbedingt notwendige Tätigkeiten entfallen zu lassen, würde eine Einführung von Fahrradnummerntafeln der Verwaltungsreform diametral entgegenstehen.

Es ist nämlich auch anzuzweifeln, ob Fahrradkennzeichen die Verkehrssicherheit WESENTLICH erhöhen würden.
Kraftwagenfahrer haben sogar zwei Kennzeichen und begehen trotzdem täglich sehr oft, auch ungestraft, Delikte, die eine Gefahr darstellen (bei Rotlicht die Kreuzung queren, Annährungsgeschwindigkeit beim Schutzweg oder Querstellen und ja ..auch Fahrer- und Unfallflucht etc.) Also glaube ich kaum, dass ein Radrowdy, der mit einem Kennzeichen versehen ist, das so groß ist wie ein Mopedkennzeichen,( wo sogar Polizisten sich hüten ,es abzulesen, da die Erkennbarkeit der Zeichen bei einem sich rasch entfernendem Fahrzeug nicht gegeben ist und die Gefahr einer Verwechslung besteht) , sich plötzlich zusammenreisst, weil er "nicht anonym" ist.
Selbst wenn es gelingen sollte, das Fahrradkennzeichen fehlerfrei abzulesen, kommt es zum nächstem Aufwand: Der Feststellung des Lenkers!
Naturgemäss ist der Halter eines Fahrzeuges nicht auch unbedingt dessen Lenker.
(Nur) In Österreich gibt es das Instrument der Lenkerauskunftspflicht, welches jedem KFZ-Halter verpflichtet unter Strafandrohung Auskunft zu geben ,wer das Fahrzeug zu einem bestimmten Zeitpunkt und Ort gelenkt oder abgestellt hat.
Dies hat sich auch bei der Strafverfolgung bewährt, bis in den 80-er Jahren der Verfassungsgerichtshof, aufgrund zahlreicher Beschwerden-nämlich dass sie gegen die Menschenrechtskonvention verstößt- wesentliche Bestimmungen als vefassungswidrig aufgehoben hat.
Aufgund der Notwendigkeit der Lenkerauskunft, sah sich der Verfassungsgeber veranlasst diese Lenkerauskunft durch eine Verfassungsbestimmung abzusichern. Also eine Umgehung wesentlicher verfassungsrechtlicher Grundprinzipien!
Da die Lenkerauskunftspflich z. Zt. nur für KFZ-Halter gilt, müsste sie auch auf Fahrrad-Halter erweitert werden, was wiederum ein Änderung der Verfassungsbestimmungen bedarf! Dies stösst bei der Politik und der Rechtswissenschaft auf heftige Kritik.
Wäre keine verfassungsrechtliche Absicherung einer Fahrrad-Lenkerauskunft vorgesehen, hätten dann auch die Kennzeichen keinen Sinn, da der Besitzer immer behaupten könnte er wisse nicht wer das Radl zum Zeitpunkt der Tat gelenkt hat, er wisse nur Eines: Er war es nicht! Es wäre der Behörde nahezu unmöglich ihm doch nachzuweisen, dass er der Täter gewesen sei, da in der Regel keine Anhaltspunkte vorliegen.
Auch wenn es zu einer verfassungsrechtlichen Absicherung einer Fahrrad-Lenkerauskunft kommen würde, wo der Halter verpflichtet ist Auskunft zu geben, könnte man, da ein Fahrrad ja auch von Kindern ab dem 12. Lebensjahr gelenkt werden darf, jederzeit ein strafunmündiges Kind als Lenker zum Tatzeitpunkt angeben.

Ja, bei Kraftfahrzeugen macht ein Kennzeichen, trotz des enormen Aufwandes(und ja,auch darüber denke ich als Kraftfahrzeuglenker nach) Sinn, da von einem motorisiertesm Fahrzeug, im Gegensatz zu einem Fahrradl, wesentlich mehr Gefahr ausgeht und der Verwaltungsaufwand zur Strafverfolgung dafür steht!

