Es ist so schön...teilen wir die Welt doch weiter auf:
Raucher gegen Nichtraucher.
Veganer gegen Vegetarier gegen Allesesser gegen Fleischesser.
Dünne gegen Dicke, gscheite gegen Depperte, Männer gegen Frauen, Arbeiter gegen Gstudierte.
Alte gegen Junge, Liberale gegen Konservative gegen Linke, Rechte gegen alle...
Reiche gegen Wohlhabende gegen Arme ist auch ganz wichtig.
Wird das nicht irgendwann zu blöd?
Ich bin ja momentan wieder gern Raucher, das ändert sich bei mir alle paar Monate...aber wegen Tschick auf menschlichen Kontakt zu verzichten...wozu?
Ich bin auch überzeugter Antialkoholiker und mag keine verrauchten Pubs...wenn ich aber Freunde treffen will, nehm ich auch mal die Selch voller angesoffener stinkender Menschen in Kauf, obwohl es mir persönlich immer lieber wäre, man träfe sich zum Beispiel gemeinsam in einer Wohnung oder einem Garten.
Kostet weniger und vor allem kann ich mir die Menschen dort aussuchen, muss mich dafür nicht mit dem strunzdummen, viel zu besoffenem Touri herumschlagen.
Ja, ich betrete auch Nichtraucherwohnungen und rauche dann nicht...ja, ich rauche auch zu Hause nicht, wenn das einen Gast stören würde...wozu die ganzen Vorurteile.
Die millitanten Raucher, die wegen Raucherbots nirgendwo mehr hingehen sind für mich zumindest genauso schlimm wie jene, die wegen Rauchern nirgendwo mehr hingehen.
Bei beiden Gruppen handelt es sich um eine Minderheit!
Auf die Straße in Zukunft nur mehr mit Staubmaske...Ubahnstationen können die Lunge krank machen...Schokolade macht blad, Zucker abhängig, Schnitzel geht auf die Blutgefäße und vor dem Rechner hocken macht deppert...Essen sollte man grundsätzlich gesundheitshalber möglichst gar nix mehr. Am Gürtel, der Wienzeile, der Lände, generell in der Stadt Radfahren und Joggen kannst sowieso abhaken, definitiv ungesund.
Man muss alle und jeden vor allem und jedem schützen, alles reglementieren und kontrollieren...wer schützt die Freiheit und den Zusammenhalt?
Es stimmt schon, jährlich sterben tausende am Rauchen, am Saufen, am Autofahren, an der Arbeit, an ihrer eigenen Dummheit, an der schlechten Luft, am Sport, am Krieg.
Und andere werden reich mit diesen Toten und sterben dann irgendwann auch.