Rauchen oder Sex ?

Jetzt einmal ganz wertfrei gefragt (und ich habe selbst auch geraucht bzw. lustet es mich auch heute noch ab und an): ist es nicht etwas bedenklich, wenn man einer Sucht eine höhere Wertigkeit einräumt als dem sozialen Leben? Spätestens dann sollte man sich meiner Meinung nach fragen ob man gewisse Gewohnheiten nicht überdenken und gegen diese ankämpfen sollte. Das ist ja dann in gewisser Weise schon lebensbestimmend… was kommt sonst noch? Diverse Urlaubsziele sind tabu weil der Flug zu lange dauert und man mal 5/10 Stunden nicht rauchen kann? Ich würde mich nicht derart einschränken wollen…

Und um entfernt auf die Frage in der TE zurück zu kommen… der Sex, das Zwischenmenschliche, etc. wäre mir immer wichtiger. Ich hab schon mal für jemanden (am Ende doch für mich) mit dem Rauchen aufgehört und würde auch eine konkrete Bitte danach nicht als schlimm einstufen oder mich bevormundet/beeinflusst fühlen. Selbst bei einem „Ultimatum“ nicht - was oder besser wer da wichtiger wäre, versteht sich für mich von selbst.

Jetzt komme ich auch in die Situation, darauf hinweisen zu müssen, dass ich auf die Feststellung von Tom geantwortet habe, dass manchmal der Gang vor die Tür etwas mühsam ist. Du hast meine Antwort aus dem Zusammenhang gerissen und den Satz mit der Lösung, nämlich „gehen wir lieber zu mir“, einfach weggelassen... um mir eine Moralpredigt zu halten? Schade um deine Zeit.
 
Als solche habe ich meinen Post nicht aufgefasst und auch nicht gemeint. Ich habe dieses Beispiel ja ursprünglich in die Diskussion eingebracht und auch wenn ich dich zitiert habe, war es ein allgemeiner Kommentar meinerseits - genauso habe ich auch deinen aufgefasst. Ich kenne dein Rauchverhalten ja auch nicht um irgendwas persönliches dazu sagen zu können.
 
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