Ich möchte abschließend noch feststellen, dass ich KEIN Radfahrer bin. Mich würde also die Einführung eines Radl-Kennzeichens ,im Sinne von "üblem Tun bestraft zu werden", nicht wirklich betreffen. Mir geht es einzig und alleine nur um die Kosten-Nutzungs-Rechnung, von der nicht nur ich betroffen bin!

@ DonJoe

Wenn die Fahrradkennzeichen tatsächlich zur Budgetsanierung dienen sollten, dann wären sie auf alle Fälle schon ohne grosse Diskussion eingeführt worden!

Es gab in Wien/Österreich übrigens schon tatsächlich mal Fahrrdadkennzeichen. Allerdings nicht zur Strafverfolgung, sondern um sie mit einer Abgabenpflicht zu belegen und zwar 1935-1938.
Abgeschaft wurde diese "Radsteuer" nach dem Anschluss an das deutsche Reich.
"Es ist untragbar, dass der kleine Mann, der sein Fahrrad für den Weg zu seiner Arbeitsstätte verwendet, extra bezahlen muss" hieß es damals als Begründung :mrgreen:

1945-1947 waren in Wien auch Fahrradkennzeichen vorgesehen.
 
Auch wenn es zu einer verfassungsrechtlichen Absicherung einer Fahrrad-Lenkerauskunft kommen würde, wo der Halter verpflichtet ist Auskunft zu geben, könnte man, da ein Fahrrad ja auch von Kindern ab dem 12. Lebensjahr gelenkt werden darf, jederzeit ein strafunmündiges Kind als Lenker zum Tatzeitpunkt angeben.

Da aber zumindest ein Zeuge eines Unfallhergangs vorhanden ist, nämlich der vom Fahrradrowdy Geschädigte, fällt dieses Argument eher schwach aus. Der wird bei einer Gegenüberstellung wohl unterscheiden können, wer der Lenker war.

Merke: Wenn man etwas nicht will, dann wird man immer genug Gründe ins Treffen führen, warum das nicht geht.
 
"Es ist untragbar, dass der kleine Mann, der sein Fahrrad für den Weg zu seiner Arbeitsstätte verwendet, extra bezahlen muss" hieß es damals als Begründung
Da müßte ja die "Bim" auch kostenlos sein, denn die Grünen wollen ja dass alle mit Öffis zur Arbeit fahren!
Wenn sich keiner mehr ein Auto leisten kann, dann wird den Politikern sicher etwas einfallen um bei den Radfahrern abzukassieren! ...z.B. verpflichtender Fahrradführerschein, Versicherungen, Überprüfungspickerl, Parkpickerl für Abstellplätze, Winterreifenpflicht,....:hmm:
 
enn sich keiner mehr ein Auto leisten kann, dann wird den Politikern sicher etwas einfallen um bei den Radfahrern abzukassieren!
Na ja sicher weil sie dann bei der Mineralölsteuer weniger Einnahmen haben welche sie schon im Budget verplant haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, bei Kraftfahrzeugen macht ein Kennzeichen, trotz des enormen Aufwandes(und ja,auch darüber denke ich als Kraftfahrzeuglenker nach) Sinn, da von einem motorisiertesm Fahrzeug, im Gegensatz zu einem Fahrradl, wesentlich mehr Gefahr ausgeht und der Verwaltungsaufwand zur Strafverfolgung dafür steht!

Wie wer anderer hier eh auch gesagt hat wird man immer auch Kontragründe für was finden, wenn man es nicht will. Und jeden dieser Kontragründe kann man dann wieder anzweifeln, abschwächen, darüber diskutieren, Gegenbeispiele bringen, etc.
Machbar ist da alles, es ist lediglich eine Frage des Wollens!

Aber es scheint es so zu sein, wie du es sagst, denn es reduziert sich auf die Frage: "steht sich's dafür, oder nicht?".
Und da kann man halt ruhiig zu anderen Ansichten kommen.

Wenn ich mir so die aktuelle Situation etwa in Wien anschaue, dann würd ich eben nicht zu Deinem Schluß kommen, daß etwa von Mopedlenkern mehr Gefahr als von Radlern ausgeht.
Das sind die Mopedlenker im Vergleich noch ein goldenes Beispiel an verkehrssicherem Fahren!
Und damit stellt sich dann eben mir wieder die Frage:"warum Radler nein, Mopedfahrer ja?"!
 
ist jetzt natürlich nicht nur, aber auch ein Wien-Thema.
Verkehrsministerin Bures plant ein Gesetz für ein Telefonierverbot beim Radfahren.

Wenn man sich aber die nicht kleine Zahl Handy-telefonierender Autofahrer ansieht, trotz seit schon längerer Zeit bestehenden Verbots, dann kann man sich schon mal vorstellen, wie sich das Radfahr-Handytelefonierverbot auswirken wird - nämlich genau gar nicht.

Was meint Ihr dazu?

Weil Radfahrer die Gegend in dem festen Bewusstsein unsicher machen, dass sie eh nicht erwischt werden. Jetzt einmal eine Frage an diejenigen, die so vehement gegen die Radfahrer - Nummerntafeln argumentieren:

Sagt uns nicht immer nur, was aus eurer Sicht nicht geht, macht einmal einen konstruktiven Vorschlag, wie man die Radrowdys erwischt!
 
ich war soeben Zeuge eines Sachschadens durch eine Radlerin an einem Mercedes ..... wie die meisten Radler war die Annäherungsgeschw. zur Kreuzung zu schnell. Als das Auto vor mir einen´Fussgeher am Zebrastreifen queren lies "rauschte" die Radlerin schon in die rechte Seite , von hinten, hinein.
Was ich äusserst interessant fand ist das die Radlerin gleich mal alles abgestritten hat und auf die Sie-Form bestanden hat. Kein Entschuldigung :cry:
Nachdem 3 Autofahrer angeboten haben als Zeugen auszusagen war sie dann doch bereit den Ausweis herzuzeigen ...... wegfahren ging nicht weil wir sie "eingezwickt" hatten.

ein Auto steht eben doch um einiges schneller und das vorbei- und durchschlängeln, bei fahrenden, ist nicht nur verboten sondern auch recht "gefährlich"

So wie sie reagiert hat ist / war es ihr KEINE Lehre

LG Charin
 
Ich hab aber keinen Waffenschein :mrgreen:

Naja, so vielleicht .......
$Zwuschel.jpg
 
ich war soeben Zeuge eines Sachschadens durch eine Radlerin an einem Mercedes ..... wie die meisten Radler war die Annäherungsgeschw. zur Kreuzung zu schnell. Als das Auto vor mir einen´Fussgeher am Zebrastreifen queren lies "rauschte" die Radlerin schon in die rechte Seite , von hinten, hinein.
Was ich äusserst interessant fand ist das die Radlerin gleich mal alles abgestritten hat und auf die Sie-Form bestanden hat. Kein Entschuldigung
Nachdem 3 Autofahrer angeboten haben als Zeugen auszusagen war sie dann doch bereit den Ausweis herzuzeigen ...... wegfahren ging nicht weil wir sie "eingezwickt" hatten.

ein Auto steht eben doch um einiges schneller und das vorbei- und durchschlängeln, bei fahrenden, ist nicht nur verboten sondern auch recht "gefährlich"

So wie sie reagiert hat ist / war es ihr KEINE Lehre

Bin begeistert! So ein Glück soll der Mensch haben, Zeuge eines solchen "Unfalls" zu werden. Was ist dem Auto passiert? Eingedellt? Zerkratzt? Naja, "SIE-Form" finde ich aber normal, ich duze üblicherweise auch keine fremden Leute. Du hast ernsthaft erwartet, sie entschuldigt sich? Naives Kerlchen. Wirst bei einem unachtsam, rücksichtslos fahrenden Radler kaum erleben, im Gegenteil, eine Goschen wird Dir angehängt. Aber ich möchte betonen, daß es auch - wenige - andere Radfahrer gibt. Die höflich und rücksichtsvoll sind. Um das mal klarzustellen, daß ich keinen prinzipiellen Radlerhaß habe. :)
 
Neue Zeiten für Österreichs Radfahrer im Kommen
Radfahrer sind in Österreich am Vormarsch. Immer mehr zurückgelegte Kilometer und eine ständig steigende Anzahl an Drahteseln setzen natürlich auch eine ständige Erweiterung adäquater und vor allem sicherer Verkehrsflächen voraus. Verkehrsministerin Bures gab nun bekannt, ein frisch geschnürtes Fahrrad-Paket mit allerlei Neuerungen in die Straßenverkehrsordnung zu implementieren.

Sollte der Koalitionspartner mitspielen, könnte das Gesetz noch vor der Zweiradsaison 2013, also im Frühjahr, in Kraft treten. Im Paket verpackt sind etwa Neuerungen wie die Einführung von Fahrradstraßen und sogenannter Begegnungszonen, die Flexibilisierung der Radwegebenutzungspflicht sowie ein Telefonierverbot am Rad. Eine Senkung der Promillegrenze von derzeit 0,8 auf 0,5 ist nicht vorgesehen, "da Alkoholisierung im Zusammenhang mit Fahrradunfällen keine statistische Relevanz" habe. Allerdings sei diese Entscheidung genauso wenig in Stein gemeißelt wie die Höhe der Strafe beim Telefonieren (50 Euro).

Die Novelle ist laut Bures deswegen notwendig geworden, weil "immer mehr Menschen ihre Wege umweltfreundlich und gesundheitsbewusst mit dem Rad zurücklegen". Die Statistik widerspricht nicht: Derzeit gibt es in Österreich sieben Millionen Fahrräder, Tendenz steigend. Der Radverkehrsanteil ist zwischen 2006 und 2011 um 40 Prozent gestiegen. Bures: "Mir geht es um ein friedliches, gleichberechtigtes und rücksichtsvolles Miteinander im Straßenverkehr - und um die größtmögliche Sicherheit für alle Straßenverkehrsteilnehmer. Dafür brauchen wir ausreichend Raum und klare Regeln."

Eine klare Absage erteilte die Verkehrsministerin den Nummerntafeln für Fahrräder. Laut Berechnungen würde allein die Registrierung des derzeitigen landesweiten Radbestandes (sieben Millionen) 1.000 Beamte ein ganzes Jahr beschäftigen und 2,1 Millionen Euro kosten. Lob für die Bures-Pläne gab es von der Grünen Wiener Verkehrsstadträtin Vassilakou.

Eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigte, dass in Österreich 4,8 Millionen Personen pro Jahr im Alltag mit dem Fahrrad fahren - davon zwei Millionen täglich. Die insgesamt zwei Milliarden an geradelten Kilometern hätten rund 170 Millionen Liter Sprit gespart und rund 400.000 Tonnen CO2 vermieden.
http://nachrichten.at.msn.com/neue-zeiten-für-österreichs-radfahrer-im-kommen-1
 
klar ist Sie ok aber ICH würde zuerst Entschuldigung sagen :winke:

tja, man darf nicht davon ausgehen was man selber tun würde ....

Klar ist das ein Einzelschicksal weil Radler schlängeln NIE bei fahrenden Fzg durch ...... auch sind sie nie zu knapp ==> klar Einzelschicksal

Auto hatte Delle und Kratzer

wer zahlt das eigentlich? der Radler privat?
 
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